Fischerweg
Die Stadt Zürich hat den Fischerweg zu einem 3,5 Meter breiten Fuss- und Radweg mit Sitzplätzen und Zugang zum Wasser ausgebaut.
Seit Dezember 2010 kann der Fischerweg zwischen dem Hardturmsteg und der Europabrücke wieder von Fussgängerinnen und Fussgängern benützt werden. Neu steht er auch Velofahrenden zur Verfügung.
Die Verbesserung des Hochwasserschutzes und der Einbau neuer Leitungen machten es möglich, gleichzeitig die Verkehrsfläche des Fischerwegs von zwei auf 3,5 Meter zu verbreitern. Damit haben der Fuss- und der Veloverkehr nebeneinander Platz. Dies war die Voraussetzung, um das Velo-Fahrverbot auf einer Länge von 1,5 Kilometern aufzuheben, wie es im regionalen Richtplan vorgesehen ist. Der linksufrige Weg ist vom Ampèresteg bis weit über die Stadtgrenze durchgehend befahrbar. Die Verkehrssignalisation erfolgt im Frühling 2011.
Für den Ausbau des Weges hatten knapp 80 Pappeln gefällt werden müssen. Bald präsentiert sich wieder das gewohnte Bild eines durchgängig von Pappeln begleiteten Flusslaufs. Bereits zuvor hatte Grün Stadt Zürich damit begonnen, den Baumbestand zu verjüngen und 40 Pappeln zu pflanzen. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurden weitere 33 Bäume gepflanzt, nämlich Schwarzpappeln, Säulenpappeln und Korbweiden.
Im Frühjahr 2011 werden 60 Rosenstöcke, 360 Staudengewächse und 350 Zwiebelpflanzen gesetzt und zur zusätzlichen ökologischen Aufwertung eine Wildblumenwiese ausgesät. Neu geschaffene Sitzstufen machen den Aufenthalt am Fischerweg attraktiver und ermöglichen den Zugang zum Flussufer.
Im November 2009 hatte der Gemeinderat den Objektkredit von 3,4 Millionen Franken für die Wegverbreiterung, die Sitzplätze und die Wasserzugänge zur Limmat bewilligt. Das kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) sowie der Zürcher Stadtrat hatten im Mai 2009 den Fischerweg festgesetzt.
2005 wurde in einem ersten Schritt der Abschnitt vom Ampèresteg bis zum Hardturmsteg erstellt. Der Fuss- und Radweg verlief im Bereich der Liegenschaft Hardturmstrasse 82/86/90 provisorisch mittels eines Stegs über der Limmat. Er wurde durch eine geradlinige Wegführung im Uferbereich ersetzt. Zwischen Weg und Überbauung verläuft eine 49 Meter lange Hochwasserschutzmauer.