Gebäude: Mehrfamilienhaus, 6 Wohnungen
Baujahr: 1928
Beheizte Fläche: 714 m²
Standort: Kreis 8, Seefeld
Ausgangslage: Ölheizung
Heizlösung: Pelletheizung, Sonnenkollektoren für Warmwasser
Vorgehen: System- und Variantenvergleich mit Unterstützung der Energieberatung Stadt Zürich, Umsetzung der Massnahmen in Etappen 
Einsparung Energieverbrauch: 26 %

2004 erwarben sechs Parteien die Liegenschaft im Seefeld im Stockwerkeigentum und bildeten gleichzeitig einen Erneuerungsfonds. So legten sie genügend Mittel zurück, um das Gebäude aus den 1920er-Jahren nachhaltig zu sanieren. Da alle Familien während der Bauarbeiten im Gebäude wohnen blieben, wurde grossen Wert daraufgelegt, die Sanierung in Etappen über mehrere Jahre hinweg und mit Verschnaufpausen erfolgen zu lassen. Den Anfang machte die Dämmung des Dachs 2007. In den darauffolgenden Jahren wurden die Fenster ersetzt. Dabei entschied jede Partei den Zeitpunkt für die eigene Wohnung selbst. 2011 war das ganze Gebäude mit Wärmeschutzverglasung ausgestattet. 2015 folgte die Dämmung des Estrichbodens. Vor der Sanierung war der Heizölverbrauch mit 11 800 Litern pro Jahr ausserordentlich hoch. Dank der Sanierung reduzierte sich der Bedarf um rund einen Viertel. Heute versorgt eine Pelletheizung das Mehrfamilienhaus CO₂-neutral mit Wärme und Sonnenkollektoren decken 60 % des Warmwasserbedarfs.

«Der Wohnkomfort hat sich durch die bessere Dämmung merklich erhöht.» 

Die Eigentümer*innen