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Ersatzneubau Schulanlage Borrweg

stadt-zuerich.ch/bau-schulanlage-borrweg

Die Schulanlage Borrweg kommt aufgrund des starken Bevölkerungswachstums im Friesenbergquartier an ihre Kapazitätsgrenzen und soll ersetzt werden. Bis 2025 soll eine neue Schulanlage für rund 400 Kinder mit Betreuungsangebot, einer Doppelsporthalle und Schulschwimmanlage entstehen.

Schulanlage Borrweg (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Schulanlage Borrweg (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Durchgang. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Durchgang. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Sockel. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Sockel. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Sporthalle. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Sporthalle. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Mensa. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Mensa. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Cluster West. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Cluster West. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Korridor Cluster Süd. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Korridor Cluster Süd. (Visualisierung: WALDRAP AG, Zürich)
Erdgeschoss mit Umgebung. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)
Erdgeschoss mit Umgebung. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)
Grundriss Ebene 02 und 03. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)
Grundriss Ebene 02 und 03. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)
Grundriss Ebene 01. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)
Grundriss Ebene 01. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)
Querschnitt. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)
Querschnitt. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)
Querschnitt. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)
Querschnitt. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)
Längsschnitt. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)
Längsschnitt. (Plan: WALDRAP AG, Zürich)

  • Bauherrschaft
    Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung
    Immobilien Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung
    Amt für Hochbauten
  • Architektur
    WALDRAP AG, Zürich
  • Bauleitung
    GMS Partner AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    atelier tp tijssen | preller landschaftsarchitekten, Rapperswil
  • Bauingenieurwesen
    Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Zürich
  • HLKS-Ingenieurwesen
    Todt Gmür + Partner AG, Schlieren
  • Elektro-Ingenieurwesen
    GODE AG, Zürich

  • Auswahlverfahren
    Projektwettbewerb im offenen Verfahren nach SIA 142 (einstufig, anonym), 2020
  • Politischer Prozess
    Die Vorlage zum Objektkredit wurde von der Zürcher Stimmbevölkerung am 15. Mai 2022 mit 82.96 % Ja-Stimmen angenommen.
  • Objektkredit
    CHF 83,3 Mio. inkl. Provisorien
  • Bauzeit
    2022 – 2025

Im Wohngebiet am Fusse des Uetlibergs werden die Siedlungen von der Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) sukzessive erneuert. Entsprechend wächst die Bevölkerung und die Anzahl schulpflichtiger Kinder. Die 1975 nach den Plänen von Viktor Langenegger erbaute Schulanlage Borrweg bildet zusammen mit der inventarisierten Schulanlage Friesenberg ein Ensemble als Teil der «Schule Am Uetliberg». Um die Schulraumversorgung in diesem Einzugsgebiet für die kommenden Jahre zu sichern, soll das Schulraumangebot erweitert und das Schulhaus Borrweg durch einen Neubau für 18 Primarschulklassen (rund 400 Kinder), mit einer Betreuungsinfrastruktur und gemeinsamer Mensa für die beiden Schulen Friesenberg und Borrweg, Räumen für das Musik-Konservatorium Zürich, einer Doppelsporthalle, einer Schulschwimmanlage und Aussenbereiche für Pause und Sport ersetzt werden. Die Provisorien für die Schulräume und eine Sporthalle sind während der Bauzeit auf der Schulanlage Döltschi geplant.

Gewinn fürs Stadtklima und Quartier

Der kompakte fünfgeschossige Neubau ist leicht zurückversetzt mit der Längsseite parallel zum Borrweg geplant. Die bestehende Anlage wird zudem mit vielfältigen Freiräumen ergänzt und fügt sich gut in die nachbarschaftliche wie auch die weitere Umgebung ein. Hangabwärts soll eine terrassierte Aussenanlage entstehen, welche die vom Uetliberg in Richtung Stadt fliessenden Kaltluftströme frei passieren lässt – ein Gewinn für das Stadtklima. Die Doppelsporthalle und die Schulschwimmanlage sind unterirdisch geplant. Dadurch entsteht eine Terrassierung der Freiflächen, die als Sport- und Pausenplätze genutzt werden können.  Die geplante Bepflanzung der Aussenräume leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität, sondern wird in Kombination mit den Brise Soleil der Fassade auch zur lokalen Hitzeminderung  beitragen.


Die gemeinschaftlichen Nutzungen der Schule - Mehrzweckraum, Mensa, Bibliothek - sind im Erdgeschoss angeordnet. Im ersten Obergeschoss befinden sich der Lehrerbereich sowie die Räume für das Musik-Konservatorium und die musikalische Elementarerziehung. Der Unterrichtsbereich mit den Schulraum-Clustern erstreckt sich vom 2. bis zum 4. Obergeschoss. Insgesamt soll mit dem Neubau ein Identifikationspunkt fürs Quartier entstehen. Die Doppelsporthalle und die Schulschwimmanlage sollen in der unterrichtsfreien Zeit auch der Quartierbevölkerung zur Verfügung stehen.

Der Neubau im Sinne des städtischen Netto-Null-Ziels ist ein ökologisch nachhaltiges Projekt und weist einen niedrigen Energiebedarf in der Erstellung und im Betrieb auf. Eingesetzt werden bauökologisch einwandfreie Konstruktionssystem und Materialien, die den Vorgaben von Minergie-ECO entsprechen.

Architekturwettbewerb

Zur Qualitätssicherung von Neubauten setzt das Amt für Hochbauten auf den Architekturwettbewerb. Im Jahr 2020 wurde ein einstufiger, anonymer Architekturwettbewerb im offenen Verfahren gemäss Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142 (Ausgabe 2009) durchgeführt. 84 Teams zusammengesetzt aus Fachleuten der Bereiche Architektur und Landschaftsarchitektur haben einen Projektvorschlag eingereicht. Für Preise und Ankäufe standen 210 000 Franken (exkl. MwSt.) zur Verfügung.

Das Siegerprojekt «APOLLO» ergänzt die inventarisierte bestehende Anlage mit einem kompakten fünfgeschossigen Neubau. Der Neubau wird leicht zurückversetzt nahe am Borrweg platziert. Mit den unterschiedlichen Vorzonen und Platzbereichen ergänzt er die bestehende Anlage mit vielfältigen Freiräumen und fügt sich gut in die nachbarschaftliche wie auch die weitere Umgebung ein. Die Schulanlage bildet einen neuen Identifikationspunkt im Quartier. Die Primarschulkinder können sich im Schulhaus durch die kurzen Wege und gute Auffindbarkeit der Schulcluster gut orientieren. Diese Cluster dienen während der unterrichtsfreien Zeit als wohnlicher Rückzugsort; durch diese geschickte Doppelnutzung kann Fläche eingespart werden.

Situationsmodell APOLLO

Apollo

1. Rang | 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung

  • Architektur
    WALDRAP AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur
    Atelier tp tjissen I preller landschaftsarchitekten, Rapperswil

Standort

Schulanlage Borrweg
Borrweg 81
8055 Zürich

Weitere Informationen

Kontakt