Marcel Bacher, Lernender Automobilfachmann
Marcel, für was bist du bei ERZ zuständig?
Ich bin derzeit im dritten und letzten Lehrjahr als Automobilfachmann. Wir sind in der Werkstatt am Standort Hagenholz unter anderem für die Instandhaltung, die Services und Reparaturen von Aufbauten, Motoren oder der Elektronik zuständig. Da fast alles Nutzfahrzeuge sind, fallen auch immer wieder mal Schlosserarbeiten an, beispielsweise das Anschweissen von Halterungen. Manchmal helfe ich auch bei den Vorbereitungen der Fahrzeuge für die offizielle MFK (Motorfahrzeugkontrolle) mit, davon haben wir pro Woche oft sogar mehrere. Am Anfang habe ich natürlich viel zugeschaut und mitgeholfen wo es ging. Mittlerweile bekomme ich auch eigene Aufträge.
Wie bist du darauf gekommen, dich auf eine Lehrstelle bei ERZ zu bewerben?
Eigentlich war es Zufall. Ich habe meine erste Lehre im Detailhandel absolviert und war dann Schichtleiter bei Starbucks. Das war mir aber zu eintönig und ich wollte unbedingt den Beruf wechseln. Auf der Suche nach Stellen als Automobilfachmann, bin ich dann auf diese gestossen. Erst war alles noch ziemlich unsicher, da ich für meinen Lebensunterhalt Stipendien benötigt hätte – diese kann man wiederum nur beantragen, wenn man eine Lehrstelle hat. ERZ hat sich dann aber sehr bemüht, dass ich eine Erwachsenenlehre machen kann, damit war die Grundlage für den Neustart geschaffen. Nach der Schnupperwoche war dann für mich klar, dass ich nicht mehr in den alten Job zurück möchte.
Was gefällt dir an deiner Arbeit bei ERZ?
Ich weiss am Abend immer was ich gemacht habe und die Arbeit ist sehr vielseitig - fast jeder Tag ist anders. Wir arbeiten hier auch sehr konzentriert aber mit einer gewissen Gelassenheit, das gefällt mir. Zugegeben, die Arbeit fordert mich teilweise echt, aber ich sehe das als eine gute Challenge. Als Lernender hat man hier auch seit erstem Tag seinen eigenen Werkstattwagen. Das haben lange nicht alle aus der Berufsschule
Was sind die Herausforderungen in deiner Lehre?
Die Schule ist schon der grösste Punkt. Ich bin 28, da hat man etwas mehr zu managen als jemand der 16 ist und wahrscheinlich noch zu Hause wohnt. Ich beisse mich da jetzt aber noch durch, bald schliesse ich die Lehre ja ab.
Wo holst du dir deinen Ausgleich zur Arbeit?
Ich verbringe die Zeit mit meiner Freundin, gehe gerne in den Bergen Campen und helfe Freunden beim Reparieren und Schrauben aus.
Vielen Dank Marcel!
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