Im Einzugsgebiet der Schulanlage Vogtsrain in Zürich-Höngg findet eine bauliche Verdichtung statt, weshalb mit einer steigenden Anzahl von Schulkindern zu rechnen ist. Um den Schulraumbedarf im Quartier zu decken, soll das ehemalige Personalwohnhaus der Schulanlage Vogtsrain durch einen grösseren Neubau ersetzt werden. Die denkmalgeschützte Gesamtanlage soll anschliessend erstmals umfassend instandgesetzt werden.

Die Schulanlage wurde 1970 – 1972 erbaut. Mit dem umfangreichen Raumprogramm, der Verschränkung von Innen- und Aussenräumen sowie der künstlerisch-plastischen Gestaltung ist die Schulanlage ein herausragendes Beispiel der brutalistischen Architektur in Zürich und nimmt in dieser Grösse eine Sonderstellung unter den Zürcher Schulhäusern dieser Zeit ein. Der modulare Aufbau der Schulanlage bietet gute Voraussetzungen für ein gelingendes Weiterbauen im Sinne des bauzeitlichen Konzepts.

Gesucht waren Projekte, die das sorgfältig austarierte Verhältnis von Bauvolumen und Freiräumen stimmig ergänzen. Die qualitätsvolle bestehende Schulanlage soll im Einklang mit ihrem prägenden Charakter ökologisch und ökonomisch vorbildlich für einen neuen Lebenszyklus ertüchtigt werden..