Gebäude: Mehrfamilienhaus mit 4 Wohnungen
Baujahr: 1924
Beheizte Fläche: 310 m²
Standort: Kreis 9, Albisrieden
Ausgangslage: Ölheizung, gedämmtes Dach
Heizlösung: Erdsonden-Wärmepumpe
Sanierungsmassnahmen: Dämmung Fassade, Kellerdecke und Böden, Fensterersatz, Einbau einer kontrollierten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Anbau nach Minergie-Standard
Vorgehen: Varianten- und Systemvergleich mit Unterstützung der Energieberatung Stadt Zürich
Einsparung Energieverbrauch: 50 %
Einsparung Energiekosten: ca. 1700 Franken pro Jahr

Von aussen schien das Mehrfamilienhaus aus den 1920er-Jahren gut in Schuss: Die Fassade war intakt und das Dach war bereits zu einem früheren Zeitpunkt gedämmt worden. Trotzdem war die Energieeffizienz nicht optimal, da viel Energie über die ungedämmte Gebäudehülle verloren ging. Die Eigentümer*innen liessen deshalb die Fassade, Kellerdecke und Böden dämmen sowie neue Fenster mit Dreifachwärmeschutzverglasung einbauen. Eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der Lüftungsverluste. 2014 wurde das Gebäude mit einem Anbau zum Garten erweitert und bietet nun vier statt drei Parteien Platz. Der Anbau bietet 80 m² Wohnfläche und wurde nach Minergie-Standard Neubau ausgeführt. Gleichzeitig wurde die Souterrain-Wohnung modernisiert und mit einer Fussbodenheizung ausgestattet. Vor der Sanierung betrug der Heizölverbrauch rund 3800 Liter jährlich. Heute wird das Gebäude mit einer Erdsonden-Wärmepumpe geheizt und der Bedarf liegt insgesamt bei jährlichen 74 kWh/m².

«Wir konnten den Energieverbrauch halbieren und gleichzeitig den Wohnkomfort sowie den Wert der Liegenschaft steigern.» 

Die Eigentümer*innen