Aktuell in den Medien
Hier finden Sie eine Auswahl von Artikeln und Interviews über Projekte und Veranstaltungen unserer Fachstelle sowie Stellungnahmen zu Gleichstellungsthemen.
Mamablog, 10.10.2022
«Warum 'typisch Mädchen' und nicht einfach 'typisch Andrea'»?
Kleider, Spielsachen, Werbung, aber auch die Erwartungen und das Verhalten des Umfelds: Kinder bekommen von klein auf mit, wie sie sich als Mädchen oder Junge zu verhalten haben. Sie werden mit Anerkennung und Aufmerksamt belohnt, wenn sie sich konform verhalten. Untypisches Verhalten hingegen wird kritisiert oder ignoriert. Oft passiert dies unbewusst. Umso wichtiger ist es, eigene Geschlechterklischees zu reflektieren. Es gehe darum, Kindern wirkliche Wahlmöglichkeiten zu bieten, sagt Fachstellenleiterin Anja Derungs im Interview. Denn jedes Kind sei einzigartig, in seinem Aussehen, seinem Charakter, seinen Interessen, Vorlieben und Fähigkeiten. Und genau so solle es auch gefördert werden.
Die Fachstelle bietet sowohl für Schulen als auch für Elternanlässe kostenlose Workshops und Inputs an. Sie vermitteln Wissen, wie sich (unbewusste) Geschlechterstereotypen auf das eigene Verhalten und dasjenige der Kinder auswirken und zeigen Wege auf, wie «Geschlechterfallen» entgegengewirkt werden kann.
SRF Radio 2, Kontext, 14.06.2022
Wem gehört der öffentliche Raum?
Anzügliche Sprüche, Nachpfeiffen, Anstarren, unerwünschte Berührungen: Belästigungen im öffentlichen Raum gehören für viele Frauen zum Alltag. Mit dem von der Stadt Zürich geschaffenen Online-Meldetool «Zürich schaut hin» können Belästigungen sicher und anonym gemeldet werden. Das Bedürfnis, das Erlebte zu deponieren und Belästigungen sichtbar zu machen, sei gross, berichtet Martha Weingartner, Projektleiterin bei der Fachstelle, im Interview mit «Kontext». Wichtig sei aber auch, dass Beobachter*innen von Belästigungen hinschauten und die betroffene Person unterstützten.
Tipps und Informationen zum Helfen und Unterstützen finden sogenannte Bystander*innen im Kurzvideo und in einem Merkblatt. Kurse zu Zivilcourage und Weiterbildungen für Mitarbeitende aus den Bereichen Polizei, Sicherheit, Schulen und Jugendarbeit sowie Bars, Clubs und Restaurants runden das Angebot von «Zürich schaut hin» ab.
Beauty Forum Switzerland, 28.03.2022
Setzen Sie Grenzen – Belästigendes Verhalten am Arbeitsplatz
Für KosmetikerInnen gehört körperlicher Kontakt zum Berufsalltag. Grenzüberschreitende Bemerkungen oder Berührungen bewegen sich daher oft im Graubereich und werden nicht von allen gleich aufgefasst. Umso wichtiger ist es, eigene Grenzen wahrzunehmen und klar zu kommunizieren und sich gegebenenfalls zur Wehr zu setzen. Aner Voloder, Projektleiter und Jurist bei der Fachstelle, legt in seinem Gastbeitrag im «Beauty Forum» dar, was als sexuelle und sexistische Belästigung am Arbeitsplatz gilt und welche Pflichten Arbeitgebende haben. Und er gibt Tipps, wie sich KosmetikerInnen bei Belästigungen wehren können.
SRF News, Schweiz aktuell, 18.01.2022
Belästigungs-Meldeplattforn «Zürich schaut hin»
Seit die Stadt Zürich im letzten Mai das Online-Meldetool «Zürich schaut hin» in Betrieb genommen hat, sind darauf 900 Meldungen über sexuelle, homo- oder transfeindliche Belästigungen eingegangen. Dies zeigen die bisherigen Auswertungen zum Online-Meldetool «Zürich schaut hin». Betroffen sind mehrheitlich Frauen, und die meisten Belästigungen finden tagsüber statt. Das Meldetool entspreche einem Bedürfnis, so das Zwischenfazit von Karin Rykart, Vorsteherin des Sicherheitsdepartements. Wer belästigt werde, trage diese Erfahrung mit sich und wolle sie teilen können. Darüber hinaus stellt das Meldetool Informationen über rechtliche Möglichkeiten und Angaben zu Hilfsangeboten zur Verfügung. Es sei jedoch auch wichtig, so Rykart weiter, dass unbeteiligte Beobachterinnen und Beobachter aktiv würden und intervenierten. Im Rahmen des Projekts «Zürich schaut hin» werden dazu verschiedene Zivilcouragekurse angeboten.
NZZ, 06.01.2022
«Du bist aber eine hübsche junge Dame!»
