Instandsetzung Gesundheitszentrum für das Alter Laubegg
Das Gebäudeensemble des Gesundheitszentrums für das Alter Laubegg im Quartier Friesenberg erscheint in neuem Kleid. Duschen in allen Appartements, einladende Begegnungsräume, ein Dachgarten, Räume für Fitness und Physiotherapie, mehr Licht und ansprechende Farben Innen wie Aussen sind das sichtbare Ergebnis der Erneuerung. Hinter den Kulissen wurde die gesamte Gebäudetechnik auf den neusten Stand gebracht.
Das Alterszentrum Laubegg des Architekturbüros Hans und Karihanna Frei aus dem Jahre 1968 entstand zusammen mit der Alterssiedlung Friesenberg. Das Gebäudeensemble besteht aus einem zehngeschossigen Hochhaus, einem dreigeschossigen Nebengebäude und einem Anbau mit Küche, Speisesaal und Wirtschaftstrakt. Die drei Gebäude sind im Erdgeschoss miteinander verbunden. In den letzten Jahrzehnten hatte sich der Betrieb des Alterszentrums immer wieder an neue Bedürfnisse anpassen müssen. Die meisten Probleme beim daraus entstandenen «Patchwork» wurden jetzt behoben.
Meletta Strebel Architekten aus Zürich und Luzern sind die Aufgabe mit viel Sorgfalt angegangen. Auf den ersten Blick fällt das dreigeschossige Nebengebäude auf. Die Fassade wurde mit einer verputzten Aussenwärmedämmung versehen. Auch im Innern hat sich einiges verändert. Dank einem klugen und stimmungsvollen Farbkonzept fällt heute die Orientierung in den Gebäuden wieder leicht. Im Eingangsbereich und in den Aufenthaltsräumen wurden sorgfältig gestaltete Treffpunkte zum Verweilen geschaffen. In sämtlichen Appartements wurden Duschen eingebaut und die sanitären Anlagen erneuert. Das Raumprogramm wurde zudem an zeitgemässe Ansprüche eines Alterszentrums angepasst. Im Untergeschoss des Wirtschaftstrakts wurde ein Behandlungsraum für Fitness und Physiotherapie eingerichtet. Im Haupthaus gibt es neu ein Pflegebad im Bereich der Pflegestation sowie Platz für eine vielfältige und individuelle Betreuung von an Demenz erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern. Ihnen steht nun ein geschützter Dachgarten für Spaziergänge im Freien zur Verfügung. Am Angebot von sechzig Appartements für Einzelpersonen und sieben Doppelappartements für Paare wurde nichts verändert. Hinter den Kulissen wurde im ganzen Haus die Gebäudetechnik erneuert, mit WLAN ausgestattet und eine für Hochhäuser übliche Rauchdruckanlage für den Brandschutz eingebaut.
- Bauherrschaft: Stadt Zürich
- Eigentümervertretung: Immobilien Stadt Zürich
- Bauherrenvertretung: Amt für Hochbauten
- Architektur: Meletta Strebel Architekten AG, Zürich und Luzern
- HLKSE-Planung: MüllerBucher Ingenieure FH Gebäudetechnik, Zürich,
Hunziker & Urban Haustechnik AG, Zürich, Gode AG, Zürich - Erstellungskosten: 17.2 Mio. Franken
- Bauzeit: 2014 – 2015