Gestaltungsprinzipien und Detailtypografie
Die Typografie unseres Auftritts lässt einen grossen gestalterischen Spielraum – nutzen Sie diesen gerne. Allerdings gibt es einige klare typografische Regeln, die für einen einheitlichen Auftritt zu beachten sind.
Text auf Bild
Auch beim Einsatz von Typografie auf Bildern muss eine gute Lesbarkeit gesichert sein. Achten Sie darauf, dass Sie Text nur auf ruhigen Hintergründen platzieren.


Hierarchien
Es ist wichtig, Typografie in einem hierarchischen System zu organisieren. Unterschiedliche Hierarchie-Ebenen können durch verschiedene Grössen, Schriftschnitte oder Farbigkeit erzielt werden.
Wie die Texte gewichtet werden, ist abhängig von der Relevanz eines Textbausteins, seiner Aussage und Funktion sowie dem sinnvollen Zusammenspiel innerhalb des Kommunikationsmittels.
Beispiele
Beispiele für die Unterscheidung von Titeln und Untertiteln nach Gewicht, Kontrastveränderung oder Grösse werden hier gezeigt. Halten Sie es innerhalb eines Kommunikationsauftrags möglichst einfach, in dem Sie sich für eine Option entscheiden.

Der Schriftschnitt Heavy ist prominent einzusetzen. Der Schriftschnitt Medium schafft dazu einen Kontrast und eine klare Hierarchie für die Kommunikation.
Schriftgrössen
Die Wahl der Schriftgrösse für eine Anwendung ist von verschiedenen Faktoren abhängig: Von den kommunikativen Bedürfnissen und Zielen (beispielsweise schnelle Aufmerksamkeit vs. vertiefte Information), von ihrer Zielgruppe (beispielsweise junge vs. ältere Personen) oder vom Medium und Textumfang (beispielsweise Werbung vs. Publikation). Die richtigen Grössen helfen dabei, die lesende Person richtig durch die Inhalte zu führen und sorgen für eine gute Lesbarkeit – auch im Sinne der Barrierefreiheit.
Die Vorgaben in unserem CD ermöglichen ein flexibles und vielfältiges Layout. Als Hilfestellung – und um eine grösstmögliche Einheit zu gewährleisten – wurden in den zur Verfügung gestellten Vorlagen für verschiedenste Printanwendungen (beispielsweise Broschüren, Flyer, Infoblätter usw.) bereits Absatzformate hinterlegt, die vom Standardfall ausgehen und in denen die Schriftgrössen von Titel, Lesetext und Auszeichnungstexten ideal aufeinander abgestimmt sind.
Als Profi mit einem guten Gespür für Schrifthierarchien können Sie die Schriftgrössen gemäss Inhalt und idealer Leseführung anpassen.
Zeilenabstand
Den voreingestellte Zeilenabstand transportiert das städtische Look-and-Feel. Sollte der Zeilenabstand angepasst werden müssen, ist zu beachten, dass er nicht zu offen oder zu eng gewählt wird, da dies das Lesen erschwert bzw. einen anderen optischen Eindruck erzeugt.




Buchstabenabstand
Ein idealer Buchstabenabstand unterstützt die Lesbarkeit des Textes. Achten Sie darauf, dass die Wörter kompakt sind, jedoch zwischen den einzelnen Buchstaben genügend Raum für eine gute Lesbarkeit aufweisen. Ab einer bestimmten Textgrösse, wie beispielsweise bei Titeln, muss die Schrift etwas enger gesetzt werden, damit sie die optimale Wirkung entfalten kann. In den zur Verfügung gestellten Vorlagen ist diese Korrektur in den definierten Absatzformaten bereits hinterlegt.



Umbrüche in Headlines
Headlines werden vorzugsweise in zwei oder sogar drei Zeilen unterteilt, anstatt sie in einer langen Zeile zu halten. Dies hilft, eine kompakte Leseeinheit zu schaffen. Zudem lässt sich so vermeiden, dass nur ein einzelnes Wort auf der nächsten Zeile zu stehen kommt.




Treppen, Waisen und Witwen
Achten Sie auf einen schönen, ausgeglichenen Flattersatz – sogenannte «Treppen» sind zu vermeiden. Vermeiden Sie Waisen und Witwen und passen Sie gegebenenfalls die Zeilenlängen inhaltlich mit einem*r Texter*in an, um unangenehme Lücken zu umgehen, welche die Lesequalität beeinträchtigen.



