Yvonne Züger
5 Fragen an Yvonne Züger
Yvonne, für was bist du bei LSZ zuständig?
Meine Aufgaben sind vielseitig: Ich bin Architektin und Immobilienökonomin und betreue als Portfoliomanagerin unsere Liegenschaften in den Kreisen 6, 9 und 10. Ausserdem bin ich zuständig für die städtischen Parkierungsbauten, zum Beispiel das Parkhaus Urania. Für all diese Bauten stelle ich sicher, dass Bauprojekte rechtzeitig und in unserem Sinne umgesetzt werden. Die Interessen der Stadt vertrete ich auch gegenüber der jeweiligen Nachbarschaft, das heisst Anwohnende und Eigentümerschaften.
Warum hast du dich bei LSZ beworben?
Die ersten Jahre nach dem Studium arbeitete ich als Architektin und setzte mich intensiv mit der Nachhaltigkeit des Bauens auseinander. Dann beriet ich beim Amt für Hochbauten der Stadt Zürich städtische Bauherrschaften, unter anderem LSZ, in Sachen Nachhaltigkeit. Bei der «Ligi» bekam ich die Gelegenheit, selbst nachhaltige Entscheide zu treffen – unter Beachtung sozialer, ökonomischer und ökologischer Aspekte. Diese Entscheidungskompetenz war ausschlaggebend für meine Bewerbung. Und dass ich bemerkt habe, wie sich LSZ professionalisiert und gut entwickelt.
Wie gefällt dir die Arbeit bei LSZ?
In meiner Funktion schlage ich viele Brücken, das gefällt mir. Ich tausche mich täglich mit der Bewirtschaftung aus, mit den Bauteams und internen und externen Fachleuten. Menschen und komplexe Fragestellungen muss man in diesem Job mögen, und das tue ich. Manchmal gibt es scheinbar unlösbare Knoten, die sich dann doch entwirren lassen. Spannend finde ich auch, dass immer wieder neue Themen aufkommen, derzeit etwa Re-use, für die ich Lösungen entwickeln kann.
Was sind die Schwierigkeiten in deinem Job?
Schwierig wird es meist, wenn man sparen muss bei einem Bauprojekt. Dann bin ich manchmal auch gezwungen, über den eigenen Schatten zu springen und Entscheidungen zu vertreten, die meinem Architektinnenherz zuwiderlaufen.
Wo holst du dir deinen Ausgleich zur Arbeit?
Wenn ich keine Termine habe! Das kann beim Schwimmen im See sein, bei einem Spaziergang mit meiner Tochter und ihrem Pflegepferd, dem Hund der Nachbarn oder lesend in der Hängematte. Und – psst, nicht weitersagen – beim freihändig Velofahren.