Körperkontakt und Berührungen gehören zum Berufsalltag von Pflegenden. Umso wichtiger ist die Prävention von sexueller und sexistischer Belästigung. Seit der #MeToo-Bewegung hätten sich bei der Fachstelle die Meldungen von sexueller Belästigungen in der Pflege verdoppelt, berichtet Aner Voloder, Jurist bei der Fachstelle. Betroffene getrauten sich seither eher, sich zur Wehr zu setzen und Führungskräfte seien sensibilisierter. Es sei jedoch oftmals schwierig, sexuelle Belästigung zu beweisen, da sie meist nicht in Anwesenheit von Zeuginnen und Zeugen begangen werde. Voloder empfiehlt, Tagebuch über die Vorkommnisse zu führen, sich informieren und beraten zu lassen, zum Beispiel auf dem von der Fachstelle mitinitiierten Informations- und Beratungsportal belästigt.ch.
NZZ, 25.08.2021
Sie fragte sich, ob ihr kurzes Kleid zu einladend gewirkt hatte
Eine im Rahmen von «Zürich schaut hin» in Auftrag gegebene Studie zeigt: Vier von fünf der weiblichen Befragten gibt an, spätabends einmal oder mehrmals aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung belästigt worden zu sein. Bei den Männern ist es jeder Dritte. Die NZZ hat ihre Leserinnen und Leser nach ihren Erfahrungen mit Belästigungen gefragt und sechs Geschichten von Belästigungen in Zürich in einem Artikel veröffentlicht. Mit «Zürich schaut hin» setzt die Stadt bis Ende 2022 ein Bündel von Massnahmen um, damit sich alle sicher und frei im öffentlichen Raum bewegen können: Vom Meldetool «Zürich schaut hin» über ein Forumtheater zur Förderung der Zivilcourage bis hin zu Weiterbildungen für Fachpersonen und verschiedenen Studien.
Kontext, Radio SRF 2 Kultur, 17.05.2021
Darf Care Migration 24 Stunden-Betreuung sein?
Die Sendung «Kontext» geht der Frage nach, ob es sich bei Care-Migration um ein Modell für die Zukunft der Altersbetreuung handelt und lässt dabei Care-Migrantinnen und Fachexpertinnen zu Wort kommen. Darunter auch Barbara Lienhard, Projektleiterin bei der Fachstelle. Sie konstatiert, dass der Begriff «24-Stunden-Betreuung» falsche Erwartungen wecke, und dass die Unterscheidung von Arbeits- und Freizeit eine der grossen Herausforderungen bei Live-in Betreuung darstelle. Zudem brauche es, so Lienhard, eine grundsätzliche gesellschaftliche Diskussion darüber, von wem und zu welchen Bedingungen Betreuung zuhause geleistet werden soll.
Lancierung «Zürich schaut hin», verschiedene Medienbeiträge
Stadtpräsidentin Corine Mauch und Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart stellten am 11. Mai 2021 das Projekt «Zürich schaut hin - Gemeinsam gegen Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit» und das neue Online-Meldetool zuerich-schaut-hin.ch vor. Wer im öffentlichen Raum sexistisch, homo- oder transfeindlich belästigt wird oder einen Vorfall beobachtet, kann dies in Zürich neu anonym melden und erhält Hinweise auf Notfall- und Beratungsnummern. «Zürich schaut hin» wird von der Fachstelle gemeinsam mit dem Departementssekretariat des Sicherheitsdepartements geleitet. Das Medienecho war gross. Sie finden hier eine Auswahl an Medienbeiträgen.
Tagesanzeiger, 12.5.2021: Neun von zehn jungen Frauen belästigt
NZZ, 12.05.2021: Neues Online-Meldetool für Belästigungen
Top Online, 11.05.2021: Stadt Zürich lanciert Meldeplattform für Sexismus-Erlebnisse
Mamablog, 14.01.2021
Die unterschätzte Care-Arbeit
Care-Arbeit ist überlebenswichtig und unverzichtbar für eine Gesellschaft. Dies zeigt sich eindrücklich während der Corona-Pandemie. Dennoch erhält Sorge-Arbeit wenig Anerkennung. Sie wird häufig schlecht entlohnt und von Frauen geleistet. Betreuung in Privathaushalten übernehmen oftmals Care-Migrantinnen unter häufig prekären Arbeitsbedingungen. Die vom Bundesrat vorgeschlagenen Minimalstandards zur Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen in Privathaushalten haben nur wenige Kantone gänzlich übernommen. Wir alle können uns jedoch für faire Arbeitsbedingungen einsetzen, schreibt Fachstellenleiterin Anja Derungs im Mamablog. Und zwar indem Privathaushalte sowie die Betagtenbetreuerinnen ihre Pflichten und Rechte kennen. Informationen dazu finden alle Beteiligten auf www.care-info.ch.
