- Die Äbtissin und der Bürgermeister
- Wikipedia-Workshop im Stadtarchiv Zürich
- Fürsorgerische Zwangsmassnahmen: Kommunaler Solidaritätsbeitrag
- Archivführung Bibliothekskongress bibliosuisse
- Blinde Flecken – Zürich und der Kolonialismus
- Podcast: 20 Fragen an eine Archivarin
- «Archiv für alle» - Schweizer Archivtag am 11. Juni 2022
- Voraussetzungen für einen Lesesaalbesuch
- Online-Zugang zu den Pfarrbüchern der Altstadt von Zürich von 1525 bis 1875
- Geschäftsberichte der Stadt Zürich
- Kolumne: «Zu Gast beim Stadtarchiv Zürich»
- Von Wasser, Holz und Eisen: Zürichs Geschichte in Bildern
Die Äbtissin und der Bürgermeister
Führung durch die Ausstellung und das Haus zum Rech
Katharina von Zimmern und Diethelm Röist hatten beide prominente Väter, ungefähr das gleiche Alter, waren später in zentralen politischen Funktionen der Stadt Zürich und schliesslich die Hauptbeteiligten bei der Übergabe der Fraumünsterabtei an die Stadt. Das sind die Parallelen der letzten Äbtissin und des Bürgermeisters. Doch es gibt auch einige Abweichungen in ihren Biografien, die in der Ausstellung einander gegenübergestellt werden.
Martin Illi, Historiker und Kurator der Ausstellung, gibt Einblicke in die beiden Lebensgeschichten. Karin Beck, Stadtarchiv, führt durch den Wohnsitz von Diethelm Röist im Haus zum Rech und zeigt im Lesesaal des Stadtarchivs Originalquellen, darunter die Übergabeurkunde des Fraumünsters von 1524.
Die rund eineinhalbstünde Führung findet im Stadtarchiv statt und ist kostenlos.
Daten: Samstag, 31. August, von 14.00 – 15.30 Uhr
Samstag, 26. Oktober, von 14.00 – 15.30 Uhr
Samstag, 30. November, von 14.00 – 15.30 Uhr
Treffpunkt: Ausstellung Haus zum Rech, Neumarkt 4, Parterre
Verbindliche Anmeldung bitte über das untenstehende Kontaktformular
(Die Teilnehmer*innenzahl ist beschränkt)
Anmeldung Führung "Die Äbtissin und der Bürgemeister"
Wikipedia-Workshop im Stadtarchiv Zürich
Der Zugang zu den Unterlagen des Stadtarchivs Zürich ermöglicht erst eine breite und vielfältige Forschung. Unter anderem kann das Quellenmaterial dazu dienen, Wikipedia-Einträge zu verfassen. Genau darum geht es am 8. Dezember 2023.
Organisiert von der Künstlerin Maria Linares und der Wikipedianerin IvaBerlin (beide aus Berlin) findet im Lesesaal des Stadtarchivs der Workshop Make Christmas Time anti bias Wiki-Time zum Thema Frauen/weibliche Identitäten statt. Es ist geplant, insbesondere Beiträge über Frauen zu erstellen und zu erweitern. Neben einem Inputreferat findet ein Schreibworkshop für Künstler*innen und Kunstinteressierte statt, die das Editieren in Wikipedia lernen oder verbessern möchten.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Anti-bias-Wiki-Time
Da die Zahl der Teilnehmer*innen begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung unter studio@marialinares.com oder direkt auf der Wiki-Projekt-Seite (siehe Link oben).
Wann : 8. Dezember 2023, 17-20 Uhr
Wo : Stadtarchiv Zürich (Lesesaal im 3. Stock)
Neumarkt 4
8001 Zürich
Fürsorgerische Zwangsmassnahmen: Kommunaler Solidaritätsbeitrag
Alle, die durch fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 von Behörden der Stadt Zürich Unrecht erlitten haben, können ein Gesuch für einen kommunalen Solidaritätsbeitrag stellen.
