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Anne-Marie Driessen, Kunstbauten Tiefbauamt

Anne-Marie Driessen, Fachbereichsleiterin Kunstbauten im Tiefbauamt, zum Werk von Christoph Haerle: «Die Zierlichkeit, das schöne Linienspiel berühren mich täglich.»

Künstler: Christoph Haerle (*1958)

Werk: «Doppelt überspanntes Quadrat», 1990/94, Stahl, Stahlseil, 45 x 45 x 32 cm

Foto: Martin Stollenwerk

Warum haben Sie ausgerechnet dieses Werk ausgewählt?

Als ich bei Ihnen im Lager der Kunstsammlung eintraf, war ich sofort begeistert von diesem Objekt. Zuerst getraute ich mich nicht zu fragen, ob das Objekt zufälligerweise ausgeliehen werden könnte, vor allem auch nicht, weil ich dachte, dass es wegen Platzmangel in meinem Zimmer nicht in Betracht käme. Aber das Objekt hat mich ständig angezogen und schliesslich musste ich einfach fragen. Sie haben mir dann die Platzierung ermöglicht mit einem sehr schönen, schlanken Sockel, der einen starken Effekt hervorbringt: Das Objekt scheint zu schweben.

Was für Kunst haben Sie sich ursprünglich für Ihr Büro vorgestellt?

Der Termin im Lager der Kunstsammlung war eigentlich geplant, um einige Gemälde auszusuchen, was übrigens auch sehr gut gelungen ist. Dabei haben aber noch drei weitere Objekte ganz überraschend meinen Weg gekreuzt.

Was bedeutet Ihnen das ausgewählte Werk in Ihrem Arbeitsalltag?

Als Ingenieurin hat mich das Spiel der Spannkräfte begeistert. Aber auch die Zierlichkeit, das schöne Linienspiel berühren mich täglich. Und natürlich ist das Objekt für mich verbunden mit unserer Aufgabe im Bereich Kunstbauten: Es erinnert an die Spannkräfte in unseren Brücken und anderen Konstruktionen.

Gibt es Momente, in denen das Kunstwerk Sie stört, und warum?

Überhaupt nicht! Ich geniesse es jeden Tag sehr!

Welche Art von Kunst können Sie sich keinesfalls in Ihrem Büro vorstellen?

Dunkle Gemälde mit viel Braun und Grau sowie Formen und Objekte, die nicht zierlich sind. Ich liebe aber durchaus abstrakte Kunstformen.

Interview: Ramona Brückner, Fachspezialistin Kunstsammlung der Stadt Zürich

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