Gebäude: Mehrfamilienhaus, 7 Wohnungen, 1 Gewerberaum
Baujahr: 1956
Beheizte Fläche: 634 m²
Standort: Kreis 11, Affoltern
Ausgangslage: Ölheizung
Heizlösung: Erdsonden-Wärmepumpe
Sanierungsmassnahmen: Fensterersatz, Dämmung von Dach, Kellerdecke und Fassade
Vorgehen: System- und Variantenvergleich mit Unterstützung der Energieberatung Stadt Zürich, Gesamtsanierung in Etappen 
Einsparung Energieverbrauch: 60 %
Einsparung CO₂-Emissionen: Senkung von 49 auf 0,23 kg/m²

Weniger Heizenergie trotz grösserer Fläche: Dies ist der Eigentümerschaft des Mehrfamilienhauses in Affoltern gelungen. Das Gebäue mit Baujahr 1956 wies verschiedene Mängel an der Gebäudehülle und der Haustechnik auf, die Ölheizung hatte ihre Lebensdauer überschritten und musste ersetzt werden. Gleichzeitig bestand der Wunsch, das Gebäude mit einem Anbau zu erweitern. 2012 wurde eine umfassende Sanierung in Angriff genommen, die sich in Etappen über drei Jahre erstreckte. Zusätzlich zur Dämmung von Dach, Kellerdecke und Fassade und zum Ersatz der Fenster wurde das Gebäude mit einem Anbau erweitert und die Balkone der einzelnen Wohnungen wurden vergrössert. 

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten wurde 2016 die Ölheizung durch eine Erdsonden-Wärmepumpe ersetzt. Die Wärme für Heizung und Warmwasser wird seither ausschliesslich aus erneuerbarer Energie bereitgestellt. Der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser betrug vor der Sanierung 89 000 kWh pro Jahr, heute liegt er um 60 % tiefer. 

«Durch die Gebäudesanierung und die neuen Fenster verbrauchen wir für Heizung und Warmwasser rund 60 % weniger Energie.» 

Die Eigentümer*innen