Sie finden das Formular für das Gesuch und weitere Informationen vom Amt für Zusatzleistungen zur AHV/IV auf der Website www.stadt-zuerich.ch/solidaritaetsbeitrag
Archivführung Bibliothekskongress bibliosuisse
Archiv …Bibliothek … Archivbibliothek
Die Bibliothek des Stadtarchivs Zürich wird in SLSP als «Spezialbibliothek» bezeichnet. Doch was ist das Spezielle an ihr? Auf unserer einstündigen Führung erhalten Sie einen Einblick in das Sammelgebiet der Bibliothek und die enge Verknüpfung mit dem Archiv. Sie erfahren, wie sich unsere Bibliothek von anderen öffentlichen Bibliotheken in Zürich abgrenzt, auf welche Schwerpunkte wir setzen und vor welchen Herausforderungen wir heute stehen.
Die Führung richtet sich ausschliesslich an Teilnehmer*innen des Bibliothekskongresses bibliosuisse.
Datum: Donnerstag, 02. November 2023, 09.00 – 10.15 Uhr
Treffpunkt: Eingang Stadtarchiv (Parterre), Neumarkt 4
Anmeldung bitte über das untenstehende Kontaktformular (Teilnehmer*innenzahl ist beschränkt)
Blinde Flecken – Zürich und der Kolonialismus
Elefanten, Nashörner, Tiger … und Tabak
Archivführung im Rahmen der Ausstellung «Blinde Flecken – Zürich und der Kolonialismus»
Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten auch einige Zürcher*innen nach Sumatra, der damaligen niederländischen Kolonie, aus. Für wenige Geld kauften sie Land im Dschungel und liessen dort grosse Tabakplantagen errichten. Schwerreich kehrten sie schliesslich nach Zürich zurück.
Wie sah ihr Leben auf Sumatra aus? Mit welchen Problemen hatten sie zu kämpfen? Und wie reagierte Zürich auf die Auswanderer*innen bzw. Rückkehrer*innen? Anhand persönlicher Briefe und Fotografien aus dem 19. Jahrhundert zeigen wir auf, wie die Plantagenbesitzer sich selbst und ihre Umwelt auf Sumatra wahrnahmen. Wie sie lebten, aber auch wie sie sich selbst darstellten.
Die einstündige Führung findet im Stadtarchiv statt und ist kostenlos.
Daten:
Mittwoch, 29. März 2023, 18.00 Uhr – 19.00 Uhr - Ausgebucht!
Mittwoch, 21. Juni 2023, 18.00 Uhr – 19.00 Uhr - Ausgebucht!
Treffpunkt: Eingang Stadtarchiv (Parterre), Neumarkt 4
Anmeldung bitte über das untenstehende Kontaktformular (Teilnehmer*innenzahl ist beschränkt)
Podcast: 20 Fragen an eine Archivarin
Für den Podcast «Unchained» von Radio 20 Minuten beantwortet Karin Beck, Abteilungsleiterin des Bereichs Bibliothek & Lesesaal, 20 Fragen, «die man immer schon gerne gestellt hätte, sich aber nie getraut hat».
Wer wissen möchte, ob nur Nerds und Bücherratten im Stadtarchiv arbeiten, welche Überraschungen sich dort verstecken, ob es eine verbotene Abteilung gibt und was Archivar*innen am liebsten nach Hause nehmen würden, ist hier richtig.
Die direkten und witzigen Fragen ermöglichen einen Einblick in den Berufsalltag von Archivar*innen und in die Aufgaben des Stadtarchivs.
«Archiv für alle» - Schweizer Archivtag am 11. Juni 2022
Alltag im Stadtarchiv Zürich – Aufgaben und Orte hinter den Kulissen
Im Rahmen des Schweizer Archivtags öffnet das Stadtarchiv Zürich am 11. Juni 2022 seine Türen für die Öffentlichkeit und bietet Einblicke in verborgene Arbeitsorte und den Alltag der Archivarinnen und Archivare. Wir zeigen Ihnen, wie wir arbeiten, welche Angebote wir bereitstellen und vor welchen Herausforderungen wir heute – im Jahr 2022 – stehen.
