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Wettbewerb Schulanlage Brunnenhof Etappe 2

stadt-zuerich.ch/bau-brunnenhof-etappe2

Die Sekundarschule im ehemalige Radiostudio Brunnenhof soll bis 2030 erweitert werden. Das Siegerprojekt von Studio Urbaite und Michel Frey Landschaftsarchitekten aus Zürich findet neue Antworten auf die Herausforderungen des Bauens auf dem Weg zu Netto-Null.

Schulanlage Brunnenhof Siegerprojekt DIE ZWEI TÜRME – Ansicht Hofwiesenstrasse (Visualisierung: Olivier Campagne, Paris, Frankreich)
Schulanlage Brunnenhof Siegerprojekt DIE ZWEI TÜRME – Ansicht Hofwiesenstrasse (Visualisierung: Olivier Campagne, Paris, Frankreich)
Schulanlage Brunnenhof Siegerprojekt DIE ZWEI TÜRME – Ansicht Treppenturm Hofwiesenstrasse (Visualisierung: Olivier Campagne, Paris, Frankreich)
Schulanlage Brunnenhof Siegerprojekt DIE ZWEI TÜRME – Ansicht Treppenturm Hofwiesenstrasse (Visualisierung: Olivier Campagne, Paris, Frankreich)

  • Bauherrschaft
    Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung
    Immobilien Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung
    Amt für Hochbauten 
  • Generalplanung und Architektur         
    Studio Urbaite, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Michel Frey Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich
  • Tragwerksplanung Holzbau
    Pirmin Jung Schweiz AG, Thun
  • Tragwerksplanung
    dsp Ingenieure + Planer AG, Uster
  • HLKSE-Planung
    Amstein + Walthert AG, Zürich
  • Akustik, Bauphysik, PV-Anlage, Nachhaltigkeit
    Raumanzug GmbH, Zürich
  • Visualisierungen
    Oliver Campagne, Paris (FR)

  • Auswahlverfahren
    Architekturwettbewerb im offenen Verfahren nach SIA 142 mit 47 Teilnehmenden, (einstufig mit anonymer Überarbeitung), Juli 2024

In den vergangenen Jahren wurden in den beiden Schulkreisen Glattal und Waidberg viele familienfreundliche Wohnungen erstellt. Auch die Anzahl Schüler*innen hat stetig zugenommen. Seit Anfang 2023 wird daher der Mittel-, Ost- und Turmtrakt des ehemaligen Radiostudios umgebaut und es werden Räume für 15 Sekundarschulklassen im Tagesschulbetrieb, ein schulkreisübergreifendes Zentrum der Musikschule Konservatorium Zürich und den neuen Standort für die Kreisschulbehörde Waidberg geschaffen. Der im Siegerprojekt vorgeschlagene kompakte viergeschossige Neubau für weitere sechs Sekundarschulklassen sowie zwei Einfachturnhallen grenzt direkt an das bestehende denkmalgeschützte Gebäudeensemble des ehemaligen Radiostudios an und soll den bestehenden Westtrakt an der Ecke zur Hofwiesenstrasse bis 2030 ersetzen. Er schafft im Zusammenspiel mit der gegenüberliegenden Wohnsiedlung Guggach der Stiftung Einfach Wohnen einen neuen baulichen Auftakt zum angrenzenden Quartier.

Kompakt oberirdisch gestapelt 

Im Erdgeschoss des Neubaus sind die Räume für die Betreuung, das Werken und Teamräume für Lehrpersonen angeordnet. Die Schulcluster für die zusätzlichen sechs Sekundarschulklassen finden im 1. Obergeschoss Platz. Zwei Einfachsporthallen sind oberirdisch im 2. und 3. Obergeschoss übereinandergestapelt. Dank einem separaten Zugang sind sie auch unabhängig vom Schulbetrieb nutzbar. Zwei Allwetterplätze – einer auf Strassenniveau und einer auf dem Schulhausdach – ergänzen das Angebot und stehen der Quartierbevölkerung ausserhalb der Unterrichtszeiten zur Verfügung. Der Allwetterplatz auf dem Dach ist über eine aussenliegende Wendeltreppe einfach erreichbar. 

Neubau auf dem Weg zu Netto-Null

Der Neubau im Minergie-P-ECO-Standard setzt seinen Fokus klar auf die ökologische Nachhaltigkeit. Er ist in Holz geplant, statisch optimiert und kommt ohne unterirdisches Volumen aus. Die Treibhausgasemissionen in der Erstellung und im Betrieb sind im Vergleich zu den anderen rangierten Projekten bedeutend tiefer. Dank dem Anschluss des Neubaus ans Fernwärmenetz und einer überdurchschnittlich grossen Photovoltaikanlage an der Fassade wird eine fossilfreie Energieversorgung künftig sichergestellt. Als Beitrag zur Hitzeminderung werden rund um den Allwetter- und Pausenplatz 45 neue Bäume und Kleingewächse gepflanzt. Der Terrassenbereich im 2. Obergeschoss und ein Teil der Dachfläche werden mit kleineren Pflanzungen ergänzt. 

Rangierte Projekte

Modellfoto DIE ZWEI TÜRME

DIE ZWEI TÜRME

1. Rang | 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung

  • Generalplanung und Architektur
    Studio Urbaite, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Michel Frey Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Modellfoto BINIA

BINIA

2. Rang | 2. Preis

  • Generalplanung, Architektur, Landschaftsarchitektur
    Franziska / Sebastian Müller Architekten GmbH, Zürich
Modellfoto LINNEA

LINNEA

3. Rang | 3. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    Zita Cotti Architekten AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Kolb Landschaftsarchitektur GmbH, Zürich
Modellfoto SYMPLOKE

SYMPLOKE

4. Rang | 4. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    Furrer Jud Architekten GmbH, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Studio Erde, Zürich
Modellfoto KUCKUCK

KUCKUCK

5. Rang | 5. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    BUR Architekten AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Mettler Landschaftsarchitektur AG, Gossau
Modellfoto CRESCENDO

CRESCENDO

6. Rang | 6. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    Burkard Meyer Architekten BSA, Baden
  • Landschaftsarchitektur
    asp Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Modellfoto VIERTIEFEINSHOCH

VIERTIEFEINSHOCH

7. Rang | 7. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    bernath+widmer Architekten AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Janine Schneider, Landschaftsarchitektin BA BFO BSLA, St. Gallen
Modellfoto KONTINUITÄT

KONTINUITÄT

8. Rang | 8. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    Brandenberger Kloter Architekten AG, Basel
  • Landschaftsarchitektur
    André Campos I Joana Mendes Arquitectos, Porto (PT)

Modellfotos: Dominik Zietlow, Zürich

Weitere abgeschlossene Wettbewerbe

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