Vielfältige Naturerfahrungen und Naturvertrautheit sind ein Urbedürfnis des Menschen und existentiell für die gesunde körperliche und seelische Entwicklung unserer Kinder. Im Zyklus 1 fördern wir die Naturbeziehung und orientieren uns dabei am Lehrplan 21. Kindliche Vorlieben wie Sammeln, Erkunden, Spielen, sich Bewegen, Spuren erkennen, Feuer machen, Schnitzen, Hütten bauen in der Natur rund um Zürich stehen im Vordergrund.

Programmerläuterungen zu den aktuellen Angeboten für Kindergarten, 1. und 2. Klassen sind in der «Gesamtübersicht Zyklus 1» zu finden.

Der Wald ist der ideale Raum für eigene Naturerfahrungen, vielfältige Sinneswahrnehmungen, abwechslungsreiche Bewegungsförderung und soziales Lernen. Die Waldschulen der Stadt Zürich sind über das Stadtgebiet verteilt. Es ist sinnvoll, mit der Klasse immer wieder dieselbe Waldschule zu besuchen. So können die Kinder eine Beziehung zu «ihrem» Waldgebiet aufbauen.

Die Naturschullehrperson stellt in Absprache mit der Lehrperson ein Tagesprogramm zusammen, das von den aktuellen Begebenheiten im Wald und der Schule bestimmt wird. Den Kindern werden Erfahrungen mit allen Sinnen ermöglicht – beim Entdecken, Beobachten, Sammeln, Anpirschen, Gestalten, Werken, Hütten bauen, Feuer machen und vielem mehr. Die Art der Einstimmung auf den eintägigen Naturanlass und die Nachbereitung liegen im Ermessen der Lehrperson. Die Naturschullehrpersonen unterstützen gerne mit Ideen und Anregungen.

Mit einem Vertiefungsangebot taucht die Klasse je nach Jahreszeit thematisch erkundend in den Wald ein und erlebt diesen mit allen Sinnen. Das gewählte Naturthema wird in die Natur-Mensch-Gesellschaft Jahresplanung aufgenommen. Für das Gelingen des Vertiefungsangebotes arbeitet die Naturschullehrperson eng mit der Lehrperson zusammen. Die einzelnen Anlässe werden von der Lehrperson im Schulunterricht verbindlich vor- und nachbereitet, um das Erlebte zu reflektieren und zu verankern. Vor- und Nachbereitung wirken als verbindendes Element und schaffen Offenheit für den kommenden Anlass.

Der Besuch auf dem Bauernhof ermöglicht den Kindern den unmittelbaren und emotionalen Kontakt zu den Bauernhoftieren. Sie erfahren woher unsere Nahrungsmittel kommen, tauchen spielerisch in den Alltag eines Bauernhofes ein und machen vielfältige Sinneserfahrungen. In den Ställen dürfen die Kinder, je nach Hof, einfache Arbeiten erledigen und können dadurch bereits Mitwirken und ein kleines Stück Mitverantwortung tragen.

Die Bauernhofschulen sind ein gemeinsames Projekt der Naturschulen, dem städtischen Gutsbetrieb Juchhof und den Pachthöfen der Stadt Zürich. Alle Höfe werden gemäss den Richtlinien des biologischen Landbaus bewirtschaftet. Die Anlässe bieten erste Kontaktmöglichkeiten mit den Bauernhoftieren und bleibende Erlebnisse im Lebensraum Bauernhof. Die Naturschullehrpersonen stellen ein Programm zusammen, das von den aktuellen Begebenheiten auf dem Hof bestimmt wird.

Ein Vertiefungsangebot auf einem Bauernhof ermöglicht den Kindern durch eigenes Anpacken ein direktes und echtes Arbeitserlebnis. Für das Gelingen des Vertiefungsangebotes arbeitet die Naturschullehrperson eng mit der Lehrperson zusammen. Die einzelnen Anlässe werden von der Lehrperson im Schulunterricht verbindlich vor- und nachbereitet, um das Erlebte zu reflektieren und zu verankern. Vor- und Nachbereitung wirken als verbindendes Element und schaffen Offenheit für den kommenden Anlass.

Der «Obstkoffer» ist eine umfangreiche Sammlung an Spiel- und Lernmitteln zum Thema Obst und Obstbäume. Er passt zum Zyklus 1 und kann ganzjährig kostenfrei ausgeliehen werden.
Um den Obstkoffer im Spätsommer/Herbst möglichst vielen Schulklassen zur Verfügung stellen zu können, ist eine Ausleihe während dieser Periode jeweils für die Zeiträume Anfang Schuljahr bis Mitte September oder Mitte September bis Ende Oktober möglich. 

Abholung: Mittwochs 10-12 Uhr und 14-16 Uhr, Beatenplatz 2, 8001 Zürich, Raum HIB 414 (4. Stock).
Bitte beachten: Der Obstkoffer ist rollbar und entspricht in Grösse und Gewicht etwa einem grösseren Reise-Trolley.

Für Anfragen und Reservationen benützen Sie bitte möglichst frühzeitig das Kontaktformular. 

Angebote auf und um Schulhausgelände herum ermöglichen es den Kindern, die Natur in ihrem täglichen und unmittelbaren Lebensumfeld kennen zu lernen. Mit uns Menschen gemeinsam leben zahlreiche Tier- und Pflanzenarten im Stadtgebiet, die es zu entdecken gilt. Natürliche Prozesse und Phänomene werden erlebt und erkundet. 

Einzelne Naturschultage in der Stadtnatur ermöglichen es die gewohnte Umgebung neu zu entdecken. An einem eintägigen Anlass lassen sich «direkt vor der Haustüre» spannende Naturerfahrungen machen. Die Naturschullehrpersonen stellen in Absprache mit der Lehrperson ein Programm zusammen, das von den aktuellen Begebenheiten vor Ort bestimmt wird.

Das gewählte Thema wird in die Natur-Mensch-Gesellschaft Jahresplanung aufgenommen. Naturschullehrpersonen, die jeweilige Partnerorganisation und die Lehrperson arbeiten eng miteinander zusammen. Für die verbindliche Vor- und Nachbereitung werden Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt. Das im Garten Erlebte wird damit im Schulunterricht vertieft und verankert.

Im Wehrenbachtobel rund um das Segetenhaus können Klassenlehrpersonen mit der Unterstützung der Naturschulen einen Tag zum Thema Wasser durchführen. Das Angebot wird nicht durch eine Naturschullehrperson begleitet.

Weitere Informationen zum Angebot finden Sie unter Angebote für Lehrpersonen.