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Psychomotorik

Wie der Name Psychomotorik bereits sagt, besteht dieser Begriff aus den beiden Worten Psyche und Motorik. Die Psychomotorik ist ein ganzheitlicher Ansatz, da Psyche und Motorik (Bewegung) sich gegenseitig beeinflussen. Daher ist auch ein guter Beziehungsaufbau zwischen Kind und Therapeutin zentral. Psychomotoriktherapie versteht die kindliche Entwicklung als Zusammenspiel von Bewegen, Erleben, Denken, Fühlen und Handeln. Im Spiel setzt das Kind seine Bewegungen, seine Gefühlswelt und sein Denken zueinander in Beziehung.

Wir orientieren uns an den Stärken der Kinder, denn Spiel, Spass und Erfolgserlebnisse ermöglichen Fortschritte und Lernen. Das Ziel der Psychomotoriktherapie ist, die Kinder in ihrem Bewegungs- und Wahrnehmungsbereich zu fördern und sie in der Entwicklung ihrer Sozialkompetenz zu unterstützen. Die Kinder entwickeln neue Strategien und eigene Lösungswege im Umgang mit Problemen. Zudem werden sie durch eine individuelle Förderung in ihrem Selbstvertrauen gestärkt.

Die Psychomotoriktherapie ist ein kostenloses Unterstützungsangebot der Schule. Es ist für Kinder gedacht, die Schwierigkeiten zeigen …

  • im Bewegungsverhalten / in der Grobmotorik:
    Bewegungskoordination und –kontrolle, Gleichgewicht, Körperwahrnehmung, Orientierung am eigenen Körper und im Raum
  • in der Fein- und Grafomotorik:
    Basteln, Zeichnen, Schneiden, Schreiben
  • oder in der sozio-emotionalen oder kognitiven Entwicklung:
    Umgang mit anderen Kindern, Selbstvertrauen, Umgang mit Anforderungen, Frustrationstoleranz, Aufmerksamkeit und Konzentration, Handlungsplanung
     

Für die Schule Borrweg ist die Therapiestelle Frauentalweg zuständig. Bei Fragen dürfen Sie sich gerne an die Lehrperson wenden oder direkt mit den Therapeutinnen unter der Telefonnummer 044 413 75 57 Kontakt aufnehmen.

Das Anmeldeprozedere läuft in der Regel wie folgt ab: Die Anmeldung zur psychomotorischen Abklärung erfolgt durch die Lehrperson und nur mit Einverständnis der Eltern. Nach einer Abklärung folgt ein Schulisches Standortgespräch und erst dann kann eine Therapie begonnen werden.

 

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