Psychische Gesundheit
Psychische Krankheiten sind ebenso alltäglich wie körperliche Probleme: Eine von zwei Personen erlebt in ihrem Leben eine psychische Beeinträchtigung. Sich in solchen Fällen professionelle Hilfe zu holen, ist so normal wie eine blutende Wunde verarzten zu lassen.
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Psyche pflegen und Krankheiten vorbeugen
Wie wohl wir uns fühlen, beeinflusst nicht nur unseren Körper, sondern vor allem auch unsere Psyche. Darum tun wir gut daran, uns auch um die psychische Gesundheit zu kümmern.
Wie Sie mit einem gesunden Lebensstil Ihre Psyche stärken und was Essen, soziale Kontakte und Neues lernen damit zu tun haben, erfahren Sie in der Broschüre «Sich Gutes tun». Auch unter den Tipps zur Vorbeugung von psychischen Erkrankungen finden Sie Anregungen für Ihren Alltag.
Unterstützung suchen und anbieten
Wenn sich im Alter das persönliche Umfeld verändert und die eigene Mobilität abnimmt, kann sich auch dies auf die psychische Gesundheit auswirken. Einige Menschen fühlen sich plötzlich einsam, ihnen fehlt die Gesellschaft. Hier kann es helfen, in den Bereichen Wohnen und Aktivitäten etwas anzupassen.
Trauen Sie sich und sprechen Sie mit einer Vertrauensperson im Umfeld darüber. Nehmen Sie Ihre eigenen Beschwerden und diese von Angehörigen ernst, auch wenn diese vielleicht auf den ersten Blick eher klein und unbedeutend scheinen. Hilfreiche Gesprächstipps unterstützen Sie dabei, das Thema anzusprechen.
Wann muss ich handeln?
Psychische Krankheiten zeigen sich sehr unterschiedlich. Einige Menschen ziehen sich zurück, andere werden forsch und gar aggressiv. Wenden Sie sich daher mit Ihren Bedenken bei ersten Anzeichen an eine professionelle Beratungsstelle. Sowohl als betroffene Person, wie auch als Angehörige. Insbesondere, wenn Sie mehrere der nachfolgenden Fragen bejahen:
- Fühlt sich die Person öfters niedergeschlagen und antriebslos?
- Hat sie Angst oder ist konstant in Sorge?
- Fehlt ihr am Morgen die Lust, aufzustehen und etwas zu machen?
- Kreisen die Gedanken ständig und der Alltag belastet die Person?
- Ist sie öfters gereizt oder aggressiv?
- Fühlt sich die Person hoffnungslos?
- Hat sie Suizidgedanken?
- Ist sie abhängig von Medikamenten oder Alkohol?