Gebäude: 34 Doppel-EFH
Baujahr: ca. 1926 Standort: Altstetten
Ausgangslage: Gas- und Ölheizungen
Heizlösung: Gemeinschaftsanschluss Energieverbund
Sanierungsmassnahmen: Heizungsersatz ohne weitere Massnahmen
Vorgehen: Quartiersberatung mit zwei Infoveranstaltungen
Einsparung Energieverbrauch: Keine Reduktion

Im Quartier Hardhof stehen 34 Doppeleinfamilienhäuser. Eine Eigentümerschaft hatte bereits in Eigenregie auf eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe umgestellt. Die restlichen 33 Eigentümer*innen haben 2019 Interesse daran gezeigt, sich dem Energieverbund Altstetten Nord anzuschliessen. An einer Informationsveranstaltung hat die Energieberatung Stadt Zürich das Konzept, die Vor- und Nachteile der Verbundlösung sowie die zu erwartenden politischen Entwicklungen präsentiert. Die Bedingung für einen Anschluss an den Energieverbund Altstetten Nord war, dass sich mindestens 75% der Liegenschaften beteiligen. An der Veranstaltung berichtete der Eigentümer, der bereits auf ein erneuerbares Heizsystem umgestiegen war, über seine Erfahrungen mit der Luft-/Wasser-Wärmepumpe.

In den folgenden Wochen hatten die Hausbesitzer*innen Zeit, sich Gedanken über die Verbundlösung zu machen und Fragen einzureichen. Auf vielfachen Wunsch fand eine zweite Informationsveranstaltung statt, um die noch offenen Fragen zum Energieverbund zu klären. Nach der zweiten Veranstaltung meldeten 82% der Eigentümer*innen ihr verbindliches Interesse am Anschluss an den Verbund Altstetten Nord an.

Auf dieser Basis hat ewz, die Betreiberin des Verbundes, mit jeder interessierten Eigentümerschaft einen Vertrag abgeschlossen. Der Anschluss des Quartiers Hardhof ist für 2025 geplant.  

«Gemeinsame Energieprojekte brauchen meistens etwas mehr Zeit. Dafür entstehen ausgezeichnete erneuerbare Lösungen, die im Alleingang nicht möglich wären.»

Energieberatung Stadt Zürich