Computertomographie, CT
Das CT arbeitet mit Röntgenstrahlen. Für CT-Bildaufnahmen liegt die Patientin, der Patient auf einer beweglichen Liege inmitten eines grossen Rings. Im Ring befinden sich ein Röntgenstrahler und - ihm gegenüber - ein Röntgendetektor. Diese Strahler-Detektor-Einheit dreht sich um den Patienten, gleichzeitig wird der Patient auf der Liege durch den Ring bewegt. Ein Computer berechnet während dieses Vorgangs ein quer zur Längsachse des Körpers orientiertes Schnittbild, d.h. eine Scheibe durch den Körper.
Das CT-Verfahren hat die Röntgendiagnostik revolutioniert, da die Organe überlagerungsfrei dargestellt werden können. Es handelt sich meist um sehr dünne Schichten (weniger als 1mm). Je nach Grösse der untersuchten Körperregion kann eine grosse Anzahl Bilder (ca. 1000) entstehen. Mit Hilfe von spezieller Software können aus der Vielzahl von zweidimensional aufgenommen Querschnittsbildern
• Bilder in jeder anderen Raumrichtung oder
• dreidimensionale Aufnahmen
errechnet werden. Diese zweidimensionalen (2D) und dreidimensionalen (3D) Aufnahmen werden durch die Radiologin, den Radiologen ausgewertet. Spezielle CT-Anwendungen sind die Darstellung von Gefässen (CT-Angiographie) und die Darstellung der Herzkranzgefässe (CT-Koronarangiographie).
Bei manchen Fragestellungen ist es nötig, Röntgenkontrastmittel zu verabreichen (z.B. in eine Vene zu spritzen), um die Körperstrukturen noch genauer darzustellen.
Unser Institut arbeitet mit zwei hochmodernen, strahlensparenden Mehrschicht-Spiral-CT-Geräten, wobei eines der Geräte in unmittelbarer Nähe zur Notfallstation installiert ist. Auch verfügt unser Institut über die Dual-Energy-Technologie, welche es erlaubt, die stoffliche Zusammensetzung von gewissen Materialien zu bestimmen.
Beispiele von CT-Aufnahmen