Echo der Zeit, 24.09.2020
Zürich geht das Thema Transkinder offensiv an
Anfragen an die Fachstelle im Zusammenhang mit trans Kindern in der Schule haben in den letzten Jahren zugenommen. Es besteht viel Unsicherheit beim Schulpersonal, wie mit den Bedürfnissen des trans Kindes, der Eltern und der Mitschülerinnen und Mitschülern umgegangen werden soll. An erster Stelle stehe das Wohl des Kindes, sagt Shelley Berlowitz, Projektleiterin bei der Fachstelle, im Radiointerview. Es sei ein Grundrecht von trans Menschen, gemäss ihrer Geschlechtsidentität zu leben. Bei der Suche nach Lösungen seien Gespräche mit allen Beteiligten nötig, so Berlowitz weiter. Denn häufig seien diese nicht einfach nach Gesetzesbuch abzuhandeln.
Juristische Expertise «Trans Kinder in der Schule»: Die im Auftrag der Fachstelle von der Universität Zürich erarbeitete juristische Expertise geht darauf ein, wie mit den verschiedenen Bedürfnissen, Ansprüchen und Rechten umgegangen werden kann.
HR Today, 16.09.2020
Nein, heisst Nein!
Die Fachstelle bietet mit «KMU konkret +» neu ein ganzheitliches Angebot zur Prävention von sexistischer und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz an. Es ist spezifisch auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten und richtet sich sowohl ans Kader als auch an die Mitarbeitenden. Zeit und Kosten seien bei der Prävention ein wichtiger Faktor, erläutert Fachstellenleiterin Anja Derungs im Interview mit HR Today. Das Zentrale an «KMU konkret +» sei denn auch, dass es für teilnehmende Unternehmen dank Finanzhilfen nach Gleichstellungsgesetz des Bundes nahezu kostenlos ist. Das eröffne neue Möglichkeiten.
20minuten, 11.08.2020
So verhältst du dich richtig bei sexueller Belästigung in der Lehre
Sexuelle Belästigung ist ein weit verbreitetes Problem in der Lehre, wie eine Umfrage zeigt. Wer Macht hat, sei in der Verantwortung, erläutert Fachstellenleiterin Anja Derungs. Nicht die, die belästigt werden, sollten in erster Linie ihr Verhalten ändern, sondern diejenigen, die belästigen.
Informations- und Beratungsportal belästigt.ch: Vertrauliche Beratung in mehreren Sprachen. Auf der Website finden Sie zudem Informationen, Videos, Fallbeispiele, Tipps und Adressen.
m&k extra, 6-7/2020
Mehr Home als Office
Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Gleichstellung? Sie zeige, dass Frauen trotz Erwerbstätigkeit nach wie vor einen Grossteil der Haus- und Familienarbeit leisteten, so Fachstellenleiterin Anja Derungs. Sie seien während der Pandemie denn auch besonders belastet gewesen. Damit sich dies ändere, bräuchten Väter von Anfang an eine faire Chance, in die Familienarbeit einzusteigen – etwa mit einem Vaterschaftsurlaub. Gefragt seien auch genügend bezahlbare und qualitativ hochstehende familienergänzende Betreuungsangebote, so Derungs weiter. Nicht zuletzt stünden auch die Unternehmen in der Pflicht, mit Arbeitsmodellen wie beispielsweise Job- oder Topsharing zur Vereinbarkeit Beruf und Familie beizutragen.
TeleZ, 18.06.2020
Corona Update Beitrag – Gleichstellung
Die Corona-Pandemie rückte Gleichstellungsthemen in den Fokus: Sie machte deutlich, dass sogenannt «typische» Frauenberufe – beispielsweise im Gesundheitswesen – systemrelevant sind. Auch wurde sichtbar, dass Frauen nach wie vor einen Grossteil der unbezahlten Arbeit, wie Kinderbetreuung und Haushaltsarbeit, leisten. Dies zeige, dass Gleichstellung kein «Nice-to-have», sondern eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit sei, so Fachstellenleiterin Anja Derungs im Interview mit TeleZ. Und zwar trotz der wirtschaftlichen Konsequenzen der Krise.
Tagblatt, 22.04.2020
#stressdihei hilft in der Not
Die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus können gerade für Jugendliche in angespannten und gewaltbelasteten familiären Situationen gravierende Auswirkungen haben. Auf dem neuen Instagram-Kanal #stressdihei erhalten Jugendliche in Not erste Hilfe: Sie erhalten Tipps und werden über niederschwellige Unterstützungsangebote informiert. Via Chat-Nachrichten erhalten sie Beratung von Fachleuten. #stressdihei wurde von der Fachstelle gemeinsam mit vier Stadtzürcher Organisationen ins Leben gerufen.
SRF HeuteMorgen, 9.10.2019
Der Nanny-Markt wächst und es braucht Regeln
Tages-Anzeiger, 18.10.2019
Nannys kämpfen um Anerkennung
Eine Nanny ist immer häufiger eine Option, besonders für gut- und doppelverdienende Familien in der Stadt Zürich. Dies zeigt eine explorative Recherche der Fachstelle für Gleichstellung. Da Privathaushalte nicht dem Arbeitsgesetz unterstellt sind, kommt es dabei unter Umständen zu ausbeuterischen Verhältnissen. Der Markt sei kaum reguliert und nur schwer zu kontrollieren, sagt Fachstellenleiterin Anja Derungs. Es sei daher umso wichtiger, dass Nannys ihre Rechte und Eltern ihre Pflichten kennen. Auch brauche es eine gesellschaftliche Diskussion über Sorge-Arbeit, so Derungs weiter. Das Vereinbarkeitsproblem dürfe nicht auf Kosten von Nannys gelöst werden.
