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Freiraum & Mobilität

Das Freiraumkonzept für Zürich-West setzt die Grundsätze und Ziele planerisch um, die im Rahmen der kooperativen Entwicklungsplanung festgelegt worden sind. Zudem wird der motorisierte Individualverkehr stärker gebündelt, der öffentliche Verkehr deutlich ausgebaut und der öffentliche Raum attraktiver gemacht.

Aktuell

Ziele und Elemente: Freiraum

  • Es wird ein attraktives Netz von multifunktionalen Freiräumen entstehen. Dieses baut auf bestehenden Strukturen wie dem Limmatraum sowie auf neuen öffentlichen Freiräumen wie dem Turbinenplatz oder dem Gleisbogen auf.
  • Wichtig sind Vernetzungen: die Anbindung an bestehende Freiräume (Limmat, Hardhof, Josefwiese), bessere Verbindungen zu den angrenzenden Quartieren über die Gleisareale und die Limmat hinweg sowie die Vernetzung des Limmatraumes mit dem Gleisraum durch die Freiraumachsen Gleisbogen, Hardturmviadukt, Wipkingerviadukt und Hardstrasse.
  • Massnahmen sind auch bei einzelnen Freiräumen nötig: eine bessere Durchlässigkeit der Areale und der Erdgeschosse , die Aufwertung des Limmatraums, öffentliche Innenhöfe und Passagen (z.B. Giessereihalle Puls 5, Com West), Orte der Ruhe (z.B. Maaghof) sowie die Aufwertung der Zwischen- und der Strassenräume (z.B. Hardturmstrasse).

Ökologie

In Zürich-West sind der feuchte, grüne Limmatraum und das offene, trockene Gleisfeld die wertvollsten Naturräume. Sie sind auch wichtige Achsen für die grossräumige Vernetzung. Dazwischen liegen Industrieareale, wo auf verlassenen Lager- und Abstellplätzen eine vielfältige, an trockene und warme Bedingungen angepasste Flora und Fauna Fuss fassen konnte.

Ziel ist es, den wild vorkommenden Pflanzen und Tieren auch ausserhalb geschützter Lebensräume natürliche Lebensbedingungen zu erhalten oder zu schaffen. Die Flächen sind miteinander und mit dem Limmat- und dem Gleisraum zu vernetzen.

Der Leitlinienplan «Vernetzung und ökologischer Ausgleich Zürich-West» enthält Aussagen darüber, wie die Vernetzung und der ökologische Ausgleich erfolgen können. Ebenfalls sind die wichtigsten Orte bezeichnet, an denen die Barrierewirkung von Strassen reduziert werden sollte.

Ziele und Elemente: Mobilität

Folgende Massnahmen hat der Stadtrat in seiner Teilstrategie Entwicklungsgebiete im Rahmen der Mobilitätsstrategie beschlossen:

  • Die Kanalisierung des übergeordneten Verkehrs auf die Pfingstweidstrasse und die Hardbrücke entlastet die übrigen Strassen, weil sie nur noch der Quartiererschliessung dienen.
  • Neue Tramlinien steigern den Anteil des öffentlichen Verkehrs um mindestens 50 Prozent (optimale Verbindung mit den S-Bahnhöfen Hardbrücke und Altstetten mittels Tramnetzerweiterung Zürich-West, in einer 2. Etappe Tramnetzerweiterung über die SBB-Gleise).
  • Eine grösstmögliche Durchlässigkeit (direkte Wege zu ÖV-Haltestellen, Gebietsöffnungen usw.) und die Aufwertung der Strassen-, Weg- und Freiräume machen den Fuss- und Veloverkehr attraktiver.
  • Die Eröffnung der Westumfahrung Zürich (Üetlibergtunnel) macht in Zürich-West Kapazitäten für die Gebietsentwicklung frei.
  • Eine restriktive Parkierungsbewilligung und Fahrtenmodelle reduzieren das Verkehrsaufkommen im Quartier.

Tram Zürich-West

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