Aljona Jöpen, Anlagen- und Apparatebauerin im Bereich Energieversorgung
Aljona, für was bist du bei ERZ zuständig?
Unsere Hauptaufgabe ist es, die Kläranlage Werdhölzli mit Energie zu versorgen, also mit Druckluft, Brauchwasser (gefiltertes Wasser um Trinkwassernutzung zu reduzieren), Trinkwasser sowie der Lüftung. Ich kümmere mich um die Instandhaltung, anfallende Wartungsarbeiten und führe Kontrollgänge durch. Wenn es beispielsweise zu einem Rohrleitungsbruch kommt, gilt es den entsprechenden Sektor abzustellen und die Leitung zu reparieren, sodass die Energieversorgung wieder gewährleistet ist. Heute Morgen gab es einen Stromausfall, da genügt dann ein Reset. Zudem helfe ich noch in der Lagerbewirtschaftung mit.
Wie bist du darauf gekommen, dich auf eine Stelle bei ERZ zu bewerben?
ERZ hat damals die Firma bei der ich angestellt war für einen Schweissauftrag gebucht. Da kam mein ERZ-Vorgänger zu mir und meinte: "Ich habe noch nie so schöne Schweissnähte gesehen." Er werde demnächst pensioniert und ich solle mich doch auf die Stelle bewerben. Da ich überhaupt nicht auf Stellensuche war, hat es einen Monat gedauert, bis ich mich dann doch dazu entschloss mich zu bewerben. Die Sicherheit die ein Job bei der Stadt bietet ist halt schon auch viel wert.
Was gefällt dir an deiner Arbeit bei ERZ?
Bei mir ist kein Tag wie der andere, diese Abwechslung schätze ich enorm. Ich führe Routineeingriffe durch, stehe aber auch vor Problemen, bei denen ich zuerst auf einen Lösungsansatz kommen muss. Ausserdem schweisse ich für mein Leben gern und helfe meinen Arbeitskolleg*innen auch mit Vergnügen privat aus.
Was sind die Herausforderungen in deinem Job?
Gibt es einen Vorfall, muss ich sofort 100% da sein. Da verträgt es keine Fehler und braucht direkt volle Konzentration, sonst kann es, beispielsweise bei einem Heisswasseraustritt, schnell gefährlich werden.
Wo holst du dir deinen Ausgleich zur Arbeit?
Mein Mann und ich sind extreme Fahrzeugliebhaber und leidenschaftliche Schrauber. Wir fahren beide Töff und auch gerne mal zu Tuning-Anlässen. Runterfahren kann ich hingegen ganz gut mit unseren zwei Katzen und einem guten Buch.
Vielen Dank Aljona!
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