Global Navigation

Peter: Neuer Leiter Stadtgärtnerei

Seit Juli 2024 leitet Peter die Stadtgärtnerei. Im Interview spricht der 58-Jährige über seine ersten 100 Tage und was ihn aktuell am meisten umtreibt.

Peter, Leiter der Stadtgärtnerei

Wie ist dein erster Eindruck?

Ich schätze es sehr, an diesem schönen Naherholungsort arbeiten zu dürfen, der mit den hier angebotenen Aktivitäten und seinem Dasein konkret zur Lebensqualität und zur Biodiversität in der Stadt beiträgt. Ausserdem bin ich beeindruckt davon, wie sehr sich meine Kolleg*innen tagtäglich engagieren und mit diesem Ort identifizieren. Als bereichernd empfinde ich es, dass wir auch in der Berufsbildung tätig sind sowie Arbeitsplätze für die soziale Integration anbieten.

Was hat dich bei Grün Stadt Zürich bisher am meisten gefordert?

Ganz klar die Themenvielfalt. Produktion und Floristik sind für mich beispielsweise ganz neue Gebiete. Den grössten Bezug hatte ich bisher zu den Themen Umweltbildung und Naturförderung, auch weil ich früher unter anderem Direktor des Naturama war. Daher schätze ich es sehr, dass ich mich in meiner neuen Position wieder mit dem Gebiet «Grüne Bildung» auseinandersetzen kann. Sei es mit unseren Schauhäusern, den Ausstellungen, den Kursen sowie weiteren Veranstaltungen, die wir der Öffentlichkeit bieten.

«Wir verfügen in unserem Team über einen enormen Erfahrungsschatz.»

Deine Aufgabe ist es auch, die Stadtgärtnerei neu auszurichten. Was heisst das genau?

Wir wollen nachhaltiger produzieren – ressourcenschonend, biologisch, saisonal und lokal. So setzen wir die städtischen Strategien um und tragen zum Klimaschutzziel «Netto-Null» bis 2035 bei. Es ist für mich nun sehr reizvoll, das erarbeitete Konzept in die Praxis zu überführen.

Das bedingt viele Veränderungen. Wie erlebst du diese Situation?

Damit das Gesamtsystem weiterhin funktioniert, müssen die notwendigen Schritte hin zur Veränderung sorgfältig geplant werden. Dafür muss die Stadtgärtnerei als Ganzes, aber auch als Teil von Grün Stadt Zürich und der Stadt Zürich gesehen werden. Nach 100 Tagen kann ich das noch nicht abschliessend beurteilen. Doch ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die nächsten Schritte gut aufgleisen. Denn wir verfügen im Team über einen enormen Erfahrungsschatz und ich spüre auch innerhalb von GSZ eine grosse Offenheit für die Veränderungen.

Stadtgärtnerei – Zentrum für Pflanzen und Bildung

Weitere Informationen