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Wettbewerb Schulanlage Riedhof

stadt-zuerich.ch/bau-schulanlage-riedhof

Die Schulanlage Riedhof in Zürich-Höngg soll bis 2028 erweitert werden. Das Siegerprojekt von Jonas Wüest Architekten GmbH und Johannes von Pechmann Stadtlandschaft GmbH konzentriert Schule und Sport in einem Neubau mit Respekt zur schützenswerten Schulanlage.

Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Visualisierung Fassadenansicht Blick von Südwest (Visualisierung: Jonas Wüest Architekten)
Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Visualisierung Fassadenansicht Blick von Südwest (Visualisierung: Jonas Wüest Architekten)
Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Visualisierung Fassadenansicht mit Pausenbereich (Visualisierung: Jonas Wüest Architekten)
Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Visualisierung Fassadenansicht mit Pausenbereich (Visualisierung: Jonas Wüest Architekten)
Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Visualisierung Innenraum mit Schulcluster (Visualisierung: Jonas Wüest Architekten)
Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Visualisierung Innenraum mit Schulcluster (Visualisierung: Jonas Wüest Architekten)
Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Situationsplan (Plan: Jonas Wüest Architekten)
Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Situationsplan (Plan: Jonas Wüest Architekten)
Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Grundriss 1. Obergeschoss und Erdgeschoss (Plan: Jonas Wüest Architekten)
Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Grundriss 1. Obergeschoss und Erdgeschoss (Plan: Jonas Wüest Architekten)
Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Ansicht Südwest und Längsschnitt (Plan: Jonas Wüest Architekten)
Schulanlage Riedhof Siegerprojekt KUCKUCK ‒ Ansicht Südwest und Längsschnitt (Plan: Jonas Wüest Architekten)

  • Bauherrschaft
    Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung  
    Immobilien Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung
    Amt für Hochbauten
  • Generalplanung & Architektur
    Jonas Wüest Architekten GmbH, Zürich
  • Baumanagement
    GMS Partner, Zürich-Flughafen
  • Landschaftsarchitektur
    Johannes von Pechmann Stadtlandschaft GmbH, Zürich

  • Auswahlverfahren
    Architekturwettbewerb im selektiven Verfahren nach SIA 142 mit 10 Teilnehmenden, (einstufig, anonym), Juni 2023

In Zürich-Höngg wird aufgrund des Bevölkerungswachstums die Anzahl Schulkinder in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Entsprechend ist der Bedarf an neuem Schulraum gross. Die schützenswerte Schulanlage Riedhof soll mit einem Erweiterungsbau für 21 zusätzliche Primarschulklassen im Tagesschulbetrieb ergänzt werden.

Dialog zwischen Alt und Neu

Das Siegerprojekt «KUCKUCK» platziert einen kompakten fünfgeschossigen Neubau in der nordwestlichen Ecke des Schulareals. Dies hat den Vorteil, dass der durchgrünte Hang weitgehend frei bleibt und ein guter Umgang mit der schützenswerten Schulanlage von Alfred Roth gefunden wurde. Durch die städtebauliche Setzung gelingt es, auf der oberen Geländeterrasse eine wohltuende Grosszügigkeit zu schaffen. Der Waldsaum entlang dem Bombachtobel wird im Schulareal weitergeführt – einerseits als naturnaher Spielwald für den Kindergarten und andererseits prägt er den Gassenraum zwischen den Bestandsgebäuden und der Erweiterung. Die gut ausgestalteten Arealränder mit erweitertem Baumbestand schaffen neue Bezüge zum Quartier und zum Naturraum und leisten einen Beitrag zur lokalen Hitzeminderung.

Auch nimmt der Neubau die Gebäudehöhen der umliegenden Wohnbauten auf und schafft eine gute Ausgangslage zur baulichen Weiterentwicklung des Quartiers. Nebst einem Allwetterplatz auf der oberen Arealebene, steht den Schulkindern auch ein Schülergarten zur Verfügung, der zwischen die Bestandsbauten eingebettet ist. Die Doppelsporthalle mit Zuschauer*innen-Infrastruktur für 100 Personen findet in den beiden Untergeschossen des Neubaus Platz. Im Erdgeschoss sind die Küche und gut auffindbar die beiden Verpflegungsräume mit jeweils angrenzenden Mehrzwecksälen angeordnet. Daneben finden auch noch Musikräume, Büros für die Schulleitung und das Sekretariat und ein Teamraum Platz. In den drei Klassenzimmergeschossen darüber schaffen jeweils zwei Schulcluster mit Gruppenräumen zeitgemässe Lernlandschaften. Im Dachgeschoss sind schliesslich die Räume für den Werk- und Handarbeitsunterricht platziert.

Umweltgerechtes Bauen

Zur Umsetzung des Klimaschutzziels Netto-Null 2035 sind die Treibhausgasemissionen und der Energiebedarf bei der Erstellung und im Betrieb auf ein Minimum zu reduzieren. Das Siegerprojekt weist im Vergleich zu den anderen Projekten in der engeren Wahl die geringsten Treibhausgasemissionen auf. Für den Neubau wird eine Mischbauweise vorgeschlagen; die Untergeschosse sowie das Sockelgeschoss sind in Massivbauweise geplant, im Gegensatz dazu ist für den Hochbau eine Holzkonstruktion mit Holz-Beton-Verbunddecken und massiven Kernen vorgesehen. Auch die Fassaden sind mit Holz verkleidet. Für die Wärmeversorgung mit erneuerbarer Energie ist ein Anschluss an den ewz-Fernwärmeverbund Altstetten-Höngg vorgesehen. Die Solaranlage auf dem Dach deckt einen Teil des Stromverbrauchs ab.

Zeitzeuge der Moderne

Rangierte Projekte

Situationsmodell KUCKUCK

KUCKUCK

1. Rang | 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung

  • Generalplanung und Architektur
    Jonas Wüest Architekten GmbH, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Johannes von Pechmann Stadtlandschaft GmbH, Zürich
  • Baumanagement
    GMS Partner, Zürich Flughafen

Situationsmodell SYLVA

SYLVA

2. Rang | 2. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    Baumgartner Loewe Architekten AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Schmid Urbscheit Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich
  • Bauleitung, Baumanagement
    GMS Partner AG, Zürich Flughafen
Situationsmodell HOINGA

Modellfotos: Susan Pop Photo + Art, Zürich

HOINGA

3. Rang | 3. Preis

  • Generalplanung und Architektur
    MSA Meletta Strebel Architekten AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Blau und Gelb Landschaftsarchitekten, Rapperswil

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