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Sandra Heer-Vermot, Sachbearbeiterin, Zentrale Dienste, Schul- und Sportdepartement

Sandra Heer-Vermot: «Die Verspieltheit, Frechheit, Leichtigkeit des Videos inspirieren mich.»

Künstlerin: Eva Wandeler
«tool # 43», 2018, Single-Channel-Video ohne Ton, Dauer: 26 Min. 29 Sek. (Loop), Monitor: 96,8 x 55,8 cm

Das Werk befindet sich seit 2019 in der Kunstsammlung der Stadt Zürich

Foto: Martin Stollenwerk

Warum haben Sie speziell dieses Werk ausgewählt?

Raquel Brühlmann zeigte mir die Arbeit auf dem Laptop – zum Glück. Ich war augenblicklich begeistert. Die Verspieltheit, Frechheit und Leichtigkeit inspirierten mich und inspirieren mich noch immer. Schön finde ich, wie immer wieder neue «Landschaften» auf dem Bildschirm entstehen. Ausserdem symbolisiert das Werk Bewegung – was ja ganz hervorragend zum Sportamt passt.

Was für Kunst haben Sie sich ursprünglich gewünscht, ausleihen zu können, und warum?

Ich hatte nichts Konkretes im Sinn – ausser, dass es etwas sein sollte, was dem Büro mehr Leben einhaucht, mehr Charakter verleiht. In erster Line aber freute ich mich, in der Kunstsammlung auf Schatzsuche zu gehen, und war neugierig, wohin mich diese Reise wohl führen würde.

Was bedeutet Ihnen das ausgewählte Werk in Ihrem Arbeitsalltag?

Dass wir als städtische Mitarbeiter*innen die Gelegenheit haben, Kunst auszuleihen, finde ich grossartig. Es ist grundsätzlich eine Bereicherung des Arbeitsalltages. Mir gefällt auch der Gedanke, dass die Werke nicht einfach in einer Sammlung verschwinden, sondern die Chance haben, gesehen zu werden, und das auch jenseits eines musealen Umfelds.

Welche Art von Kunst können Sie sich keinesfalls in Ihrem Büro respektive Arbeitsumfeld vorstellen?

Auf allzu Dystopisches im Büro habe ich keine Lust.

Wie beeinflusst das ausgewählte Werk das Arbeitsklima?

Es kommt immer wieder zu interessanten – manchmal auch durchaus kontroversen – Gesprächen mit Bürogschpönlis und Besucher*innen. Das Werk hat also eine sehr kommunikative Kraft. Zudem schafft die Bewegung im Bild auch Bewegung in den Gedanken -– regt also die Fantasie an.

Gleichzeitig hat die Arbeit auch eine meditative Wirkung – was mir besonders während langen Telefonaten auffällt.

 

Interview: Raquel Brühlmann, Fachspezialistin Kunstsammlung Stadt Zürich, Oktober 2022.

Das Video zeigt das von Eva Wandeler stammende Kunstwerk «Tool #43» aus der Kunstsammlung der Stadt Zürich (Ausschnitt).

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