Der Online-Ratgeber der Fachstelle informiert Nannys und Eltern über die gesetzlichen Bestimmungen. Er trägt damit zu fairen Arbeitsverhältnissen bei.
20 Minuten, 27.08.2019
«Männer sind bei Arbeitszeit zuverlässiger»
Nur Männer könnten Arbeitseinsätze bis spät am Abend und am Samstag zuverlässig wahrnehmen, findet die Inhaberin einer Gastrofirma. Sie sucht aus diesem Grund einen Mann für die Geschäftsführung. Dies sei ein klassischer Fall von stereotypen Rollenzuschreibungen. Weshalb er als alleiniger Absagegrund problematisch ist, erläutert die Juristin der Fachstelle Binh Tschan.
Mehr zu Anstellungsdiskriminierung finden Sie in unserem Ratgeber und auf der Webseite in der Rubrik «Gleichstellungsgesetz».
Nau.ch, 19.06.2019
Prügelei an Pride Zürich: Was kann die Stadt tun?
50'000 Menschen waren dieses Jahr an der Pride – ein neuer Rekord. Die erhöhte Sichtbarkeit hat jedoch auch ihre Schattenseiten: Es gibt vermehrt Meldungen über Vorfälle von verbaler und körperlicher Gewalt gegenüber homo-, bisexuellen und trans* Menschen. Shelley Berlowitz, Projektleiterin bei der Fachstelle, fordert die zuständigen Stellen auf, mit geeigneten Massnahmen präventiv dagegen vorzugehen.
Mamablog, 24.05.2019
Wir Kinder haben bessere Werbung verdient
Jede sexistische Werbung, ob an der Strassenecke, im Netz oder im Fernsehen, ist Teil der Welt, in der sich auch Kinder und Jugendliche bewegen. Es geht nicht darum, Werbung zu verteufeln. Es geht darum, Werbung, auch sexistische, zu thematisieren. Wir können darüber lachen, sie nicht beachten, uns davon abgrenzen, als Eltern erklären, was wir davon halten. Oder wir können uns bei den entsprechenden Unternehmen, bei städtischen oder kantonalen Stellen oder bei der dafür zuständigen Lauterkeitskommission beschweren.
Mamablog, 2.4.2019
Eine neue Ehe zweiter Klasse
Eine «Ehe für alle» oder doch eher eine «Ehe zweiter Klasse»? Der Zugang zur Samenspende für lesbische Paare ist nicht Teil der Kernvorlage des Gesetzesvorschlages, sondern nur eine mögliche Variante. Eine Ehe ohne Zugang zur Samenspende zementiere jedoch Ungleichheit, schreibt Fachstellenleiterin Anja Derungs im Mamablog.
SonntagsZeitung, 15.03.2019
«Offenbar hat die Swiss traditionelle Werte»
Gehört Make-up bei Flugbegleiterinnen zu einem gepflegten Erscheinungsbild? Eine Schminkpflicht stelle eine Ungleichbehandlung aufgrund des Geschlechts dar, erläutert Juristin Binh Tschan der Fachstelle für Gleichstellung im Interview. Gestützt auf das Gleichstellungsgesetz können sich Frauen und Männer gegen ungerechtfertigte Vorschriften wehren.
Friday, 09.03.2019
8 Tipps, die Frauen in Lohnverhandlungen beachten sollten
Radio SRF 1, Treffpunkt, 08.03.2019
«Gleicher Lohn für gleiche Arbeit» ist nicht selbstverständlich
Ohne Druck vom Staat gehe es nicht, ist Anja Derungs überzeugt. Sie betont, dass es nicht primär die Aufgabe der Frauen, sondern der Unternehmen sein sollte, für gerechte Löhne zu sorgen.
Mamablog, 14.2.2019
Schwule Väter? Ja und?
Seit 2018 ist in der Schweiz die Stiefkindadoption für Regenbogenfamilien möglich. Das ist gut. Aber im Gegensatz zum benachbarten Ausland anerkennt die Schweiz die so genannte originäre Elternschaft nicht. Wird ein Kind in eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft hineingeboren, kann es bis zu zwei Jahren dauern, bis eine Stiefkindadoption bewilligt wird. Das schweizerische Familienrecht hinke der gesellschaftlichen Realität immer noch hinterher, meint Anja Derungs im Mamablog
Beobachter, 16.1.2019
Doppelt so viele Präventionskurse für Firmen
Seit der «MeToo»-Debatte ist bei den Firmen das Bewusstsein für ihre Pflicht gestiegen, präventiv gegen sexuelle und sexistische Belästigung am Arbeitsplatz vorzugehen. Bei der Fachstelle hat sich die Nachfrage nach Weiterbildungen verdoppelt. Als besonders effektiv beurteilt Fachstellenleiterin Anja Derungs im Interview mit dem «Beobachter» die in den Workshop eingebauten, interaktiven Theaterszenen: Sie blieben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern besonders haften.
