Städtebau & Nutzung
Basis für die Gestaltung von Struktur und Raum ist das gewachsene Zürich-West. Im Entwicklungskonzept Zürich-West sind die zwölf städtebaulichen Prinzipien festgehalten. Neue Hochhäuser ergänzen die bestehenden Gebäude.
Städtebauliche Prinzipien
Identitätsstiftende Räume
In Zürich-West entstanden und entstehen markante Freiräume, die dem Quartier dank ihrer Unverwechselbarkeit eine Identität geben. Ein Beispiel dafür ist der Gleisbogen.
Durchgehende Erdgeschossebene
Strassenräume und Plätze dehnen sich von Fassade zu Fassade aus. Die Strassenräume werden als Aufenthalts- und Erlebnisräume ausgestaltet. Ein Beispiel hierfür ist der Turbinenplatz.
Öffentlichkeit in Innenräumen
In grossmassstäblichen Bauten können öffentliche und halböffentliche Räume, Plätze und Wege eingerichtet werden. Damit wird Zürich-West durchlässiger. Die Feinerschliessung ist attraktiv und dem Quartier angemessen. Bereits realisierte Beispiele hierfür sind der Schiffbau sowie die Überbauungen Puls 5 und ComWest.
Grossstrukturen und grosse Massstäbe
Zum besonderen Stadtcharakter von Zürich-West gehört der Kontrast zwischen den gross angelegten Industriebauten und der Blockrandbebauung aus dem 19. Jahrhundert im östlich angrenzenden Quartier. Ein Beispiel für neue Grossstrukturen in Zürich-West ist der Technopark.
Hochhäuser
Hochhausgebiete sind nach bestimmten Kriterien ausgeschieden. Je nach Gebiet sind die Anforderungen verschieden. In Zürich-West dürfen Hochhäuser maximal achtzig Meter hoch sein. Diese Höhe kann mit einem Sondernutzungsinstrument – Gestaltungsplan oder Sonderbauvorschriften – überschritten werden.
Die Richtlinien für Hochhäuser in Zürich definieren den Bezug zu anderen Gebäuden und zum öffentlichen Raum. Die Publikation macht Aussagen zum Nutzungskonzept sowie zu Ökologie und Architektur und hält die städtebaulichen Prinzipien fest.