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Illustration

Auf dieser Seite finden Sie die grundsätzlichen Vorgaben des städtischen Illustrationsstils, dazu Beispiele für die Bandbreite der Möglichkeiten in Formensprache und Umsetzungstechnik. Wir geben Hinweise, welche Entscheide vor der Beauftragung einer Illustration oder dem Einsatz im Layout zu treffen sind und gehen auf spezifische Kommunikationsarten und -kanäle ein.

Grundsätze

Die folgenden gestalterischen Prinzipien gelten unabhängig von Thema, Grösse oder Kanal.

Klar und verständlich: Unsere Illustrationen haben eine klare Aussage, sie sind inhaltlich und optisch nicht überladen.

Zeitgemäss und nahbar: Wir vermitteln ein modernes, vielfältiges Bild der Stadt. Die Illlustrationen können je nach Thema, Kommunikationsbedürfnis und Zielgruppe verschiedene Formen annehmen, bleiben aber immer sympathisch und zugänglich.

Bold: Wir treten selbstbewusst auf, das spiegelt sich in einem farbenfrohen, plakativen und grafischen Illustrationsstil wieder.

Divers und barrierefrei: Selbstverständlich achten wir auf Diversität bei der Darstellung von Personen und auf Barrierefreiheit bei Farbgebung und Beschriftung der Bilder.

Moodboard

Die folgenden Abbildungen zeigen die vielfältigen Möglichkeiten, im städtischen Stil zu illustrieren.

© Nanna Prieler / Nik Përgjokaj, GeoZ / Xoana Herrera / Büro Häberli / Anastasiia Iunusova / x / Christy James / Philipp Dornbierer / Rachel Victoria Hillis / x / x / Sergio Membrillas / Kollektiv Vollkorn / x / Clémence Thune
© Svenja Plaas / S. Plaas / Serious Studio / Agu Wu / Reto Crameri / Jefferson Cheng / Sam Peet / Benjamin Hermann / Débora Linhares / Andrew Gibbs / Christian Lindemann / Ch. Lindemann / B. Hermann / Shutterstock / Bulma illustrates / S. Plaas / Sh.stock
© Clément Barbé / Nik Përgjokaj, GeoZ / Clément Barbé / Jandem Rivera / Atipo / Atipo / Giovanna Giuliano / Sofia Noceti / Ricard Jorge / Barbora Keherova / Olimpia Zagnoli / x
© x / Büro Häberli / Tamer Koseli / x / x / Atipo / Joël Roth / Sarah Parsons / Nick Lobeck / Freundliche Grüsse / Tamer Koseli / Makers Company / Shutterstock / x

Stildefinition

Unser Illustrationsstil ist bewusst sehr wandelbar angelegt, damit die verschiedenartigen Themen, Zielgruppen und Kommunikationsbedürfnisse abgebildet werden können.

Ein Stil, zwei Umsetzungen

Es gibt einen Stil, der auf zwei Arten umgesetzt werden kann: flächig oder linear. 

Tabelle, die die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der zwei Umsetzungsarten auflistet
© Illustrationen: Philipp Dornbierer / Reto Crameri (adaptiert von Marco Donada, TBS)

Don’ts

Hier finden Sie Beispiele für nicht empfohlene oder nicht konforme Umsetzungen.

Zu starre Raster sind nicht empfohlen.
Zu starre Raster sind nicht empfohlen. © IBM Design Starter Kit
Keine abstrakte Kunst: Objekte sollen erkennbar sein.
Keine abstrakte Kunst: Objekte sollen erkennbar sein. © Ori Toor
Texturen nicht zu extrem zeigen.
Texturen nicht zu extrem zeigen. © Dmitriy Mart
Muster aus abstrakten Formen sind keine Illustration.
Muster aus abstrakten Formen sind keine Illustration.
Keine fotorealistische Illustration. © Alexandru Savescu
Keine fotorealistische Illustration. © Alexandru Savescu © Alexandru Savescu
Keine «Doodles» (bei denen die Suche nach der Form sichtbar ist)
Keine «Doodles» (bei denen die Suche nach der Form sichtbar ist) © Philippa Ho
Keine CGI-3D-Optik (Computer Generated Image).
Keine CGI-3D-Optik (Computer Generated Image). © Byeonki
Keine Comics (kein Fokus auf Gesichter und Mimik)
Keine Comics (kein Fokus auf Gesichter und Mimik)
Icons nicht auf Grossformaten anwenden.
Icons nicht auf Grossformaten anwenden. © Daniel Rospad

Mischformen

Grundsätzlich ist im Vorfeld zu klären, ob die Illustration linear oder flächig umgesetzt wird. Mischformen (flächig / linear) sind zwar möglich, jedoch soll die Basis klar erkennbar bleiben. 