Actares Bulletin, 12/2018
Nationales Barometer Gleichstellung 2018
Das von der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten in Auftrag gegebene «Nationales Barometer Gleichstellung 2018» zeigt: Acht von zehn Erwerbstätigen in der Schweiz nehmen eine allgemeine Lohnungleichheit zuungunsten der Frauen wahr. Gar jede zweite Frau gibt zudem an, in ihrem bisherigen Erwerbsleben Lohndiskriminierung erfahren zu haben. Eine Mehrheit der Erwerbstätigen findet staatliche Massnahmen als sinnvoll und notwendig. Dies sei ein klares Statement und eine Aufforderung zugleich, so Fachstellenleiterin Anja Derungs im Interview.
Limmattaler Zeitung, 18.12.2018
Stadtgärtnerei markiert Wickelzone geschlechtsneutral
Auf Antrag der Fachstelle findet sich seit diesem Jahr auf den Hinweistafeln der Stadtgärtnerei neben der wickelnden Frau auch ein wickelnder Mann. Verschiedene Väter hatten eine Anpassung der Signaletik am beliebten Ausflugsort angeregt, wie Fachstellenleiterin Anja Derungs ausführt. Der Umwelt- und Gesundheitsschutz der Stadt Zürich klärt nun ab, ob die Wickeltische bei den städtischen Toilletten generell geschlechtsneutral beschildert werden können.
Lesen Sie dazu auch den Beitrag in der Jahreszeitschrift der Fachstelle «einblicke 2018».
Tages-Anzeiger, 17.12.2018
Ein Problem bleibt ein Problem
Seit einem Jahr können sich Politikerinnen und Politiker des eidg. Parlaments bei Fällen von sexueller Belästigung oder Mobbing an eine externe Fachstelle wenden. Das Mandat wurde nun um ein Jahr verlängert, obwohl bislang keine Beratung in Anspruch genommen wurde. Anja Derungs findet die Verlängerung dennoch sinnvoll. Mit der Anlaufstelle werde offiziell gesagt: Das Problem gibt es, und es existiert auch bei uns. Es dürfe nicht vergessen gehen, dass die Hürde, sich zu melden, hoch sei.
Sonntagszeitung, 30.09.2018
Schweizer Firmen fürchten sich vor Sexismusfällen
Wie ist bei einem Fall von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz vorzugehen? Seit der Debatte #MeToo nehmen immer mehr Schweizer Firmen ihre Verpflichtung wahr, präventiv gegen sexuelle Belästigung vorzugehen. Dies stellt auch die Fachstelle fest: Die Anzahl der von ihr durchgeführten Weiterbildungenhat sich im letzten Jahr verdoppelt. Die anfragenden Firmen stammten zudem mittlerweile aus allen Branchen, ergänzt Fachstellenleiterin Anja Derungs.
Zürcher Unterländer, 24.09.2018
Es gibt zwei Anfragen pro Woche
20minuten, 30.08.2018
Wer sich belästigt fühlt, sollte reagieren
Seit einem Jahr ist die von der Fachstelle initiierte Informations- und Beratungsplattform belästigt.ch online. Sexuelle und sexistische Belästigung am Arbeitsplatz ist eine tabuisierte Realität, wie Fachstellenleiterin Anja Derungs festhält. Viele Belästigte zögerten, sich Hilfe zu holen. Wie in einer konkreten Situation reagiert werden kann, zeigt Derungs an verschiedenen Beispielen aus der Beratungspraxis auf. Um das Angebot der Plattform noch stärker an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzern anzupassen, holt die Trägerschaft derzeit Rückmeldungen bei ihnen und der breiten Bevölkerung ein.
SRF Tagesschau, 7.7.2018
Kritik an Prostitutionsverbot wird laut
Fachstellenleiterin Anja Derungs fordert gleiche Rechte für alle – auch für Sexarbeitende. Ein Verbot der Prostitution würde das Gewerbe in die Illegalität abdrängen. Und im Verborgenen können sich Sexarbeitende schlecht gegen Ausbeutung und Gewalt wehren.
Krankenpflege 06/2018
Ein immer häufigeres Arrangement
Betagte Menschen wünschen sich zunehmend, auch bei hohem Betreuungsaufwand zuhause zu leben. Häufig ergänzen sich dabei Spitex, Care-Migrantinnen und betreuende Angehörige gegenseitig. Den Spitex-Mitarbeitenden kommt dabei eine besondere Rolle zu: Sie haben oft als einzige einen direkten Einblick in den Pflegealltag zuhause und damit die Möglichkeit, ausbeuterische Arbeitsverhältnisse zwischen Care-Migrantinnen und Klientinnen und Klienten zu erkennen. Indem sie die Beteiligten über ihre Rechte und Pflichte aufklären, schützen sie sowohl die Care-Migrantin als auch die zu betreuende Person, wie die Fachspezialistin für ambulante Pflege Olga Hürlimann und Projektleiterin Barbara Lienhard im Fachartikel schreiben.
