Typografie
Mit der «Helvetica Neue LT Pro» setzen wir auf eine Schrift, die das Wesen unserer Stadt ideal wiedergeben kann. Für Anwendungen im Office-Bereich (bspw. Word oder PowerPoint) kommt als Ersatz die Schrift Arial zum Einsatz. Geprägt von Geschichte und Tradition ist sie so gestaltet, dass sie mit ihrer modernen Anmutung immer dem Zeitgeist entspricht und gleichzeitig leicht lesbar, charakterstark und in hohem Masse wiedererkennbar ist.
Die Vorgaben für Tabellen und Grafiken finden Sie ab sofort im Kapitel Tabellen, Diagramme, Organigramme.
Helvetica Neue
Die Schriftschnitte Heavy und Medium geben unserer Marke einen prägenden Charakter. Die Reduktion auf diese beiden Schnitte dient der Konsistenz und schafft Klarheit.
Der Schriftschnitt Heavy steht für unseren selbstbewussten Auftritt. Es ist deshalb wichtig, ihn prioritär und prominent zu verwenden. Haupttitel werden immer in Heavy gesetzt. Beispiele für Kombinationsmöglichkeiten der beiden Schnitte finden Sie unter dem Stichwort Hierarchien in Gestaltungsprinzipien und Detailtypografie.
Städtische Kommunikationsfachpersonen können die neueste Version über die jeweilige Fach-IT bestellen. Externe müssen die Schriften selbst beschaffen, sie ist bei MyFonts (von Linotype/Monotype) erhältlich.

Nur in klar definierten Ausnahmefällen kommen weitere Schriftschnitte zum Einsatz: Roman (in Tabellen) sowie Italic (für lateinische Begriffe).



Arial (Office-Anwendungen)

Für Anwendungen im Office-Bereich kommt als Ersatz die Schrift Arial zum Einsatz. Anstelle der Helvetica Neue LT Pro Heavy wird Arial Black verwendet und anstelle von Helvetica Neue LT Pro Medium und Roman wird Arial Regular angewandt.
Textausrichtung
Linksbündiger Text ist unser Standard für alle Typografie-Anwendungen der Stadt Zürich. Er schafft eine klare Ausrichtung, welcher das Auge gut folgen kann. Titel sind immer linksbündig. Nur Untertitel im Bewegtbild werden mittig gesetzt.
Für Publikationen mit viel Lesetext – hauptsächlich Berichte – steht die Ausrichtung des Lauftexts im Blocksatz zur Verfügung. Dieser erleichtert dem Auge die Orientierung bei grossen Textmengen. Bitte beachten: Spalten für Blocksatz benötigen eine ausreichende Breite, damit keine «Löcher» entstehen.




Gross-/Kleinschreibung
Verwenden Sie immer die Gross-/Kleinschreibweise. Versal geschriebene Wörter vermitteln einen anderen Design-Eindruck, der nicht Teil unseres CD ist und also nicht erlaubt.


Absatzformate (InDesign-Vorlagen)
In den InDesign-Vorlagen sind alle Absatzformate hinterlegt. Diese sollen grundsätzlich nicht verändert werden. Ausnahmen: Bei kommunikativ «reisserischen» Titelseiten oder Plakaten darf die Titelgrösse skaliert werden. Im Sinne der Barrierefreiheit können Sie die Standard-Schriftgrösse vergrössern (zum Beispiel, wenn die Zielgruppe ältere Personen sind). Der Zeilenabstand entspricht der Schriftgrösse.
Der Grundlinienraster in den Dokumenten ist auf die Grundschrift 9.2 pt ausgerichtet. Es ist jedoch kein Absatzformat auf den Grundlinienraster ausgerichtet (Einschränkung der Flexibilität).
Bei Berichten sind die Absatzformate für Berichte zu verwenden. Diese sind am Grundlinienraster ausgerichtet und als Blocksatz definiert.
Schriftfarbe
Setzen Sie Farbe so ein, dass sie die Aussage unterstützt. Eine gute Lesbarkeit ist entscheidend. Halten Sie die Schrift in langen Absätzen daher neutral schwarz. Ob der Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund ausreichend ist, kann mit dem Kontrastrechner überprüft werden.