Wir empfehlen, bei der Umsetzung das Gebot der Einfachheit und Eindeutigkeit im Auge zu behalten. Wenn beispielsweise eine flächige Umsetzung teilweise mit Konturen versehen wird, könnte eine zusätzliche Strukturierung der Flächen überladen wirken.

Unzulässige Kombination: Konturen sollen nicht einfach ausgefüllt werden. (Lösung: eindeutig flächige Umsetzung)
Unzulässige Kombination: Konturen sollen nicht einfach ausgefüllt werden. (Lösung: eindeutig flächige Umsetzung) © Bulma illustrates
Unentschieden zwischen linear oder flächig. (Lösung: eindeutig lineare Umsetzung)
Unentschieden zwischen linear oder flächig. (Lösung: eindeutig lineare Umsetzung)
Gut: eindeutig lineare Umsetzung. Einzelelemente können flächig gefüllt sein, um den Fokus auf sie zu richten.
Gut: eindeutig lineare Umsetzung. Einzelelemente können flächig gefüllt sein, um den Fokus auf sie zu richten.

Formen

Um die richtige Formensprache zu finden, gilt es zuerst zu klären, ob es sich um organische / natürliche Formen (Menschen, Tiere, Natur) oder um technische / konstruierte Formen (Architektur, Geräte, Objekte) handelt.

Natürliche Formen

Lineare Umsetzung von Person mit Baby am Grill, flächige Akzente
© Svenja Plaas
Lineare Umsetzung von zwei Personen, die Yoga machen
© Sam Peet
Flächige Umsetzung von zwei Personen mit Regenbogenfahne
© Anastasiia Iunusova
Strandszene in flächiger Umsetzung
© Xoana Herrera
Liegende Person mit Getränk in linearer Umsetzung mit flächigen Akzenten
© Illo Studio

Technische Formen

Flächige Stadtansicht
Lineare Darstellung eines Velos
© Tamer Koseli
Stadtansicht mit Konturen und Rasterung
© Atipo
Flächige Darstellung von mehrstöckigem Haus, umgeben von Bäumen
© Clement Barbé
Lineare Zeichnung einer Kirche

Geringe und hohe Wiedergabetreue

Einige Illustrationen werden besser einfach und direkt gehalten, während andere einen höheren Detailgrad erfordern, um auch die Nuancen eines Themas zu erfassen oder die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Zwei tanzende Personen. Umsetzung mit vollfarbigen Flächen ohne Nuancen.
Volltonfarbe ist einfacher und direkter. © Züriblau / Adobe Stock
Mehrere Personen, die sich durch die Luft bewegen, sehr nuancierte Farbgebung und Schattierungen.
Farbverläufe und Töne verleihen dem Bild Tiefe und Dramatik. © Vaudeville Studios
Porträt einer Person in flächiger Umsetzung
© Shutterstock

Grundsätzlich vermeiden wir stark ausformulierte Mimiken. Was aber, wenn es genau um den Gesichtsausdruck geht und eine fotografische Umsetzung nicht möglich ist? Dann ist darauf zu achten, dass der Gesichtsausdruck so reduziert wie möglich ist, um die Tonalität beizubehalten, die man bei Ganzkörper-Darstellungen findet. Er soll nicht zu kindlich oder comicartig ausfallen.

Techniken

Für die Umsetzung sind verschiedenste Illustrationstechniken möglich – von digitalen Kompositionen über Pinselstrich bis zu Bunstiftzeichnungen. So kann auf das individuelle Kommunikationsbedürfnis eingegangen werden. Gewisse Techniken wirken cleaner, andere haben mehr Struktur. Die verschiedenen Techniken können kombiniert werden, dabei ist jedoch das Gebot der Eindeutigkeit im Blick zu behalten. Auch die Form verändert sich nicht, egal welche Technik verwendet wird.

Füllung, Verlauf, Textur, Kontur

Flächige Umsetzungen können mit Texturen verfeinert werden. Schattierungen, Verläufe und Strukturierungen wie zum Beispiel eine Körnung können Illustrationen mehr Authentizität verleihen – sie verleihen Tiefe oder eine räumliche Dimension. Sie können auch eine Abgrenzung zwischen benachbarten Formen schaffen.

