Energieversorgung und Gebäude
Die Versorgung mit Elektrizität, Wärme und Kälte erfolgt flächendeckend mit erneuerbaren sowie umwelt- und ressourcenschonenden Energieträgern einschliesslich Energie aus Abfall – dies unter Gewährleistung der Versorgungssicherheit und konkurrenzfähiger Produkte. Die energetischen Ressourcen (Elektrizität, Wärme, Kälte) werden suffizient beansprucht, umfassend nachhaltig eingesetzt und effizient genutzt.
Ausbau thermische Netze
Bis 2040 sind mindestens 60 Prozent des Siedlungsgebiets mit thermischen Netzen erschlossen. Die städtischen Energieversorger sorgen für die Planung, den Bau und Betrieb der thermischen Netze. Der Bau der Leitungsnetze erfolgt in enger Abstimmung mit der übrigen kommunalen Bautätigkeit und der kommunalen Energieplanung. Die Stadt Zürich sorgt mit informativen, organisatorischen und koordinativen Massnahen sowie mit finanziellen Anreizen für einen hohen Anschlussgrad in Siedlungsgebieten mit thermischen Netzen.
EB: Energieplanung
ERZ: Betreiberin thermische Netze, Anbieterin von Wärme aus thermischen Netzen
ewz EDL: Betreiberin thermische Netze, Anbieterin von Wärme und Kälte aus thermischen Netzen
ewz: Förderung
Energie 360: Betreiberin thermische Netze, Anbieterin von Wärme und Kälte aus thermischen Netzen
TAZ: Baukoordination
WZ: Koordination Ausbau und Angebote thermische Netze
Energieberatung Stadt Zürich (UGZ, ewz, WZ): Information und Beratung
Fossilfreie Spitzenlastdeckung
Die Nutzung von Ab- und Umweltwärme wird energetisch optimal in die Wärme- / Kälteproduktion der thermischen Netze eingebunden. Spätestens ab dem Jahr 2040 beträgt der Anteil von nichtfossiler Abwärme, Umweltwärme oder erneuerbaren Energien am Energiemix von thermischen Netzten 100 Prozent. Dafür ist der Einsatz verschiedener Energieträger aus erneuerbaren Energiequellen und/oder Speicherlösungen notwendig.
EB: strategische Koordination
ERZ: Betreiberin thermische Netze, Anbieterin von Wärme aus thermischen Netzen
ewz EDL: Betreiberin thermische Netze, Anbieterin von Wärme aus thermischen Netzen
Energie 360: Betreiberin thermische Netze, Anbieterin von Wärme aus thermischen Netzen
AfS: Standortsicherung, Beurteilung der gestalterischen Aspekte
TAZ: Baukoordination
Stilllegung Gasverteilnetze und Einsatz erneuerbares Gas
Der Gasverbrauch auf Stadtgebiet wird gesenkt und Gas aus fossilen Quellen bis spätestens 2040 durch erneuerbares Gas ersetzt. In Gebieten mit thermischen Netzen wird die Gasversorgung weitgehend stillgelegt. In Gebieten, wo keine Stilllegung erfolgen kann, wird ausschliesslich Gas aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung gestellt. Der Prozess erfolgt koordiniert und in Abstimmung mit der kommunalen Energieplanung. Die Stadt Zürich begleitet das Vorhaben wird mit informativen, organisatorischen Massnahmen und unterstützt mit finanziellen Anreizen.
EB: Energieplanung
ERZ: Nutzung von Gas, Produktion von Gas
ewz EDL: Nutzung von Gas
Energie 360: Produktion von Gas, Betreiberin Gasverteilnetz, Nutzung von Gas, Handel mit Gas
TAZ: Baukoordination
Städtische Immobilienbesitzerinnen: Eigentümervertretungen städtische Bauten
Gebäudesanierung
Mit energetischen Sanierungsmassnahmen an den thermischen Gebäudehüllen (Wärmedämmung und Fensterersatz) wird der Wärmebedarf (Nutzenergie) des Gebäudeparks reduziert. Die Stadt Zürich nutzt den Spielraum bei ihrer Planungs- und Vollzugstätigkeit, damit Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz einfach und rasch realisiert werden können. Die Sanierungstätigkeiten werden mit Informations- und Beratungsangeboten sowie mit finanziellen Anreizen gefördert. Mit der zügigen und umfassenden Sanierung der stadteigenen Gebäude nimmt die Stadt Zürich eine Vorbildfunktion ein.
AfB: Koordination Baubewilligung
AfS: Planung, Beratung
UGZ: Beratung Baubewilligung, Vollzug energetischer Anforderungen
Städtische Immobilienbesitzerinnen: Eigentümervertretungen städtische Bauten
Energieberatung Stadt Zürich (UGZ, ewz, WZ): Information und Beratung
Wärmeversorgung Gebäude
Der gebäudeseitige Wärmebedarf soll rasch und vollständig mit Energie aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Die Stadtverwaltung unterstützt den dafür notwendigen Heizungsersatz mit informativen, organisatorischen und koordinativen Massnahmen sowie mit finanziellen Anreizen. Dank dem forcierten Ersatz von Gebäudeheizungen bei städtischen Immobilien, sollen diese bis 2035 weitgehend klimaneutral betrieben werden.
AfB: Koordination Baubewilligung
ewz: Förderung
UGZ: Baubewilligung Beratung, Vollzug energetischer Anforderungen
Städtische Immobilienbesitzerinnen: Eigentümervertretungen städtische Bauten
Energieberatung Stadt Zürich (UGZ, ewz, WZ): Information und Beratung
Photovoltaik
Mit einem deutlich verstärkten Zubau von Photovoltaikanlagen soll die Sonnenenergie flächendeckend zur Stromproduktion genutzt werden. Die Stadt Zürich unterstützt den Zubau und die hohe Ausnutzung von Dachflächen für Photovoltaik mit informativen, organisatorischen und koordinativen Massnahmen sowie mit finanziellen Anreizen. Mit innovativen Ideen unterstützt sie die Produktion und den Absatz von Photovoltaik-Strom. Mit der Installation von Photovoltaikanlagen auf eigenen Gebäuden übernimmt die Stadt eine Vorbildfunktion.
AfB: Koordination Baubewilligung
AfS: Planung und Vorgaben
ewz: Produktion von Strom, Förderung
UGZ: Beratung Baubewilligung, Vollzug energetischer Anforderungen
Städtische Immobilienbesitzerinnen: Eigentümervertretungen städtische Bauten
Energieberatung Stadt Zürich (UGZ, ewz, WZ): Information und Beratung
Gebäudenutzung, Bewirtschaftung und Prozessoptimierung
Der Energiebedarf bei der Gebäudenutzung wird durch suffiziente Anforderungen der Nutzenden sowie durch eine effiziente Gebäudebewirtschaftung mit optimierten Prozessen minimiert.
UGZ: Förderung
Städtische Immobilienbesitzerinnen: Eigentümervertretungen städtische Bauten
Energieberatung Stadt Zürich (UGZ, ewz, WZ): Information und Beratung