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Villa Müller, Hirschengraben 48

Sorgfältige Sanierung einer repräsentativen Villa.

Das Gebäude am Hirschengraben von aussen.
Foto: © Laura Egger, Zürich

Das Haus am Hirschengraben 48 in Zürich – die Villa «An der Halden» – wurde 1891 durch den Semperschüler und -mitarbeiter Albert Müller für seinen Bruder, den Arzt Hermann Müller erbaut. Der Villa Müller kommt aufgrund der sorgfältig variierten Fassaden-Materialien und einer entsprechenden Innenausstattung eine besondere Bedeutung in der Zürcher Baugeschichte zu.

Heute dient das Haus der Universitätsleitung. 2016/2017 erfolgte eine Sanierung des Gebäudes. Dabei wurden neben einer schonenden Instandsetzung der Gebäudehülle, der schadhaften und vernachlässigten Oberflächen im Innern und der veralteten Haustechnik auch der repräsentative Charakter des Gebäudes wieder gestärkt. Dazu wurde der Haupteingang reaktiviert und mit einer Neufassung der Malereien im Entrée ergänzt. Auch die originalen Parkett- und Terrazzobeläge wurden hervorgeholt und die Fenster anhand Archivrecherchen rekonstruiert.

Bei der Sanierung konnte den Anforderungen der Denkmalpflege und der Feuerpolizei Rechnung getragen werden. Unter anderem wurde die Fluchtweglänge reduziert. Auch die Elektroinstallationen wurden den aktuellen Vorschriften angepasst sowie die Beleuchtung aus den 1980er-Jahren ersetzt. Weiter wurden die Nasszellen neu gestaltet und die Kanalisation ersetzt.

  • Bauherrschaft: Universität Zürich
  • Architektur: Landolf Architekten
  • Ausführung: 2016–2017
Korridor im Hochparterre.
Erkerzimmer im 1. Obergeschoss.

Standort

Villa Müller
Hirschengraben 48
8001 Zürich

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