Projekt Tanz- und Theaterlandschaft Zürich
Aus dem Projekt Tanz- und Theaterlandschaft resultiert das neue Fördersystem mit dem zentralen Element der Konzeptförderung.
Seit der letzten Bestandsaufnahme im Jahr 1991 hat sich die Zürcher Tanz- und Theaterlandschaft verändert. Die politische Diskussion rund um die Förderung in diesen Bereichen wurde in der Vergangenheit wiederholt punktuell geführt. Eine Gesamtsicht kam zu kurz. Die Stadtpräsidentin erteilte daher der Abteilung Kultur den Auftrag, das Projekt «Tanz- und Theaterlandschaft Zürich» zu lancieren. Zunächst erarbeitete die Stadt Zürich ab Februar 2017 eine fundierte Bestandsaufnahme, um die künftige Kulturförderung im Bereich Tanz und Theater festlegen zu können (Bestandsaufnahme).
Auf dieser Grundlage wurden unter breitem Einbezug von Vertreterinnen und Vertretern der Zürcher Tanz- und Theaterszene Massnahmen und Konzepte zur Stärkung der Tanz- und Theaterlandschaft entwickelt (Konzeptphase). In einem nächsten Schritt konkretisierte die Stadt – wiederum unter Einbezug der Beteiligten – in der zweiten Jahreshälfte 2018 die Konzepte und erarbeitete verschiedene Varianten, die wiederum gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Zürcher Tanz- und Theaterszene diskutiert und bewertet wurden. Die daraus hervorgegangene favorisierte Variante schlug sie dem Stadtrat zur Umsetzung vor (Konkretisierungsphase). Der Stadtrat trat auf den Vorschlag ein, ist von der positiven Wirkung dieses neuen Fördersystems überzeugt, hat im Januar 2019 die Einführung von vier neuen Massnahmen empfohlen und will diese umsetzen:
- Konzeptförderung
- Tanz- und Theaterhaus für Kinder und Jugendliche (KJTT-Haus)
- Produktionsplattform
- unkuratierter Raum
Vor diesem Hintergrund startete im Februar 2019 die vierte und letzte Projektphase, die Umsetzungsphase, die zum Ziel hat, die vier aufgeführten Massnahmen einzuführen. Schwerpunkt dieser Phase ist es, die Massnahmen durch die notwendigen politischen Entscheidungsprozesse zu führen.