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Instandsetzung und Erweiterung Sportanlage Buchlern

Das bestehende Gebäude ergänzten SUPAARCH Architekten um weitere Garderoben und erweiterten das Restaurant um eine Südterrasse. Die gemeinsam mit dem Künstler Valentin Hauri gestaltete Gebäudehülle verwebt Bestand und Erweiterung zur neuen Einheit.

Haupteingangsbereich Sportanlage Buchlern (© Rene Duerr, Zürich)
Haupteingangsbereich Sportanlage Buchlern (© Rene Duerr, Zürich)

Die Sportanlage Buchlern ist die grösste polysportive Anlage südlich der Limmat und grenzt an den Altstetter Wald. Täglich trainieren hier 20 Mannschaften auf neun Fussballfeldern und je drei Beachvolleyball- und Tennisplätzen, an Spitzentagen werden über 2000 Sportbegeisterte gezählt. Schon seit längerem genügte das 1976 von Lorenz Moser erstellte Garderobengebäude weder betrieblichen noch energetischen Anforderungen. Im Herbst 2009 wurde ein selektives Planerwahlverfahren durchgeführt, um die Gebrauchstauglichkeit für weitere 25 Jahre zu sichern. Das erstplatzierte Projekt von SUPAARCH wurde zwischen Juli 2012 und September 2013 ausgeführt.

Das neue Garderobengebäude überzeugt als kompakte Erweiterung gegen Süden, die dank der neuen Gebäudehülle eine Einheit mit dem Bestand bildet. Wie zuvor wird die Anlage von Norden her erschlossen, neuerdings teilt sich hier jedoch der Weg. Während eine Abfahrt zur neuen Anlieferung mit Betriebsplatz und Wendemöglichkeit vor das Untergeschoss führt, gelangen Fussgängerinnen und Fussgänger über einen Weg mit seitlichem Grünstreifen und Veloabstellplätzen auf den gepflasterten Eingangsplatz.

Im Gebäudeinneren setzen Keramikplatten der Toiletten und Garderoben farbliche Akzente. Bei den Männern sind sie blau, bei den Frauen violett, bei den Schiedsrichtern gelb und bei den Mannschaften grün. Die ansonsten zurückhaltende Gestaltung in verschiedenen Beigetönen ist als Kontrast zur verspielten Fassade zu verstehen. Die städtische Fachstelle Kunst und Bau des Amts für Hochbauten beauftragte den Künstler Valentin Hauri mit einem gestalterischen Eingriff. Entsprechend dem architektonischen Konzept der neuen Einheit, entschied er sich für den Gestus des «All Over» und komponierte aus seiner bestehenden Werkserie «Boy Group I-VI» ein Fassadenbild zwischen Geometrie und Schrift.

  • Bauherrschaft: Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung: Immobilien Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung: Amt für Hochbauten
  • Architektur: SUPAARCH Suter Partner Architekten AG, Kilchberg
  • Landschaftsarchitektur: Hansjörg Jauch, Zürich
  • Kunst und Bau: Valentin Hauri, 2009
  • Erstellungskosten: 9.5 Mio. Franken
  • Bauzeit: 2012 – 2013

Standort

Sportanlage Buchlern
Friedhofstrasse 89
8048 Zürich

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