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Neubau Restaurant Turbinenhaus

Das Höngger Limmatufer bei der Fabrik am Wasser ist aus einem langen Dornröschenschlaf erwacht. Im neu gestalteten Uferbereich finden SpaziergängerInnen jetzt ein einladendes Restaurant mit Gartenwirtschaft. Der Architekt Adrian Jolles gab dem einstigen Turbinenhaus eine neue Nutzung.

Neue Ufergestaltung bei der Fabrik am Wasser (© Georg Aerni, Zürich)
Neue Ufergestaltung bei der Fabrik am Wasser (© Georg Aerni, Zürich)

Das mächtige Hauptgebäude der Fabrik am Wasser am Limmatufer erinnert an die Zeit, als die Seidenweberei Zürichs wichtigste Exportindustrie darstellte. Die «Seidenstoffweberei Höngg» entstand in drei Bauphasen zwischen 1872 und 1897, sie war bis zum Ersten Weltkrieg eine der wichtigsten Arbeitgeberinnen in der Region Zürich. Ihre Maschinen wurden mit Wasserkraft von der Limmat betrieben, ein Kanal führte das Wasser zum Turbinenhaus, das an die Südseite der Fabrik angebaut ist und wie eine Brücke über dem einstigen Fabrikkanal sitzt.

Beim Umbau des Turbinenhauses zu einem Restaurant waren viele Anliegen zu berücksichtigen: Auflagen der Denkmalpflege, aber auch die Bedürfnisse der Schule und der gewerblichen Mieter in der Fabrik. Der Zürcher Architekt Adrian Jolles gewann 2001 das Planerwahlverfahren mit einem Vorschlag, der das Restaurant ohne störende Eingriffe in die schutzwürdige Bausubstanz einfügte. Veränderte Bedürfnisse der schnell gewachsenen Schule machten Projektänderungen nötig, die die Realisierung verzögerten.

  • Bauherrschaft: Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung: Liegenschaften Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung: Amt für Hochbauten
  • Architektur: Architekturbüro Adrian Jolles, Zürich
  • Erstellungskosten: 3.1 Mio. Franken
  • Bauzeit: 2006 – 2007

Standort

Restaurant Turbinenhaus
Am Wasser 53
8049 Zürich

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