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Raffael Müller, Schulleiter, und Melanie Herber, Leiterin Betreuung, Schulhaus Letten, Schul- und Sportdepartement

Raffael Müller, Schulleiter, und Melanie Herber, Leitung Betreuung im Schulhaus Letten, zum Werk von Christian Waldvogel: «Ein Kunstwerk muss uns direkt ansprechen und uns mit positiver Energie einfangen.»

Künstler: Christian Waldvogel (*1971)

Werk: «PAR2», 2015, UV-Druck auf Spiegel,
144 x 116 x 5 cm.

Foto: Martin Stollenwerk

Warum haben Sie ausgerechnet dieses Werk ausgewählt?

Raffael Müller: Das Werk von Christian Waldvogel ist uns beiden sofort aufgefallen und hat uns in seiner Einzigartigkeit überzeugt. Es handelt sich um einen UV-Druck auf einen Spiegel. Es ist eine sehr grafische und konzeptionelle Arbeit. Gleichzeitig berührt sie auf emotionaler Ebene.

Was für Kunst haben Sie sich ursprünglich gewünscht, ausleihen zu können, und warum?

Melanie Herber:  Wir waren für unseren Besprechungsraum auf der Suche nach einem grossformatigen Bild. Ob Gemälde oder Fotografie spielte für uns dabei keine Rolle. Grundsätzlich sind wir sehr offen und interessieren uns auch für andere Kunstformen.

Was bedeutet Ihnen das ausgewählte Werk in Ihrem Arbeitsalltag?

Melanie Herber: Je nach Lichteinfall verändert das Werk seine Stimmung. Wir sind immer wieder fasziniert und erfreut, wie sich diese Veränderungen auf uns auswirken. Das Werk ist sehr vielschichtig.

Raffael Müller: Vor kurzem hatte ich das Glück, den Künstler in seinem Atelier persönlich kennenzulernen. Ich erhielt interessante Informationen über die Entstehung und die Hintergründe des Werkes. Diese Begegnung war für mich sehr bereichernd und hat mir einen vertieften Blick auf das Werk «PAR2» ermöglicht.

Welche Art von Kunst können Sie sich keinesfalls in Ihrem Büro respektive Arbeitsumfeld vorstellen?
Melanie Herber: Ein Kunstwerk muss uns direkt ansprechen und uns mit positiver Energie einfangen.

Raffael Müller: Düstere Werke mit einer dunklen Farb- und Formensprache wären an diesem Ort sicher fehl am Platz.

Wie beeinflusst das ausgewählte Werk das Arbeitsklima?

Raffael Müller: Dieses Werk polarisiert. Einigen ist es zu unruhig und sie können mit dem Motiv eher wenig anfangen. Andere sind begeistert und sprechen sofort darauf an. Auf jeden Fall löst das Werk bei den Menschen etwas aus und sorgt für Gesprächsstoff.

Melanie Herber: Dem Werk von Christian Waldvogel haben wir eine Schwarz-Weiss-Fotografie von Elena Jäggli gegenübergestellt. Dieser Kontrast wirkt ausgleichend und übt unserer Meinung nach einen positiven Einfluss auf unser Arbeits- und Gesprächsklima aus.

Interview: Ramona Brückner, Fachleiterin Kunstsammlung der Stadt Zürich

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