Hausaufgaben bilden eine wichtige Ergänzung zum Unterricht. Primäres Ziel von Hausaufgaben ist, dass Kinder Vertrauen in ihr Können gewinnen. So gewöhnen sie sich daran, selbständig zu arbeiten und lernen dabei, sich (ihre) Zeit einzuteilen. Hausaufgaben werden generell nur erteilt, wenn die Aufgabenstellung klar ist und die Kinder die Arbeitstechniken kennen. Dabei berücksichtigen die Lehrpersonen das Leistungsvermögen der Kinder. Hausaufgaben sind generell ohne fachliche Hilfe der Eltern lösbar.
An der Tagesschule wird den Schülerinnen und Schülern während des Unterrichts Zeit für die individuelle Erledigung der Hausaufgaben angeboten.
Die Hausaufgaben werden mehrheitlich zu Schulaufgaben. Somit werden Hausaufgaben in der Schule als betreute Übungszeit verstanden.

Für die Unterstufe stehen während des Tagesschulstundenplanes Zeitfenster zur Verfügung, während denen sie Stoff vertiefen, nachbearbeiten und allenfalls vorbereiten können.

In der Mittelstufe stehen allen Schülerinnen und Schülern ebenfalls individuelle Übungs- und Aufgabenzeiten als Schulaufgabenzeit zur Verfügung. Je nach Klassenstundenplan werden diese zu unterschiedlichen Randzeiten angesetzt.
Reicht die in der Schule zur Verfügung gestellte Übungs- und Aufgabenzeit nicht aus, werden die restlichen Aufgaben zu Hause bearbeitet.
Bei Prüfungen ist es in der Mittelstufe wichtig, zu Hause zusätzliche Übungs- und Aufgabenzeit einzuplanen.

Um für die Eltern Transparenz über den Schulstoff herzustellen, werden mindestens einmal pro Woche Unterrichtsinhalte durch das Kind nach Hause genommen und vorgestellt.
Die Reflexion von Unterrichtsinhalten zu Hause gibt den Eltern Einsicht in den in der Schule behandelten Stoff.