An unserem Hauptstandort am Neumarkt 4 zeigen wir Ihnen anhand ausgewählter Stadt- und Baupläne den Weg vom Papierarchiv zum Online-Angebot. Wir gehen aber auch der Frage nach, welche Herausforderungen sich bei künftigen Digitalisierungsprojekten stellen.
Exklusiv öffnen wir an diesem Tag die Türen unseres Aussenlagers im St. Antoniusschacht an der Minervastrasse. Unter Tag erhalten Sie einen Einblick in den logistischen Betrieb eines Aussenlagers. Sie bekommen einen Eindruck der schieren Menge an Akten, gemessen in Laufmetern, sowie der Komplexität bei der Verzeichnung von Seriendossiers.
Steigen Sie mit uns in den Untergrund und tauchen Sie ein in unseren Arbeitsalltag!
Programm
Planen und Bauen in Zürich
Analoge Stadtpläne als Online-Angebot
- 10.00 – 16.00 Uhr
Stündliche Einblicke im Lesesaal des Baugeschichtliches Archivs,
Neumarkt 4, 1. Stock (ohne Voranmeldung)
In Zürichs Untergrund
Exklusive Führung durch das Aussenlager im St. Antoniusschacht an der Minervastrasse mit Einblicken in die tägliche Arbeit der Archivarinnen und Archivare.
- 10.00 – 11.30 Uhr
Treffpunkt beim Restaurant Bohemia, Klosbachstrasse 2
Beschränkte Platzzahl,
Anmeldung erforderlich bis 9. Juni 2022 mit dem untenstehenden Kontaktformular
- 13.30 – 15.00 Uhr
Treffpunkt beim Restaurant Bohemia, Klosbachstrasse 2
Beschränkte Platzzahl,
Anmeldung erforderlich bis 9. Juni 2022 mit dem untenstehenden Kontaktformular
Voraussetzungen für einen Lesesaalbesuch
Für den Besuch unseres Lesesaals melden Sie sich bitte möglichst zwei Arbeitstage im Voraus an. Um Wartezeiten zu vermeiden, bestellen Sie bitte auch die benötigten Archivalien bereits im Voraus.
Mögliche Besuchszeiten sind: Dienstag – Freitag von 08.00 – 12.00 Uhr und von 13.00 – 17.00 Uhr.
Bitte teilen Sie uns Ihren Wunschtermin für Ihren Besuch mit. Wir werden Ihnen gerne eine Rückbestätigung zustellen.
Anmelden können Sie sich mit dem nachfolgenden Kontaktformular.
Besten Dank für Ihre Kenntnisnahme.
Stadtarchiv Zürich
Anmeldung Lesesaal
Online-Zugang zu den Pfarrbüchern der Altstadt von Zürich von 1525 bis 1875
Wo steht der Taufeintrag von Gottfried Keller? Wo sind die Eheschliessungen der Stadt Zürich erfasst? Wo findet sich das Todesdatum des letzten im Kanton Zürich hingerichteten Verbrechers?
In den Pfarrbüchern der Stadt Zürich, einer der wichtigsten Quellen für die Familienforschung über 350 Jahre. Interessierte können von nun an direkt auf die digitalen Inhalte der 63 Pfarrbücher der reformierten Kirchgemeinden Grossmünster, Fraumünster, St. Peter und Predigern sowie des Spitalpfarramts zugreifen: Zu den Pfarrbücher der Altstadt.
Zu einem späteren Zeitpunkt werden auch die übrigen im Stadtarchiv Zürich vorhandenen 143 Pfarrbücher digital zur Verfügung gestellt.