Bei linearen Umsetzungen können beispielsweise modulierte Strichstärken eine eher handgezeichnete, organischere Optik erzeugen.

Radieschen in Stempeltechnik
Flächige Umsetzung in Stempeltechnik © Ohn Mar Win
Radieschen in flächiger Umsetzung als Vektor
Flächige Umsetzung als Vektor © Shutterstock
Verschiedene Radieschen, linear gezeichnet
Lineare Handzeichnung © Shutterstock
Bund Radieschen mit Schattierungen
Flächige Umsetzung mit Schattierungen © Eleonora Kolycheva
Flächig gezeichnetes Radieschen
Handzeichnung in flächiger Umsetzung © Shutterstock
Radieschen als Vektor linear gezeichnet
Lineare Vektorzeichnung © Shutterstock

Transparenz

Vermeiden Sie den Einsatz von Lichteffekten wie Transparenz und Multiplikation. Stattdessen werden opake Formen eingesetzt. Diese Technik trägt dazu bei, konsistente Farben in allen unseren Illustrationen zu gewährleisten. Transparenzeffekte können dennoch durch die sorgfältige Verwendung von Farbfeldern aus der Palette oder durch den Einsatz von körnigen Farbverläufen erzielt werden.

© IBM Design Starter Kit
© Nik Përgjokaj, GeoZ / Atipo

Farben

Der Startpunkt für eine neue Illustration ist unsere definierte Farbpalette. Es ist auf (optische) Barrierefreiheit in den Farbkombinationen zu achten. In einigen Fällen werden zusätzliche Farben erforderlich sein, um eine realistischere Darstellung zu erreichen. Selbst gewählte Zusatzfarben sollten auf konkrete Anwendungsfälle, wie zum Beispiel Hauttöne, beschränkt werden.

Illustration mit eindeutigen Farbkontrasten
Illustration mit unzureichenden Farbkontrasten
Mehrere Personen mit unterschiedlichen Hautfarben
© Vollkorn Kollektiv

Bildsystematik

Manche Illustrationen sind konkreter, andere abstrakter. Manche zeigen das grosse Bild, andere benötigen mehr Details, um alle Wichtige zu vermitteln. Um die Anwendung im Layout besser definieren zu können, sprechen wir von vier Ebenen: Szenerie, Szenen-Ausschnitt, Einzelement, Icon.

Übersicht

Tabelle, die Beispiele für alle vier Ebenen zeigt, jeweils in flächiger und linearer Umsetzung

Szenerie

Szenerien zeigen das grössere Gesamtbild zu einem Thema. Die Illustrationen beinhalten Umfeld und Horizont und gehen meist bis an den Rand des Layouts.

Szenerie in flächiger Umsetzung
© Nik Përgjokaj, GeoZ
Stadtansicht in flächiger Umsetzung
Szenerie in linearer Umsetzung
© Shutterstock
Stadtansicht in linearer Umsetzung
© Nick Lobeck 

Szenen-Ausschnitt

Szenen-Ausschnitte zeigen Situationen. Diese können freigestellt auf einem Hintergrund platziert werden und brauchen keinen Horizont.

Szenen-Ausschnitt in flächiger Umsetzung
© Nik Përgjokaj, GeoZ (abgeändert durch Marco Donada, TBS)
Haus mit Umgebung in flächiger Umsetzung
© Atipo
Szenen-Ausschnitt in linearer Umsetzung
© Reto Crameri (adaptiert von Marco Donada, TBS)
Ausschnitt aus Stadtansicht in linearer Umsetzung
© Atipo

Einzelelement

Einzelelemente stellen einen einzelnen Aspekt heraus. Sie sind freistehend und zeigen beispielsweise eine Person, ein Objekt, ein Haus. Sie können auf Titelblättern und auf Inhaltsseiten eingesetzt werden.

Person mit Kinderwagen in flächiger Umsetzung
© Nik Përgjokaj, GeoZ (abgeändert durch Marco Donada, TBS)
Haus in flächiger Umsetzung
© Atipo
Glace in linearer Umsetzung
© Freundliche Grüsse
Kirchenansicht in linearer Umsetzung

Icon

Icons, oder Piktogramme, werden für kleinste Erklärungen eingesetzt. Sie sind aufs Minimum reduziert und unterstützen den Text.

