Die Wärmeversorgung von Gebäuden ist für gut die Hälfte der direkten Treibhausgasemissionen in der Stadt Zürich verantwortlich. Ein grosser Hebel, den die Stadt Zürich zur Erreichung des Netto-Null-Ziels betätigen kann, liegt daher in der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung. Das gemeinsame Klimaziel Netto-Null erreichen wir nur, wenn auch Unternehmen auf erneuerbare Energien setzen und den Betrieb optimieren. Der Bund, der Kanton und die Stadt Zürich stellen dafür zahlreiche Fördergefässe bereit. 

• Ersetzen Sie Gas-, Öl- und Elektroheizungen durch klimafreundliche Lösungen.
• Holen Sie professionelle Unterstützung, sowohl für einen Ersatz Ihres Heizsystems als auch für die Optimierung. Erste Anlaufstelle ist die Energieberatung Stadt Zürich.
• Die optimale Raumtemperatur liegt in Büros und Sitzungszimmern bei 20 bis 22 °C (ca. Stufe 3 beim Thermostatventil), in Werkstätten oder Verkehrsflächen bei 18 °C (Stufe 2) und im Keller oder Lagerraum bei 16 °C (Stufe 1-2). Achten Sie ausserdem darauf, dass Sie nur zu Nutzungszeiten heizen und die Heizkörper entlüftet sind.
• Dämmen Sie die Heizwasserleitungen, um Wärmeverluste zu verhindern.
• Notieren Sie Ihre Energiedaten. Eine stetige Beobachtung ist der Schlüssel, um Sparpotenziale aufzuspüren.

Mit erneuerbaren, effizient genutzten Heizlösungen

• tragen Sie zum Klimaziel Netto-Null bei.
• machen Sie sich unabhängig von fossilen Energieträgern aus dem Ausland.
• schaffen Sie Arbeitsplätze in der Schweiz.
• steigern Sie den Wert Ihrer Liegenschaft.

• Energieplattform der Stadt Zürich
• Der vorzeitige Ersatz fossiler Heizungen wird seit dem 1. Oktober 2022 finanziell unterstützt. Je früher der Heizungsersatz erfolgt, desto höher fällt die Restwertentschädigung aus.
• Die neue Beratung Heizungsoptimierung der Stadt Zürich richtet sich an Hauseigentümer*innen und Unternehmen mit Gas- und Ölheizungen, Wärmepumpen, Fernwärmeanschlüssen und Holzheizungen.
• Hier finden Sie weitere Fördergelder im Energiebereich
• Praktisch sind die Betriebsoptimierungs-Massnahmen für Unternehmen von Energie Schweiz 
• Mit den Spartipps des Bundesamtes für Energie kann ein durchschnittlicher Betrieb seine Energiekosten mit wenigen Massnahmen problemlos um 10 bis 15 Prozent senken.

Eine energetische Betriebsoptimierung beinhaltet die Umsetzung von gebäudetechnischen Massnahmen. Zum Beispiel wird die Lüftung neu reguliert oder die Gebäudehülle optimiert. Bereits einfache Massnahmen sparen 10 bis 15 Prozent der Energiekosten.

• Nutzen Sie das kostenlose Coaching Gebäudecheck des Energie-Coaching Stadt Zürich. Das Angebot beinhaltet eine Begehung Ihrer Liegenschaft, einen Kurzbericht zum Zustand Ihres Gebäudes und der Heizung sowie Empfehlungen und weiterführende Informationen.
• Energie Schweiz stellt ein Berechnungstool und Infomaterial für die Betriebsoptimierung zur Verfügung.
• Beratung von Peik für Unternehmen mit jährlichen Energiekosten ab 20'000 Franken.
• Energieberatung EWZ zu Haustechnik und Gebäudehülle.
• Energieberatung Energie 360˚ zu Anschlüssen an Wärmeverbünde und zu erneuerbaren Energielösungen.

Eine Betriebsoptimierung:

• reduziert den Energieverbrauch in Ihrem Unternehmen.
• verkleinert den CO₂-Fussabdruck.
• spart Energiekosten.

• Eine Pinch-Analyse identifiziert Wärmeverluste von Produktionsbetrieben.
• Eine Zielvereinbarung mit dem Bund kann dazu führen, dass Ihr Unternehmen von der CO₂-Abgabe befreit oder der Netzzuschlag zurückerstattet wird. Die beiden Agenturen act Cleantech Agentur Schweiz und EnAW unterstützen dabei. 
• PEIK, die Energieberatung für KMU von EnergieSchweiz, verhilft zu einer detaillierten Übersicht der energetischen Einsparpotentiale. 
• Das KMU-Modell der Energie-Agentur der Wirtschaft ist ein leicht umzusetzendes Energiesparprogramm für kleine und mittelgrosse Unternehmen ohne eigene Energiefachleute.