Limmattaler Zeitung, 11.04.2018
Stadt macht sich für Transmenschen stark
Die Stadt Zürich bekennt sich als erste Schweizer Verwaltung zu einem respektvollen Umgang mit Transmenschen am Arbeitsplatz. Sie tut dies auf dem von Transgender Network Switzerland (TGNS) im März 2018 lancierten Informationsportal «trans welcome» kund.
Sie will damit Transmenschen im Berufsalltag unterstützen und ein Bewusstsein für ein transfreundliches Arbeitsumfeld entwickeln. Zugleich gehe es aber auch um einen Wissensaufbau innerhalb der Stadtverwaltung, wie Fachstellenleiterin Anja Derungs erklärt. Sowohl bei Transmenschen als auch bei Vorgesetzten und Personalverantwortlichen bestünde ein Informationsbedürfnis, wie die steigenden Anfragen an die Fachstelle zu diesem Thema zeigten.
Der Bund, 12.03.2018
Liberté, Egalité, SVP
Tages-Anzeiger, 27.07.2018
SVP unentwegt gegen die Gleichstellung
Die Fachstellen für Gleichstellung stehen in der Kritik, seit es sie gibt. Und dies trotz ihrem Rückhalt in der Bevölkerung. Die meisten Angriffe blieben bislang erfolglos. Für Anja Derungs, derzeit Präsidentin der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten, können die Dauerangriffe die Fachstellen auch stärken. Durch die stetige Beobachtung sind sie gezwungen, stets im Dialog zu bleiben, transparent zu arbeiten, ihre Strategie zu schärfen und ihre Erfolge zu messen.
Tagblatt der Stadt Zürich, 7.03.2018
Wenn der Jugendtreff zum Spiessrutenlauf wird
Jugendliche Homo- und Bisexuelle und Transmenschen sind in ihrem Alltag häufig Beleidigungen und Anfeindungen von Gleichaltrigen ausgesetzt – mit Folgen für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Die Fachstelle lancierte im März 2018 gemeinsam mit Jugendeinrichtungen der Stadt Zürich einen Aktionsmonat gegen Homo- und Transphobie. Die Kernbotschaft des Aktionsmonats lautete: «Ob hetero, lesbisch, schwul, bisexuell oder trans* – wir sind zwar alle verschieden, aber wir sind auch alle gleich». Und so sollen auch alle behandelt werden: «LIKEƎVERYONE».
Tages-Anzeiger, 7.03.2018
Gemeinsam gegen Vorurteile und Ausgrenzung
SRF Radio 1, Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 6.03.2018
Mit «LIKEƎVERYONE» setzt die Stadt Zürich ein Zeichen
RTS Info, 7.03.2018
Un mois contre les discriminations envers les jeunes LGBT à Zurich
Mannschaft Magazin, 7.03.2018
Zürich will Homo- und Transphobie bei Jugendlichen bekämpfen
Top Online, 6.03.2018
Zürcher Einrichtungen kämpfen gegen Homophobie
Nau, 10.03.2018
Zürich kämpft gegen Homo- und Transphobie
Bulletin der Frauenzentrale Zürich (Mitgliedermagazin), Dezember 2017
«Es braucht im Verlauf jedes Lebens Care-Arbeit.»
Es sind vor allem Frauen, die Care-Arbeit (Sorgearbeit) leisten – und dafür wenig Anerkennung erhalten. Vier Frauen diskutieren darüber, was sich ändern muss, damit eine gesellschaftliche und finanzielle Aufwertung der Care-Arbeit stattfindet. Eine davon ist Barbara Lienhard, Projektleiterin der Fachstelle. Sie sieht in der Care-Arbeit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und plädiert dafür, die Trennung zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit zu überdenken.
Der Landbote, 30.10.2017
Die Frauen räkeln sich, die Piloten fliegen davon
Leicht bekleidete Frauen und unerreichbare Piloten: Die in den Flugzeugen der Swiss gezeigte Werbung einer Schweizer Uhrenfirma vermitteln ein stereotypes sexistisches Bild der Geschlechter, sagt Anja Derungs, Leiterin der Fachstelle. Der Pilotenverband gibt ihr Recht: Er distanziert sich sowohl vom sexistischen Frauen- als auch vom gezeigten Pilotenbild. Die Uhrenfirma teilt nachträglich mit, dass sie die Swiss vor Kurzem damit beauftragt habe, die Werbespots von allen Fliegern zu entfernen.
Punktum 66, September 2017
Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis
Elternwerden stellt Paare vor verschiedene Herausforderungen. Eine davon ist die Arbeitsteilung nach der Geburt. Fachstellenleiterin Anja Derungs erläutert im Beitrag der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, welche Voraussetzungen es braucht, damit die Aufteilung von Haus-, Familien- und Erwerbsarbeit gelingen kann.
Tages-Anzeiger, 11.09.2017
Mädchen lieben Autos, Buben Puppen – oder was?
