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Städtische Kommission für Bildende Kunst: Neues Mitglied

Florian Germann. Foto Tomas Germann.
Florian Germann. Foto Tomas Germann.

Seit Januar 2021 ist Florian Germann Mitglied der Kommission für Bildende Kunst der Stadt Zürich. Er folgt auf Roland Roos, der Ende 2020 aus der Kommission zurückgetreten ist.

Florian Germann ist 1978 in Gottshaus (TG) geboren und lebt seit 2003 in Zürich. An seine Ausbildung zum Schreiner und Steinbildhauer und einer Tätigkeit als Restaurator 2000–2003 schloss er eine Kunstausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste an (ZHdK, Bachelor of Arts 2008). Seither ist er hauptsächlich als freischaffender Künstler (Bildhauerei) tätig. Ausserdem wirkt er als Berater für moderne Materialtechnik in einem befristeten (2015–2021) 10%-Pensum für die ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste).  Sein Werk wurde im In- und Ausland ausgestellt. Wichtige Einzelaustellungen fanden 2011 im Migros Museum Zürich, 2013 im Centre Culturel Suisse, Paris, und in Kowloon/Hongkong, 2018 an der Universität Zürich im Rahmen eines Projekts zum Reformationsjubiläums/Heinrich Bullinger sowie 2020 im Istituto Svizzero, Rom, statt. Daneben war Florian Germann an etlichen Gruppenausstellungen sowohl in Kunstinstitutionen wie auch in Einzel- und Gruppenausstellungen in anerkannten Programmgalerien beteiligt. Von Stadt und Kanton Zürich wurde er mehrfach mit einem Kunststipendium ausgezeichnet. Auf Empfehlung der Kommission für Bildende Kunst wurde ihm 2018 das Werkjahr Bildende Kunst der Stadt Zürich zugesprochen. Florian Germann ist mit seinen Werken in der Kunstsammlung der Stadt Zürich vertreten.

Florian Germann bringt nebst seinem ungewöhnlichen praktisch-handwerklich fundierten Werdegang einen reichen persönlichen Erfahrungshintergrund als anerkannter Künstler mit. Er blickt auf einen erfolgreichen Parcours zurück, dem er nebst breiter Ausstellungserfahrung auch ein umfassendes Netzwerk verdankt. Zudem zeigt sein inhaltlich-konzeptuell originelles und dabei besonders materialbewusstes künstlerisches Schaffen ein hohes Mass an Sensibilität für künstlerische Prozesse. Hinzu kommt die Vertrautheit mit den Mechanismen des Kunstbetriebs. All dies sind Qualifikationen, die für die Kommissionsarbeit, bei der künstlerische und vermittelnde Projekte gleichermassen beurteilt werden, von hoher Bedeutung sind. Florian Germann bringt substanzielle Qualifikationen und Erfahrungen für die Diskussionen rund um die Förderentscheide der Zürcher Kommission für Bildende Kunst mit.

Text: Auszug aus dem Stadtratsbeschluss zur Wahl von Florian Germann.

 

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