Wettbewerb Tram-/Funkwiesenstrasse
Die Wohnbaugenossenschaft BAHOGE erstellt an der Tram-/Funkwiesenstrasse in Zürich-Schwamendingen bis 2013 eine attraktive Siedlung mit rund 70 Wohnungen. Das Projekt der Zürcher Arbeitsgemeinschaft Baumberger & Stegmeier Architekten AG/Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten zusammen mit dem Landschaftsarchitekturbüro Pflanzenreich-Hoffmann Gartenarchitektur ging als Sieger aus einem selektiven Projektwettbewerb mit 10 Teilnehmenden hervor, den das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich im Auftrag der BAHOGE durchführte.
Das insgesamt 9'848 m2 umfassende BAHOGE-Areal Tram-/Funkwiesenstrasse liegt in Zürich-Schwamendingen an der Grenze zu Zürich-Oerlikon zwischen Hallenstadion und Zürichberg. Die Wohnsiedlung wird aufgrund ihrer schlechten Bausubstanz und ihrer nicht mehr zeitgemässen Wohnungsstrukturen im Interesse der bisherigen Mieter/innen in zwei Etappen von 2011 bis 2013 ersetzt. Für das Ersatzneubauprojekt sind 26 Millionen Franken budgetiert.
Die Wettbewerbsaufgabe stellte eine grosse Herausforderung für die Teilnehmenden dar. Einerseits wurden die bereits engen Kostenvorgaben der neuen kantonalen Wohnbauförderung im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens noch verschärft. Andererseits mussten die Projekte das städtebauliche Leitbild der Stadt Zürich berücksichtigen und sich der kleinräumigen Siedlungsstruktur der «Gartenstadt Schwamendingen» anpassen. Für die BAHOGE eine Selbstverständlichkeit waren schliesslich die Forderungen nach Erfüllung des Minergie-ECO-Standards und des behindertengerechten Bauens.
Das Projekt «CALENDULA» der Arbeitsgemeinschaft Baumberger & Stegmeier Architekten AG/Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten, Zürich, mit dem Landschaftsarchitekturbüro Pflanzenreich-Hoffmann Gartenarchitektur, Zürich, überzeugte mit seiner städtebaulichen Haltung und der Aussenraumgestaltung, der Umsetzung der genossenschaftlichen Ideen und innovativen Wohnungsstrukturen. Diese schaffen ein grosszügiges Raumgefühl und sind für verschiedenste Haushaltsformen geeignet. Das Projekt mit seinen maximal dreigeschossigen Bauten verzichtet auf die Ausnutzung der baurechtlich zulässigen maximalen Nutzungsdichte und legt stattdessen Wert auf eine optimale Integration und Bereicherung der Quartierstruktur.
Projekte
CALENDULA
1. Rang / 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung
- Architektur:
ARGE Baumberger & Stegmeier AG Edelaar Mosayebi Inderbitzin, Zürich
BÄRLAUCH
2. Rang / 2. Preis
- Architektur:
Architekturbüro Zita Cotti, Zürich
ZWISCHENZAUN
3. Rang / 3. Preis
- Architektur:
pool Architekten, Zürich
LILI
4. Rang / 4. Preis
- Architektur:
Manetsch Meyer Architekten, Zürich