Wer nicht dem gängigen Buben- oder Mädchenbild entspricht, braucht Mut. Die von der Fachstelle in der PBZ Bibliothek Altstadt gezeigte Ausstellung «Mädchen oder Junge – spielt das eine Rolle?» ermöglicht Kindern und Erwachsenen eine spielerische und interaktive Auseinandersetzung mit Rollenbildern und Geschlechterstereotypen.
Der Landbote, 11.11.2017
Das Eisenbahn-Gen wurde nie gefunden
Zürichsee-Zeitung, 02.09.2017
Rosa war einst Jungenfarbe
Mit dabei an der Vernissage der Ausstellung war auch Autor und Kabarettist Bänz Friedli. Weshalb sich sein erstes Kinderbuch um zwei untypische Geschwister dreht und weshalb ihm amerikanische Fusballerinnen imponieren im Interview zur Ausstellung.
Doppelpunkt/Sonntag 48/2017
Alte Zöpfe in neuen Kinderbüchern?
#12/Annabelle
Gören wie sie
Gleichzeitig zur Ausstellung aktualisierte die Fachstelle gemeinsam mit dem Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien und der PBZ Bibliothek Altstadt ihre Broschüre «Kinder- und Jugendmedien mit vielfältigen Geschlechterrollen». Darin finden sich Bücher, Hörbucher und Filme, deren Inhalte den Blick öffnen für eine Vielfält an möglichen Lebensformen.
Tages-Anzeiger, 21.08.2017
Beschimpft und unter Druck gesetzt
Zentrales Angebot von belästigt.ch ist die vertrauliche und professionelle Online-Erstberatung für Personen, die von sexueller oder sexistischer Belästigung am Arbeitsplatz betroffen sind, die Belästigungen beobachtet haben oder sich unsicher sind, ob es sich um sexuelle Belästigung handelt oder nicht. Die Fachstelle hat das Portal mitinitiiert.
Seit der offiziellen Lancierung am 21. August finden sich auf belästigt.ch auch Videoclips sowie Hintergrundinfos und Tipps für Arbeitnehmende und Arbeitgebende. In HR-Today erläutert Fachstellenleiterin Anja Derungs, was HR dazu beitragen kann, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz zu verhindern. Jurist Aner Voloder beantwortet die zehn häufigsten Fragen von Arbeitgebenden zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz.
HR Today, 22.08.2017
«Grenzüberschreitungen bauen sich oft langsam auf»
Belästigung am Arbeitsplatz: FAQ für Führungskräfte und HR-Verantwortliche
Migros-Magazin, 28.08.2017
Rat und Hilfe bei sexueller Belästigung
Tages-Anzeiger, 11.07.2017
Liebevolle Slovakin gesucht
Geschätzte 10'000 Tausend Care-Migrantinnen aus Osteuropa pflegen in Schweizer Haushalten betagte und auf Pflege angewiesene Menschen. Oft rund um die Uhr und zu prekären Arbeitsbedingungen. Die 24-Stunden-Pflege zuhause finde in einem (rechtlichen) Graubereich statt, erläutert Barbara Lienhard, Projektleiterin bei der Fachstelle.
Limmattaler Zeitung, 29.06.2017
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz nach wie vor ein Tabu – neue Online-Beratung hilft
Sexuelle und sexistische Belästigung am Arbeitsplatz ist eine oft tabuisierte Realität. Mit belästigt.ch gibt es seit dem 1. Juli 2017 ein niederschwelliges Online-Erstberatungsangebot. Fragen können anonym an ein Beratungsteam gestellt werden. Mit diesem niederschwelligen Angebot werde eine Lücke geschlossen, so Fachstellenleiterin Anja Derungs. Die Fachstelle ist eine der vier Trägerorganisationen.
Spitex Magazin, 3/2017
Unterstützung für Care-Migrantinnen
Die von der Fachstelle ins Leben gerufene Informations- und Austauschplattform www.careinfo.ch vernetzt Care-Migrantinnen untereinander und bietet Informationen für Privatpersonen und Fachleute. Projektleiterin Barbara Lienhard erklärt im Interview, was seriöse von unseriösen Agenturen unterscheidet, wo Ausbeutung beginnt und welch zentrale Rolle Spitex-Mitarbeitende spielen, wenn es darum geht, Care-Migrantinnen aus der sozialen Isolation zu helfen.
Mamablog, 15.05.2017
Leonie hat zwei Väter
Ausschlaggebend für das Wohl eines Kindes ist nicht das Geschlecht seiner Eltern. Viel wichtiger sind Fürsorge und Zuneigung. Und Sicherheit – auch in rechtlichen Fragen. Für Fachstellenleiterin Anja Derungs ist deshalb die vollständige Adoption für sämtliche Lebensformen das Ziel.
Trend, Radio SRF 4 News, 13.05.2017
50 Jahre unlautere Werbung
Seit fünfzig Jahren beurteilt die Lauterkeitskommission Werbung hinsichtlich der Zulässigkeit ihrer Inhalte, so auch hinsichtlich sexistischer Botschaften. Das Gremium wird von Fachstelleleiterin Anja Derungs als Expertin auf diesem Gebiet beraten. Sie berichtet im Wirtschaftsmagazin «Trend», dass Beschwerden wegen sexistischer Werbung in den letzten Jahren zugenommen haben. Stossend dabei seien nicht nur explizit sexisitsche Darstellungen, sondern auch implizite Verweise auf Geschlechtsstereotypen.
