Kleinstverbund
Zwei Reiheneinfamilienhäuser teilen sich eine Erdsonde
Gebäude: 2 Reiheneinfamilienhäuser
Baujahr: 1920
Energiebezugsfläche: ca. 340 m2
Standort: Kreis 3, Friesenberg
Ausgangslage: 2 individuelle Erdgasheizungen
Heizlösung: Kleinstverbund mit gemeinsamer Erdwärmesonde, jedes Haus eigene Kompaktwärmepumpe
Sanierungsmassnahmen: Heizungsersatz ohne weitere Massnahmen (Fensterersatz und Dachisolation wurden zu einem früheren Zeitpunkt bereits realisiert)
Vorgehen: Planungsbüro prüfte Machbarkeit und führte das Projekt aus
In der Reihenhaussiedlung «Im Laubegg» haben zwei Nachbar*innen ihre fossile Heizung gemeinsam durch eine Erdsonden-Wärmepumpe ersetzt. Der eine Hauseigentümer wollte den anstehenden Heizungsersatz zum Umstieg auf eine erneuerbare Lösung nutzen. Eine Machbarkeitsstudie zeigte, dass bei den rund 100-jährigen Häusern mit engen Platzverhältnissen eine Erdsonde die beste Lösung ist. Der Hauseigentümer konnte seine Nachbarin für die Idee gewinnen, die Erdsonde gemeinsam zu realisieren.
Für Heizung und Warmwasser haben beide Liegenschaften je eine Wärmepumpe im Keller. So können sie ihre Anlagen weiterhin individuell steuern. Auch die Stromkosten für die jeweils eigene Wärmepumpe trägt jede Eigentümerschaft selbst.
Dank des gemeinsamen Vorgehens sparten die beiden Parteien 15% der Investitionskosten. Zudem musste die Bohrmaschine nur einmal auffahren, was aufgrund der sehr engen Platzverhältnisse ein grosser Vorteil war.
Für die Planung und Ausführung beauftragten die beiden Parteien ein Planungsbüro, das sich um alle baulichen und rechtlichen Fragen kümmerte.
«Durch die Realisierung einer gemeinsamen Erdwärmesonde konnten die Eigentümer*innen viel Geld sparen. Und dabei gleichzeitig die denkmalgeschützten Gärten in ihrer ursprünglichen Form erhalten.»
Energieberatung Stadt Zürich
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