Die Pfarrbücher wurden vom Stadtarchiv Zürich digitalisiert und stehen den Nutzerinnen und Nutzern als aufbereitete E-Papers zur Verfügung. Diese enthalten jeweils am Anfang Hinweise zum Original wie den Buchtitel, den Umfassungszeitraum und Inhaltsangaben. Weitere Daten sind über den digitalen Archivkatalog des Stadtarchivs ersichtlich.
Geschäftsberichte der Stadt Zürich
161 Jahre Stadt- und Verwaltungsgeschichte sind neu online verfügbar
Wie viele Hundebesitzer verlangten im Jahr 1920 ein tierärztliches Zeugnis, um ihren Hund als Zugtier benutzen zu dürfen? Wie viele Kinder besuchten bereits im Jahr 1893 einen öffentlichen Kindergarten? Und wie viele Magnetbänder benötigte der städtische Computerbetrieb im Jahr 1973?
Antworten auf diese Fragen finden sich in den seit 1859 verfassten Geschäftsberichten des Stadtrats und der Schulpflege, die neu in digitaler Form verfügbar sind. Über die städtische Website sind die Geschäftsberichte als Gesamtausgabe auffindbar und lassen sich im Volltext durchsuchen.
Wer sich für die Vielfältigkeit der Verwaltungstätigkeiten interessiert oder die organisatorischen Veränderungen der städtischen Verwaltung nachvollziehen möchte, erhält nun eine bequeme und komfortable Alternative zum Blättern in den gedruckten Ausgaben.
Kolumne: «Zu Gast beim Stadtarchiv Zürich»
Mit unserer neuen Kolumne «Zu Gast beim Stadtarchiv Zürich» möchten wir die Nutzerinnen und Nutzer, die mit unseren Archivbeständen arbeiten, ermutigen, über ihre Forschungen und Erfahrungen im Stadtarchiv zu berichten.
Als Première haben wir Dr. Ute Kröger, Publizistin, Literaturwissenschaftlerin und gern gesehener Gast im Lesesaal des Stadtarchivs Zürich, zu einem Gastbeitrag eingeladen.
Lesen Sie, was sie in ihrem neuen Buch über die deutsche Lyrikerin Else Lasker-Schüler in Zürich schreibt und welche Unterlagen sie aus dem Stadtarchiv Zürich dafür genutzt hat.
Zur Kolumne
1976 begann die Stadtpolizei Zürich, eine Kartei unter dem Titel «Schmieren / Kleben» anzulegen. Darin wurden politische Parolen, Farbmalereien, gesprayte Sprüche oder illegale Kunstaktionen, unter anderem von Harald Naegeli, erfasst, die alle den Tatbestand der Sachbeschädigung erfüllten.
Die Polizisten im Einsatz fotografierten die «Schmierereien» und hielten die Taten auf Karteikarten fest. Im Bestand, der heute im Stadtarchiv Zürich aufbewahrt wird, finden sich gegen 2'000 Schwarz-Weiss-Fotos aus den Jahren 1976 bis 1981; dazu gehören geografisch-alphabetisch geordnete Karteikarten, die bis 1989 reichen.
Diese Tatort-Fotografien sind ein Teil des Bestandes des Kriminalkommissariats III (KK III), der Staatsschutz-Abteilung der Stadtpolizei Zürich, die im Zusammenhang mit der so genannten «Fichenaffäre» bekannt wurde.
Von Wasser, Holz und Eisen: Zürichs Geschichte in Bildern
Fotografien aus den Beständen des Stadtarchivs Zürich online
Interessieren Sie sich für historische Fotografien? Dann werden Sie nun leicht Zugang zum fotografischen Schatz des Stadtarchivs Zürich finden. In drei thematischen Bildergalerien können ab sofort die Unfallfotos der Stadtpolizei, die Bilddokumentation der Pflege und Nutzung des Sihlwalds um die Wende zum 20. Jahrhunderts und die Industriefotografien der Firma Escher Wyss AG online auf der Webseite des Stadtarchivs betrachtet und bestellt werden.
Zur Medienmitteilung
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