Auszeichnungen
Aus Gründen der Vereinheitlichung und Vereinfachung sind die Möglichkeiten für Auszeichnungen definiert. Die visuelle Sprache der Stadt Zürich sollte immer klar sein, also halten Sie die verschiedenen Stile innerhalb ihrer Kommunikation auf ein Minimum beschränkt, wenn Sie Wörter auszeichnen.
Auszeichnungen im Text







Auszeichnungen in Office-Anwendungen
Für Titel und Untertitel wird in allen Office-Programmen die Schriftart «Arial Black» verwendet.
Hervorhebungen:
Heben Sie Worte im Fliesstext in PowerPoint mit «Arial Black» hervor. In Word müssen Sie Worte im Fliesstext mit «fett» hervorheben anstatt mit «Arial Black». Dies liegt an einem Fehler im Programm Word.
Auszeichnungen in Tabellen
Hinweise zu Auszeichnungen in Tabellen finden Sie im Kapitel Tabellen, Diagramme, Organigramme.
Zeichensetzung
Die einheitliche Verwendung von bestimmten typografischen Zeichen ist wichtig für das Verständnis und das korrekte Lesen.
Unten aufgeführt sind die gebräuchlichsten Zeichensetzungen. Detailliertere Angaben finden Sie in den Schreibweisungen des Bundes und in den städtischen Richtlinien zur Rechtschreibung.
Apostroph
Der Apostroph zeigt gewöhnlich an, dass in einem Wort ein oder mehrere Buchstaben ausgelassen worden sind. Zudem steht der Apostroph im Genitiv anstelle der Endung -s, wenn die Grundform eines Namens auf s, ss, ß, tz, z, x, ce endet. Der Apostroph wird häufig falsch verwendet, sei das grammatikalisch oder in Form des Zeichens. Lesen Sie dazu die wichtigsten Regeln und Tipps.
Zahlen, die aus mehr als vier Ziffern bestehen, werden von der Endziffer aus in Dreiergruppen zerlegt. Zur Gliederung wird ein Festabstand verwendet. Die Schreibweise mit Apostroph wird nicht mehr angewendet.




Aufzählungszeichen
Auch Aufzählungen werden durch Halbgeviertstriche (keine Bullet-Points, keine Bindestriche) und ohne Einzug gekennzeichnet:
- Aufzählung 1
- Aufzählung 2
- Aufzählung 3
Anführungszeichen
Im Schweizer Sprachgebrauch werden die sogenannten «Guillemets» als Anführungszeichen verwendet. Vermeiden Sie die Verwendung von „Gänsefüsschen“ als Anführungszeichen.
Innerhalb eines Zitats kommt die einfache Version zum Einsatz: «Das ist ‹das› Beispiel.»


Gedankenstrich
Der Gedankenstrich und der Bindestrich sind zwei unterschiedliche Zeichen. Der kurze Bindestrich wird für zusammengesetzte Begriffe verwendet (zum Beispiel Online-Fahrplan). Der Gedankenstrich wird verwendet, um einen starken Bruch in der Struktur eines Satzes zu erzeugen – wie beispielsweise hier angewandt. Zudem kommt der Gedankenstrich für die Überbrückung von Zahlenbereichen (1945–1975) zum Einsatz.




Abstände um Schrägstrich, Abkürzungen und Begriffszeichen
Zwischen Einzelwörtern, die eine Bedeutungseinheit bilden, steht der Schrägstrich ohne Leerzeichen. Bilden Einzelwörter keine Bedeutungseinheit oder bilden mehrere Namen je eine Begriffseinheit, so wird vor und nach dem Schrägstrich ein Leerzeichen gesetzt.



Ziffern werden mit dem nachfolgenden Element, wie Abkürzungen, Kurzwörtern oder Begriffszeichen, durch einen Festabstand verbunden.