Person als Icon in flächiger Umsetzung
© Orion Icon Library
Getränk und Essschale als Icon in flächiger Umsetzung
© Orion Icon Library
Sonne hinter Wolke als Icon in linearer Umsetzung
© Orion Icon Library
Bus als Icon in linearer Umsetzung
© Orion Icon Library

Icons in Bilddatenbanken

In den meisten Fällen sind Vektordateien verfügbar. So können die Farben an die städtische Farbpalette angepasst werden. Besteht diese Möglichkeit aus technischen Gründen nicht, achten Sie darauf, dass die farbliche Tonalität gut zum städtischen CD passt.

Wir können folgende Datenbanken empfehlen (nicht abschliessende Liste):

  • Streamline (Stil wählen: «Cyber Line», «Kameleon», «Material», «Plump» oder «Streamline».)
  • Orion Icon Library (Stil wählen: «Flat» oder «Line».)
  • flaticon (Stil wählen: bspw. «Black» oder «Flat». Oder einen anderen Stil, bitte auf Eindeutigkeit achten, keine Mischformen wählen.)

Für Web-Elemente, die Aktionen auslösen, ist eine Standard-Icon-Library definiert. Diese gilt für alle digitalen Auftritte (Website, Apps), die dem städtischen CD unterliegen. Auch externe Entwickler*innen bedienen sich daraus. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Internetdienste.

Erklärgrafiken

Bei Erklärgrafiken steht die eindeutige Vermittlung von Informationen im Vordergrund. Die Reduktion der Illustrationen auf das Wesentliche ist selbstverständlich. Keine weiteren Elemente, die nicht der Erklärung dienen, verwenden. In den meisten Fällen sind Icons oder Einzelelemente sinnvoll, grössere Szenarien können auch illustrativer ausfallen (siehe Bildsystematik).

Das Zusammenspiel von Bild und Schrift ist grundlegend. Bitte beachten Sie die Vorgaben für Typografie. Falls die Informationen fotografisch statt illustrativ erklärt werden, gelten die Vorgaben für Fotografie. Hinweise und Beispiele für animierte Grafiken und ganze Erklärfilme finden Sie in der Anwendung im Kommunikationskanal.

Diagramme und Grafiken

Diagramme bzw. Grafiken gelten nicht als Illustration und werden im Kapitel Tabellen, Diagramme, Organigramme thematisiert.

Typografie in Illustrationen

Text kann als Bestandteil von Illustrationen genutzt werden. Illustrative Elemente und Schrift bilden eine Einheit. Sie entsprechen dem Look-and-Feel durch die Wahl der Schrift sowie eine gewisse Eindeutigkeit, Plakativität und Zugänglichkeit. Die Buchstaben entstammen der Hausschrift Helvetica Neue oder orientieren sich an ihrer Formensprache. In diesem klar benannten Rahmen der typografischen Illustration ist die Schreibweise mit Grossbuchstaben erlaubt.

Ok: Texttafeln innerhalb von Illustrationen. Voraussetzung ist, dass es sich um eine authentische Situation handelt.
Ok: Texttafeln innerhalb von Illustrationen. Voraussetzung ist, dass es sich um eine authentische Situation handelt. © Peter Phobia, Illustrationsagentur Jelly
Nicht erlaubt: Das Plakat hat zwar eine illustrative Optik, passt aber nicht zum Look & Feel (zu wenig eindeutig).
Nicht erlaubt: Das Plakat hat zwar eine illustrative Optik, passt aber nicht zum Look & Feel (zu wenig eindeutig). © Johnson / Kingston
Nicht erlaubt: Innerhalb der Illustration ganze Geschichten (Comics) zu erzählen.
Nicht erlaubt: Innerhalb der Illustration ganze Geschichten (Comics) zu erzählen. © Polina Alexeenko
Formsatz, der ein illustratives Bild erzeugt, soll mit der Helvetica Neue gestaltet werden.
Formsatz, der ein illustratives Bild erzeugt, soll mit der Helvetica Neue gestaltet werden. © Nolan Paparelli zusammen mit Tom Ising von Herburg Weiland
Nicht erlaubt: Handschriftliche Umsetzungen entfernen sich zu stark vom Look & Feel.
Nicht erlaubt: Handschriftliche Umsetzungen entfernen sich zu stark vom Look & Feel. © Maximilian Haslauer
Ok: Reduzierte typografische Gestaltungen, die einen illustrativen Charakter erhalten
Ok: Reduzierte typografische Gestaltungen, die einen illustrativen Charakter erhalten © Freundliche Grüsse (Gestaltungskonzept)
Illustrative Elemente dürfen einzelne Buchstaben ersetzen, sie sollen formal mit der Helvetica Neue stimmig sein.
Illustrative Elemente dürfen einzelne Buchstaben ersetzen, sie sollen formal mit der Helvetica Neue stimmig sein. © Weicher Umbruch
Ok: Die Schrift wird grosszügig eingesetzt und lehnt sich an die Helvetica Neue an.
Ok: Die Schrift wird grosszügig eingesetzt und lehnt sich an die Helvetica Neue an. © Boris Gautier
Ok: Die Schrift wird grosszügig eingesetzt und passt formal zur Helvetica Neue.
Ok: Die Schrift wird grosszügig eingesetzt und passt formal zur Helvetica Neue. © Büro Häberli

