Mit der Komponente «Panorama / virtueller Rundgang» können einzelne 360-Grad-Panoramabilder dargestellt oder mehrere zu einem Rundgang verknüpft werden.
360-Grad-Panoramabilder können auf dem Bildschirm in alle Richtungen bewegt werden und ermöglichen damit eine Rundumsicht des Aufnahmeorts.
Ein Panorama besteht aus mindestens einer Szene.
Mehrere Szenen können zu einem virtuellen Rundgang verknüpft werden.
Jede Szene kann mehrere Hotspots enthalten.
Erstellung von Panoramabildern
Die Qualität eines Panoramas hängt von der Kamera(linse), der Aufnahmetechnik und der Bildbearbeitungssoftware ab.
Die Internetdienste empfehlen gerne einige professionelle Anbieter/-innen.
Versuche mit Gratis-Apps für Smartphones ohne Spezialausrüstung waren unbefriedigend.
Bearbeitungsfenster
Komponente «Panorama»
Geben Sie einen Titel und eine Beschreibung für das Panorama oder den Rundgang ein.
Benutzen Sie die Beschreibung für Urheberrechtshinweise (z. B. Panoramabild: Vor- und Nachname oder Firma).
Der Titel kann wahlweise in der Ankernavigation verborgen werden.
Komponente «Szene»
Reiter «Panoramabild»
Ziehen Sie ein Panoramabild aus dem seitlichen Bedienfeld in die Szene-Komponente.
Beachten Sie die Vorgaben für Panoramabilder (siehe unten).
Konfiguration Szene
Der Szenetitel wird auf dem Bild angezeigt. Falls leer wird der Dateititel angezeigt. Bei einem Rundgang müssen Sie auf jeden Fall einen Szenetitel eingeben.
Der oder die Urheber/-in wird unter dem Szenetitel angezeigt. Falls leer wird der Inhalt des entsprechenden Felds aus den Metadaten angezeigt. Da zu viel Text auf dem Panorama störend wirkt, benutzen Sie dafür stattdessen die Beschreibung (siehe Komponente «Panorama»).
Die Neigung in Grad ist ein Wert zwischen +90 (nach oben) und -90 (nach unten). Standard ist 0 (Bildmitte).
Die Gierung in Grad ist die seitliche Blickrichtung und wird als Wert zwischen +180 (nach rechts) und -180 (nach links). Standard ist 0 (Bildmitte).
Das horizontale Gesichtsfeld ist der anfängliche Zoom von 50 (maximale Vergrösserung) bis 120 (maximale Verkleinerung). Standard ist 100.
Konfiguration «Hotspots»
Geben Sie den Hotspot-Typ ein. Benutzen Sie «scene», wenn Sie mehrere Szenen zu einem virtuellen Rundgang verknüpfen wollen, und «info» für Textinformation an einer Stelle.
Geben Sie einen Text als Beschreibung des Hotspots ein. Der Text erscheint bei Mouseover oder antippen (nur bei Info-Hotspots ohne Verknüpfung).
Das Link-Feld für die Zielseite gilt nur für verknüpfte Info-Hotspots.
Bei Szene-Hotspots müssen Sie das Feld «Szene-ID» verwenden. Kopieren Sie die ID der Zielszene in das Feld. Jede Szene erhält automatisch eine eigene ID.
Die Hotspots platzieren Sie mittels Gierung (+90 bis -90 Grad) und Neigung (+180 bis -180). Das kleine Vorschaubild hilft, den Wert grob abzuschätzen.
Mittels Neigung und Gierung der Zielszene stellen Sie die Blickrichtung beim Laden der nächsten Szene ein. Falls leer, werden die Werte der Zielszene übernommen.
360-Grad-Panoramen müssen als quadratische Plattkarte (Äquirektangularprojektion) vorliegen.
Das Seitenverhältnis ist 2:1. Andernfalls wird das Panorama gestreckt und/oder gestaucht.
Beschränken Sie die Breite auf 4096 Pixel. Breitere Texturen werden auf einigen älteren Geräten unter Umständen nicht geladen.
Beispiel
Da iOS derzeit die «Full Screen API» nicht unterstützt, steht auf den betroffenen Geräten die Vollbildfunktion nicht zur Verfügung. (Panoramabilder: Zürich Tourismus)
Bei einer Äquirektangularprojektion werden die Koordinaten einer Kugel abstandstreu auf einer Ebene abgebildet.
Dabei werden die mittleren Breiten und besonders die «Pole» stark verzogen, was im obigen Ausschnitt des Uetliberg-Panoramas gut zu erkennen ist.
Gierung und Neigung
Die seltsam anmutenden Begriffe Gierung («yaw») und Neigung («pitch»), die wir hier für die Blickrichtung verwenden, stammen ursprünglich aus der Luftfahrt. Sie beschreiben die Ausrichtung eines Objekts im dreidimensionalen Raum.
Informationen zum verwendeten Panorama-ViewerPannellum