Mit der Instandsetzung der Betreuungsgebäude wurden nicht ursprüngliche Bauteile entfernt und den unten Denkmalschutz stehenden Gebäuden ihre ehemalige Wertigkeit zurückgegeben. Der Eingriff der aus Beton und Mauerwerk erstellten Bauten konnte in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege ausgeführt werden. Mit der Umstellung auf den Tagesschulbetrieb und dem damit erhöhten Bedarf an Mahlzeiten, wurde die Kücheninfrastruktur in Form einer Tee- und Gastroküche deutlich ausgebaut. Pro Tag können nun in zwei Schichten jeweils rund 80 Mahlzeiten bereitgestellt werden.

An den vorhandenen Grundsätzen der natürlichen Beschaffenheit der Materialien wurde angeknüpft und die Materialien Holz, Metall, Linoleum und Putz in ihrer ursprünglichen Farbigkeit aufgefrischt. Die bauzeitlichen Fenster, Fassaden und Dächer sind erhalten geblieben und wurden instand gesetzt. Die jetzt hindernisfreie Erschliessung der Betreuungsgebäude wird mittels Rampen ermöglicht. Die Gebäude genügen nun den aktuellen baulichen und technischen Anforderungen,  da im Zusammenhang mit dem Ausbau der Kücheninfrastruktur Anpassungen an der Elektro- und Lüftungsinfrastruktur durchgeführt worden sind. Zudem wurde das Heizsystem angepasst und die Sanitärapparate grösstenteils ersetzt. Die Gebäude entsprechen nun wieder einem zeitgemässen Standard und verfügen über eine architektonische Atmosphäre, in dem sich die Schülerinnen und Schüler sowie das Betreuungspersonal wohlfühlen.

• Bauherrschaft: Stadt Zürich
• Eigentümervertretung: Immobilien Stadt Zürich
• Bauherrenvertretung: Amt für Hochbauten
• Architektur: Camenzind Bosshard Architekten AG ETH SIA, Zürich
• Erstellungskosten: 2.38 Millionen Franken
• Bauzeit: 2017 – 2018