Luft-Wasser-Wärmepumpe
Gebäude: Mehrfamilienhaus, 2 Wohnungen
Baujahr: 1853
Beheizte Fläche: 160 m²
Standort: Kreis 11, Affoltern
Ausgangslage: Ölheizung
Heizlösung: Luft-Wasser-Wärmepumpe, aussen aufgestellt
Herausforderung: Gebäude unter Denkmalschutz in Grundwasserschutzzone
Einsparung Energieverbrauch: 18 %
Einsparung CO₂-Emissionen: 98 %
Im Mehrfamilienhaus aus dem Jahr 1853 in Affoltern wurde die Ölheizung durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ersetzt. Ursprünglich war eine Erdsonde geplant. Da sich die Liegenschaft der Stadt Zürich aber in einer Grundwasserschutzzone befindet, wo Erdsondenbohrungen nicht erlaubt sind, musste eine andere Lösung gesucht werden. Das ganze Quartier ist zudem im Inventar der Denkmalpflege erfasst, weshalb bauliche Änderungen grundsätzlich mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden müssen. Da die Wärmeverteilung im Gebäude mit Radiatoren erfolgt, sind höhere Vorlauftemperaturen gefordert als bei einer Bodenheizung. Dank engem Austausch mit der Denkmalpflege und guter Planung wurde mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe eine Lösung gefunden, die alle Anforderungen erfüllte. Die Wärmepumpe konnte in einer Hecke platziert werden, wo sie kaum auffällt und optisch nicht stört. Die Mieterparteien profitieren von tieferen Heiz- und Betriebskosten und haben im Keller zusätzlichen Platz gewonnen, weil kein Öltank mehr benötigt wird.
«Der frühzeitige Einbezug aller beteiligten Stellen lohnt sich. Die Energieberatung der Stadt Zürich unterstützt und begleitet beim Umstieg auf erneuerbare Energie von einer ersten Beratung über die Bewilligung bis zum fertigen Umbau.»
Energieberatung Stadt Zürich
Beatenplatz 2
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