Integrative Förderung (IF)
Allgemeine Informationen
Die integrative Förderung besteht in der Schule Altweg seit dem Schuljahr 2009/2010. Eine Schulische Heilpädagogin unterstützt die Klassenlehrperson bzw. Kindergartenlehrperson im Umgang mit Kindern, welche Lern- und/oder Verhaltensprobleme zeigen. Über die Zuteilung zur Integrativen Förderung entscheidet ein schulisches Standortgespräch.
Von der Kindergartenstufe bis zum 6. Schuljahr findet die integrative Förderung bei uns einerseits im Teamteaching mit der Klassenlehrperson im Regelunterricht und anderseits in Kleingruppen unter der Leitung der Schulischen Heilpädagogin statt.
Integrative Förderung mit Teamteaching im Regelunterricht
Im Teamteaching können die Klassenlehrperson und die Schulische Heilpädagogin die Kinder besser beobachten und Lernschwierigkeiten frühzeitig erkennen und haben mehr Zeit, das einzelne Kind zu unterstützen. Zudem haben zwei Personen im Klassenzimmer positive Auswirkungen auf die Konzentration, Motivation und Effizienz der Kinder.
In der Schule Altweg wird im Teamteaching ein Schwergewicht auf kooperative Methoden gelegt. Kooperatives Lernen hat sich beim integrativen Unterrichten bewährt und ist eine besonders geeignete Unterrichtsform, um der Heterogenität in den Klassen gerecht zu werden. Jedes Kind muss für das Gruppengeschehen einen Beitrag leisten und kann seinen Fähigkeiten entsprechend mitarbeiten. Ausserdem können die Schülerinnen und Schüler von den individuellen Ressourcen der anderen profitieren. Die Eigenaktivität jedes Kindes ist hoch und die Lernwirksamkeit im fachlichen Bereich entsprechend gross.
Kooperatives Lernen beinhaltet auch das Aufbauen von Sozialkompetenzen. Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten werden dadurch oft zu sachbezogenem, aktivem Arbeiten geführt und Störungen des Unterrichtes werden reduziert.
Dank zwei Lehrpersonen im Schulzimmer ergeben sich differenzierte Beobachtungen, welche zur weiteren Förderplanung der einzelnen Kinder wie auch der ganzen Klasse dienen.
Integrative Förderung in Kleingruppen
Kinder mit Teilleistungsschwächen werden von der Heilpädagogin auch in Kleingruppen unterrichtet. Basierend auf den Beobachtungen in der Klasse und einem schulischen Standortgespräch wird jedes Kind aufbauend auf seinen Ressourcen individuell gefördert.
Braucht ein Kind vorübergehend mehr Unterstützung, kann es den Kleingruppenunterricht bis zu einem halben Jahr auch ohne vorangehendes schulisches Standortgespräch besuchen.
Weitere Informationen
- Informationen des Schulamts: Integrative Förderung