Transkulturelle Kompetenzen
Unter dem Begriff «Transkulturelle Kompetenz» wird die Fähigkeit verstanden, anderen Menschen ohne Vorurteile zu begegnen, sie nicht mit «kulturellen Etiketten» zu schubladisieren. Die untenstehenden Dokumente setzen sich mit dieser Thematik auseinander.
STRUB – Ein Praxisinstrument zur Qualitätssicherung von spezifischen Integrationsprojekten
Zielgruppen ansprechen, ohne diese zu etikettieren: (Wie) geht das? Das Team der Integrationsförderung der Stadt Zürich ist dieser Frage nachgegangen. Entwickelt wurde mit STRUB ein Praxisinstrument für die strukturierte kollegiale Beratung zu Wirkungen und Nebenwirkungen von Integrationsprojekten. Das Instrument eignet sich zur teaminternen Anwendung bei der Entwicklung von Projekten der spezifischen Integrationsförderung.
Im Rahmen eines Beitrags für die Zeitschrift «Migration und Soziale Arbeit» (Heft 3/18) wird das Instrument STRUB in die Arbeit der Integrationsförderung eingebettet. Es geht um die Bedeutung von Symbolpolitik, die Gefahr von Kulturalisierungsfallen, die Förderung transkultureller Kompetenzen in der Verwaltungsarbeit und letztlich um den möglichst bewussten Umgang mit erwünschten und unerwünschten Nebenwirkung der Integrationsarbeit.
Weiterbildungsmassnahmen in transkultureller Kompetenz
Bei der Suche nach geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten zur Förderung der transkulturellen Kompetenz sehen sich städtische Stellen mit einer Vielfalt von Bedürfnissen, Angeboten und Methoden konfrontiert. Hier das richtige Angebot zu finden, ist nicht ganz einfach. Als Hilfestellung hat die Integrationsförderung dazu ein Diskussionspapier erarbeitet. Es unterstützt städtische Stellen bei der Suche nach massgeschneiderten Weiterbildungslösungen.
Der Begriff «Kultur»
Wer im Bereich«Integration» arbeitet, muss sich zwingend mit dem Kulturbegriff auseinandersetzen. Dieser taucht in verschiedenen Zusammenhängen auf, und dies nicht zuletzt in Wörtern wie multikulturelle Gesellschaft, interkulturelle Übersetzung oder transkulturelle Kompetenz.
Es bedeutet eine ständige Herausforderung, mit einem ungenügend guten oder gar «falschen» Begriff arbeiten zu müssen. Der Artikel «Es gibt keine Kulturen» gibt einen Überblick über die Entwicklung des Kulturbegriffs und einen möglichen Umgang mit ihm.
Der Artikel erschien im «Stadtblick 26», September 2012.