Im freien Raum, wo unter der Hardbrücke verschiedene Facetten Zürichs aufeinander treffen, werden in Jörg Köppels Werk «steigen – fallen (ein singender Thermometer)»

die aktuellen Temperaturdaten fort zu in Tonhöhen übersetzt, wobei ein Grad Celsius einem Ganzton entspricht. Diese Mikrointervalle wurden nachgesungen, gebrummt und gepfiffen – einatmend bei steigender und ausatmend bei fallender Temperatur. Die Temperatur ändert sich ständig im Laufe des Tages, obwohl wir das oft gar nicht so wahrnehmen. Die entstehenden Klangformationen machen diese Schwankungen hörbar.