Neubau Triemli Energie- und Medienversorgung Gesamtareal
Das Stadtspital Triemli ist ein energetischer Grossverbraucher und konsumiert Energie in vielfältiger Form. Dank der Erneuerung der Energie- und Medienversorgung Gesamtareal (EMG), wird eine nachhaltige und eine nach den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft ausgerichtete Energieversorgung möglich.
Das neue Bettenhaus besitzt beeindruckende Dimensionen und gibt trotzdem nicht alles preis: Drei Geschosse liegen ganz oder teilweise im Boden; in den unterirdischen Geschossen laufen die Stränge der Gebäudetechnik zusammen und bilden eine imposante «Maschinerie». Davon sichtbar ist nur ein 46 m hoher Kamin der neben dem Betriebsgebäude in den Himmel ragt und als Wahrzeichen der klimafreundlichen Energieversorgung gilt. Er besitzt eine elliptischer Grundform und ist mit einem feinen Schiefermantel verkleidet. Darunter verbirgt sich eine etwa 10 m hohe Halle für die Holzfeuerungsanlagen sowie zwei Holzschnitzelsilos. Mit der klimafreundlichen Holzschnitzelanlage spart das Stadtspital Triemli künftig etwa 1,5 Millionen Liter Heizöl pro Jahr. Die Holzschnitzel stammen aus Stadtzürcher Wäldern. Zeitgleich mit dem Bau des neuen Bettenhauses ist die Arealversorgung erneuert worden. Seit Herbst 2015 produziert die Energiezentrale Wärme und Kälte für vielfältige Nutzer- und Anwendungsbedürfnisse aus weitgehend dezentralen und ökologischen Energiequellen.
- Bauherrschaft: Stadt Zürich
- Eigentümervertretung: Stadtspital Triemli
- Bauherrenvertretung: Amt für Hochbauten
- Architekten: Aeschlimann Prêtre Hasler Architekten AG, Zürich
(seit 2012 Aeschlimann Hasler Partner Architekten AG, Zürich) - Erstellungskosten: 116 Mio Franken
- Bauzeit: 2007 – 2016