Bilddatenbanken

Es gibt viele Bildagenturen auf dem Markt, die Illustrationen mit komplexeren Kompositionen über Einzelelemente bis zu Icons anbieten. Auch bieten einige Plattformen die Möglichkeiten, selbst Illustrationen zu erstellen. Die Angebote sind teils kostenpflichtig, teils kostenfrei unter bestimmten Auflagen. Die Logins sind abteilungs- bzw. departementsintern zu lösen. Im Teams-Raum können Sie zwei (nicht abschliessende) Auflistungen von kommerziellen bzw. städtischen Bilddatenbanken einsehen. Eine Auswahl von Icon-Datenbanken finden Sie in der Bildsystematik, Ebene «Icon».

Selbstverständlich ist auch bei der Recherche in Bilddatenbanken auf Diversität und CD-Konformität zu achten.

Geltungsbereich: Kommunikative vs. verbindliche Illustrationen

Der definierte städtische Illustrationsstil bezieht sich auf Zeichnungen, die mit einem kommunikativen Ziel eingesetzt werden. In Abgrenzung davon unterliegen Zeichnungen mit verbindlichem Inhalt nicht diesen Vorgaben: das kann zum Beispiel ein Grundriss sein, eine technische Zeichnung oder die Illustration eines Menschen, bei der inhaltlich eine anatomisch korrekte Darstellung der Körperformen wesentlich ist.

Unterschieden wird bei Zeichnungen mit verbindlichem Inhalt zwischen vorliegendem Material (darf unverändert übernommen werden) und beauftragten Bildern (muss dem städtischen Stil entsprechen).

Vorliegendes Material

Dies sind externe, verbindliche Inhalte, die nicht für die Veröffentlichung als Kommunikationsmitel entworfen wurden. Zum Beispiel: Die Visualisierungen von Architektur-Wettbewerbsbeiträgen dürfen unverändert in einer städtischen Broschüre dokumentiert werden. Für das Titelblatt ist dennoch möglichst ein CD-konformes Bild zu wählen.

Ok: Ist die anatomische Darstellung inhaltlich wichtig, darf man von der Vorgabe «überzeichnete Formensprache» abweichen.
Ok: Ist die anatomische Darstellung inhaltlich wichtig, darf man von der Vorgabe «überzeichnete Formensprache» abweichen. © Shutterstock
Ok: Visualisierungen als Teil eines Wettbewerbsbeitrags können in der Wettbewerbsdokumentation unverändert gezeigt werden.
Ok: Visualisierungen als Teil eines Wettbewerbsbeitrags können in der Wettbewerbsdokumentation unverändert gezeigt werden. © Shutterstock
Ok: Architektonisch verbindliche Darstellungen wie ein Grundriss unterliegen nicht den CD-Vorgaben.
Ok: Architektonisch verbindliche Darstellungen wie ein Grundriss unterliegen nicht den CD-Vorgaben. © Shutterstock

Beauftragte Bilder 

Dies sind Illustrationen, die von der Stadt eigens beauftragt werden, um bestimmte Sachverhalte darzustellen. Beispielsweise Zeichnungen, die die Möglichkeiten der Hitzeminderung in der Städteplanung thematisieren. Dann ist die Stadt die Absenderin, folgerichtig illustriert das beauftragte Büro innerhalb der städtischen Vorgaben.

Ok: Abstrahierte Darstellung des Zürcher Stadtgebiets innerhalb der CD-Vorgaben
Ok: Abstrahierte Darstellung des Zürcher Stadtgebiets innerhalb der CD-Vorgaben © STZH
Ok: Schematischer Vergleich von Gebäuden innerhalb der CD-Vorgaben
Ok: Schematischer Vergleich von Gebäuden innerhalb der CD-Vorgaben © AfS
Ok: Schematische Darstellung eines Gebäudes innerhalb der CD-Vorgaben
Ok: Schematische Darstellung eines Gebäudes innerhalb der CD-Vorgaben © AfS

Bilder mit KI

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