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Gleisbogen

Der Gleisbogen ist fertig gestellt und in Betrieb. 2014 wurde der letzte Abschnitt vor den Escherterrassen entlang der Hardturmstrasse gebaut. Die letzten Bäume wurden im Frühling 2015 gepflanzt. In den Gleisbogengeschichten erfahren Sie auf interaktive Weise mehr zu den früheren Nutzungen im ehemaligen Industriegebiet Zürich-West.

Teilstück des Gleisbogens: Gestaltungselemente, Baumlager, Passarelle
Gleisbogen kurz vor der Pfingstweidstrasse

Der Gleisbogen erstreckt sich auf einer Länge von gut 1400 Metern entlang des ehemaligen Industriegleises durch Zürich-West. Die neue Wegeverbindung erschliesst Fussgängerinnen und Fussgängern sowie Velofahrenden den Weg entlang der Hardturm- und der Förrlibuckstrasse zum Bahnhof Hardbrücke.

2012 wurden die Bauarbeiten zwischen Pfingstweid und Zahnradstrasse durchgeführt. Die Toranlage zwischen dem Gleisfeld und der Zahnradstrasse, die für die Güterzüge zur Swissmill benötigt wird, befindet sich derzeit in der Testphase.

Der Fuss- und Veloweg ist als rotes Betonband gestaltet. Über 80 Ginkgobäume begleiten den Weg. Der Gleisbogen entstand  seit 2009 in fünf Etappen. 2011 erhielt das Gesamtprojekt die Auszeichnung Flâneur d'Or. Die Passerelle über die Pfingstweidstrasse erhielt eine Anerkennung des Prix Acier 2011.

Private Grundeigentümer haben seit 2003 Freiräume realisiert: das «Banklager» beim Puls 5 und das «Baumlager» beim West Park. Bis zur Pfingstweidstrasse wird der Gleisbogen von einem baumbestandenen Blumenrasen flankiert.

2008 hatte der Gemeinderat den notwendigen Kredit über 18 Mio. Franken genehmigt. Weitere 800 000 Franken steuern Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer bei.

Ende 2006 startete Grün Stadt Zürich das Projekt gemeinsam mit dem Tiefbauamt und einem externen Planungsteam. Schwerpunkt war die Gestaltung der Passerelle über die Pfingstweidstrasse. 2006 bewilligte der Stadtrat den Projektierungskredit nachdem er den Weg offiziell mit «Gleisbogen» benannt hatte.

Die Stadt Zürich hatte zusammen mit Grundeigentümern in den Jahren 2002/03 einen Studienauftrag über das bogenförmige Industriegleis in Zürich-West durchgeführt. Ziel war es die Freiraumsituation auf der Grundlage des Entwicklungskonzepts zu verbessern.

Das alte Industriegleis und die angrenzenden Flächen bieten Lebensraum für Mauereidechsen und viele Insekten. Es ist als kommunales Naturschutzobjekt inventarisiert. Deshalb beinhaltet das Projekt Gleisbogen verschiedene Naturschutzmassnahmen.

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