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Wettbewerb Schulanlage Leimbach

stadt-zuerich.ch/bau-schulanlage-leimbach

Im Quartier Leimbach soll bis spätestens zum Schuljahresbeginn 2027 eine grössere Primarschulanlage mit Kindergarten entstehen. Den Architekturwettbewerb für den Ersatzneubau hat das Team von DÜRIG AG und KOLB Landschaftsarchitektur aus Zürich gewonnen.

Visualisierung Schulanlage Leimbach Siegerprojekt SONNENKLEID ‒ Blick auf Schulanlage und Kindergarten (Visualisierung: Dürig AG, Zürich)
Visualisierung Schulanlage Leimbach Siegerprojekt SONNENKLEID ‒ Blick auf Schulanlage und Kindergarten (Visualisierung: Dürig AG, Zürich)
Visualisierung Schulanlage Leimbach Siegerprojekt SONNENKLEID ‒ Blick auf Korridor mit Treppenhaus (Visualisierung: Dürig AG, Zürich)
Visualisierung Schulanlage Leimbach Siegerprojekt SONNENKLEID ‒ Blick auf Korridor mit Treppenhaus (Visualisierung: Dürig AG, Zürich)

  • Bauherrschaft
    Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung  
    Immobilien Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung
    Amt für Hochbauten
  • Architektur
    Dürig AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    KOLB Landschaftsarchitektur, Zürich 
  • Baumanagement 
    Demmel & Partner Baumanagement AG, Zürich
  • Bauingenieure 
    Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Zürich
  • Gebäudetechnik, Bauphysik und Akustik, Brandschutz 
    Amstein + Walthert AG, Zürich

  • Auswahlverfahren
    Architekturwettbewerb im offenen Verfahren nach SIA 142 mit 12 Teilnehmenden, (einstufig, anonym), Juni 2022
  • Politischer Prozess 
    Projektierungskredit genehmigt

Zur Deckung des steigenden Schulraumbedarfs für die Primarschul- und Kindergartenkinder soll in Zürich-Leimbach die bestehende Schulanlage Leimbach durch einen Neubau mit Doppelsporthalle und einer öffentlichen Pestalozzi-Bibliothek ersetzt werden. Die neue Schulanlage soll Platz bieten für 18 Primarklassen im Tagesschulbetrieb und zwei Kindergartenklassen.

Neubau für die Primarschule und Erhalt des Kindergartens Bruderwies

Das Siegerprojekt für den Ersatzneubau der Schulanlage Leimbach findet einen respektvollen Umgang mit den umliegenden Gebäuden Kirche Maria Hilf, Kirche Leimbach sowie der Schul- und Gartenanlage Falletsche, die über attraktive Fussgängerverbindungen über das Schulareal erreichbar sind. Der bestehende Kindergarten Bruderwies, der die beiden Kindergartenklassen aufnimmt, bleibt erhalten und wird instandgesetzt.

Der kompakte Neubau besteht aus einem Sockel und einem darüber liegenden kompakten fünfgeschossigen Solitärbau. Um die Kaltluftströme vom Uetliberghang zu ermöglichen, ist der Baukörper in der Falllinie zum Hang angeordnet. An der Wegackerstrasse befinden sich

der Haupteingang mit Zugang zur Mensa und zur unterirdischen Doppelsporthalle. Da die neue Schulanlage etwas zurückversetzt platziert ist, entsteht dort ein öffentlicher Bereich und gemeinsamer Ankunftsort für die Schul- und Kindergartenkinder sowie die Quartierbevölkerung, die an Wochenenden oder ausserhalb der Unterrichtszeiten die Sporthallen nutzen. Parkplätze hierfür stehen in einer Tiefgarage zur Verfügung.

Um möglichst wenig unterbaute Umgebungsfläche zu haben und damit eine vielfältige Bepflanzung auch mit Grossbäumen zu ermöglichen, wurde die Doppelsporthalle im Sockelbau untergebracht und in den Hang gelegt. Über den Eingangsbereich und eine zentrale Treppe gelangen die Primarschulkinder ins 1. und 2. Obergeschoss, wo sich die öffentliche Bibliothek und Spezialräume der Schule (Musik, Logopädie, Werken) befinden. Die 18 Klassenzimmer sind im 3. bis 5. Obergeschoss angeordnet und in Schulraumcluster mit je drei Klassenzimmern und Bereichen für Gruppenarbeiten organisiert. Die Pausenflächen mit zwei Allwetterplätzen sind auf zwei Niveaus am Hang angeordnet. Den Schulkindern wird ein Pflanzgarten zur Verfügung stehen. Zur lokalen Hitzeminderung trägt der grosse Teil an unversiegelten Grünflächen bei, die in die denkmalgeschützte Gartenanlage Falletsche übergehen. 

Der Neubau im Minergie-P-ECO-Standard ist in Holz-Beton-Hybrid-Bauweise geplant. Um eine fossilfreie Energieversorgung sicher zu stellen, sind eine Energiezentrale und eine grosse Photovoltaik-Anlage auf einer Fläche von insgesamt 1400 m2 auf dem Dach und an der Fassade vorgesehen.

Rangierte Projekte

Situationsmodell SONNENKLEID

SONNENKLEID

1. Rang | 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung

  • Architektur
    Dürig AG, Zürich 
  • Landschaftsarchitektur 
    KOLB Landschaftsarchitektur, Zürich 
  • Baumanagement 
    Demmel & Partner Baumanagement AG, Zürich
  • Bauingenieure 
    Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Zürich
  • Gebäudetechnik, Bauphysik und Akustik, Brandschutz 
    Amstein + Walthert AG, Zürich

Situationsmodell KASIMIR

KASIMIR

2. Rang | 2. Preis

  • Architektur und Landschaftsarchitektur
    Franziska / Sebastian Müller Architekten GmbH, Zürich 
  • Statik 
    Schmidt & Kündig Ingenieure AG, Jona
  • HLKS 
    Abicht Zürich AG, Zürich
Situationsmodell KOLIBRI

KOLIBRI

3. Rang | 3. Preis

  • Architektur 
    Bischof Föhn Architekten, Zürich 
  • Landschaftsarchitektur 
    parbat Landschaftsarchitektur GmbH, St. Gallen 
  • Statik, Brandschutz 
    B3 Kolb AG, Romanshorn
  • Visualisierungen 
    Samuel Rey, KLAR Architekten, Fribourg
Situationsmodell APFEL-KIRSCH-HOLUNDER

APFEL-KIRSCH-HOLUNDER

4. Rang | 4. Preis

  • Architektur
    Manetsch Meyer Architekten, Zürich 
  • Landschaftsarchitektur 
    Hoffmann & Müller Landschaftsarchitektur, Zürich 
Situationsmodell WEHRLI

WEHRLI

5. Rang | Ankauf

  • Architektur 
    Maja Hodel Architektin ETH SIA, Zürich mit
    Philipp Oehy Architekt ETH, Zürich 
  • Landschaftsarchitektur 
    Hannes Zander Landschaftsarchitekt MLA, Oslo NO

Modellfotos © Iris Stutz, Zürich

Weitere abgeschlossene Wettbewerbe

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