Artur: Mit Plan zum grossem Ziel
Artur kam 2015 zu Grün Stadt Zürich, um die EFZ-Ausbildung zum Gärtner berufsbegleitend zu absolvieren. Heute arbeitet er als Gruppenleiter im Bezirk Leimbach. Im Interview erzählt der 39-Jährige, was sein nächstes Ziel ist.
Artur, wie sieht dein Alltag aus?
Jetzt im Winter starten wir «erst» um 7.30 Uhr – statt um 6.45 Uhr – mit einer kurzen Lagebesprechung in den Tag. Wir teilen die Aufgaben auf und dann geht's los – meist in kleinen Teams. Jeder Tag ist anders. Oft trifft man mich auf dem Friedhof Leimbach an. Ich bin aber auch auf den Sportanlagen oder der Allmend Brunau unterwegs.
Was ist das Schönste an deinem Beruf?
Ich mähe sehr gern die Wiesen im Sommer. Spass macht es mir auch, wenn ich kreativ sein darf, zum Beispiel bei der Gestaltung des Wechselflors. Also wenn wir neue Rabatten anlegen und dann selbst aus dem Pflanzensortiment auswählen können, wie wir die Rabatten konkret gestalten wollen. Bei Grün Stadt Zürich setzen wir auch viele Massnahmen, um die Biodiversität zu fördern und pflanzen viele neue Bäume. Das gefällt mir ebenfalls sehr.
Was gefällt dir eher weniger?
Unkraut jäten, das mag ich gar nicht. Aber es gehört halt auch dazu…
«Ich werde bei meiner beruflichen Weiterentwicklung toll unterstützt.»
Wie bist du Gärtner geworden?
Ich habe neun Jahre ungelernt als Gartenbau-Maschinist für eine Gartenbaugesellschaft gearbeitet, bevor ich 2015 zu Grün Stadt Zürich wechselte. Der Grund dafür war, dass ich berufsbegleitend eine Lehre absolvieren konnte und so den EFZ-Abschluss erlangt habe. 2020 bin ich dann schon Gruppenleiter geworden. Mein neues Ziel ist es, Vorarbeiter zu werden. Deshalb bin ich seit August in der Ausbildung zum Gärtner FA. Dafür habe ich mein Pensum auf 80 Prozent reduziert, da ich jeweils freitags und samstags am Bildungszentrum Gärtner JardinSuisse Zürich (BZG) in Pfäffikon die Schulbank drücke.
Was macht Grün Stadt Zürich als Arbeitergeberin aus?
Es ist toll, dass mich meine Vorgesetzten und mein Team bei Grün Stadt Zürich bei meiner beruflichen Weiterentwicklung so gut unterstützen. Als Vater einer zweijährigen Tochter bin ich ausserdem sehr froh, dank geregelter Arbeitszeiten Familie und Beruf unter einen Hut bringen zu können. Zumal wir im Frühjahr weiteren Nachwuchs erwarten.