Instandsetzung Schulanlage Riedenhalden
Die Schulanlage Riedenhalden in Zürich-Affoltern wurde 1959 eingeweiht, die Architekten Pfister Schiess Tropeano & Partner erneuerten nun die qualitätvolle Anlage. Dabei wurde das ursprüngliche Erscheinungsbild im Inneren und von Aussen bewahrt, die baulichen Eingriffe sind erst beim genaueren Hinsehen zu erkennen.
Das Schulhaus Riedenhalden bildet am Rand von Affoltern einen kleinen Campus mit einem zentralen Platz, einem hohen und mehreren niedrigen Bauten. Es erinnert im Grundriss und mit seinen Backsteinfassaden an britische Vorbilder. Seine geometrischen Grundformen basieren auf einem gleich bleibenden Modul, zwischen den Schulbauten bilden sich abwechslungsreiche Zwischen- räume. Am zentralen Pausenplatz erhebt sich das turmartige, viergeschossige Oberstufenschulhaus, eine Galerie verbindet die Schule mit der Bibliothek und dem Lehrerzimmer.
Sichtbare Mauerflächen aus Backstein prägen die innere wie die äussere Erscheinung des Schulhauses Riedenhalden, das im Inventar schutzwürdiger Bauten figuriert. Die Architekten standen vor der schwierigen Aufgabe, die Schule instand zu setzen und besser zu dämmen, ohne ihre Erscheinung zu verändern. Sie lösten sie mit Hilfe modernster Technologie: Die äussere Schale des Mauerwerks wurde abgebrochen; speziell dünne, für die US-Raumfahrt entwickelte Vakuumplatten wurden als Dämmung eingefügt und die Aussenschale passgenau neu aufgemauert.
- Bauherrschaft: Stadt Zürich
- Eigentümervertretung: Immobilien Stadt Zürich
- Bauherrenvertretung: Amt für Hochbauten
- Architektur: Pfister Schiess Tropeano & Partner Architekten AG, Zürich
- Erstellungskosten: 14.9 Mio. Franken
- Bauzeit: 2005 – 2006