WOZ, 11.05.2017
Die weisse Frau als reine Nation
Das Bild vom Islam in Westeuropa ist negativ konnotiert und mit vielen Stereotypen besetzt. So benachteilige er beispielsweise Mädchen und Frauen und legitimiere sexualisierte Gewalt. Dadurch werde ein generelles gesellschaftliches Problem auf das Fremde projiziert, erläuterte die Politikwissenschaftlerin Meltem Kulaçtan am BiblioTalk im März. Bei sexualisierter Gewalt handle es sich nicht um Machtverhandlungen zwischen Männern und Frauen, sondern um ein Kampf um sozialen Status zwischen Männern.
Mamablog, 02.05.2017
Die neuen Mägde
Es ist wieder salonfähig geworden, in den eigenen vier Wänden eine Haushaltshilfe, Kinderbetreuerin oder Altenpflegerin zu beschäftigen. Die Gefahr von Ausbeutung ist dabei gross – die Verantwortung der privaten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber umso höher. Fachstellenleiterin Anja Derungs empfiehlt, sich bei der Anstellung einer Haushaltshilfe umfassend zu informieren, beispielsweise auf der Informationsplattform www.careinfo.ch oder mittels dem von der Fachstelle herausgegebenen Ratgeber.
Ratgeber «Haushaltshilfe beschäftigen – das müssen Sie wissen»
20Minuten, 12.04.2017
Männer sehen sich am häufigsten in ihren Rechten als Vater beschnitten
83 Prozent der Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer sind der Meinung, dass die Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweiz noch nicht erreicht sei. Das zeigt eine Umfrage der Gratiszeitung 20Minuten. Männer fühlen sich dabei häufiger diskriminiert als Frauen, insbesondere, was ihre Rechte als Vater angeht. Das sei eine schmerzhafte Folge der traditionellen Arbeitsteilung zwischen Frau und Mann, konstatiert Martha Weingartner, Projektleiterin bei der Fachstelle. Wenn sich vor der Scheidung ausschliesslich die Frau um die Kinder kümmere, gestalte es sich danach schwierig, eine andere Aufteilung zu realisieren.
Gesamtes Interview mit Projektleiterin Martha Weingartner auf www.20min.ch
VPOD Magazin, April 2017
«Lohngleichheit bleibt ein Dauerauftrag»
Das Thema Lohngleichheit zwischen Frau und Mann zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeit der Fachstelle. Die Frage nach der Existenzsicherung ist grundlegend und verschränkt mit Themenbereichen wie der Berufswahl, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der sozialen Sicherung. Überall dort muss angesetzt werden, um Lohngleichheit zu verwirklichen. Vorallem aber brauche es Taten statt Worte, so Fachstellenleiterin Anja Derungs. Auch dann, wenn Korrekturmassnahmen schmerzten. Die Stadt Zürich geht mit gutem Vorbild voran: Sie überprüft 2017 nicht nur ihre eigenen Löhne, sondern im Rahmen eines Pilotprojekts stichprobenartig auch die Einhaltung der Lohngleichheit im Beschaffungswesen.
Blick, 21.03.2017
Jobkiller Kinderwagen
Eine Mutter erhält direkt nach dem Mutterschaftsurlaub die Kündigung. Leider kein Einzelfall, wie der Jurist der Fachstelle, Aner Voloder, feststellt. Die Anzahl Beratungen zu den Themen Schwangerschaft und Mutterschaft habe sich in der Fachstelle in den letzten fünf Jahren vervierfacht. Der Druck in der Wirtschaft sei extrem gestiegen. Welche Rechte schwangere Frauen und Mütter haben und wie sie sich gegen Diskriminierungen wehren können erläutert die Fachstelle auch auf ihrer Webseite und im Ratgeber «Gleichstellung von Frau und Mann im Erwerbsleben».
Mamablog, 20.03.2017
Gerechtigkeit – auch für Männer
«Männer brauchen Gleichstellung – Gleichstellung braucht Männer», bringt es Fachstellenleiterin Anja Derungs auf den Punkt. In den Gleichstellungsbüros arbeiten nicht nur je längers je mehr Männer, sie suchen auch immer öfters Rat. Denn auch Männer leiden unter stereotypen Rollenbildern, beispielsweise wenn sie Teilzeit arbeiten oder ihr krankes Kind betreuen möchten. Nein, das ist nicht Frauensache. Das Gleichstellungsgesetz greift auch dann, wenn Männer aufgrund ihres Geschlechts im Erwerbsleben diskriminiert werden.
Zeitlupe 4/2017
«Die Gefahr von Ausbeutung ist gross»
Viele pflegebedürftige Menschen wünschen sich, möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben zu können. Immer öfters beschäftigen sie zu diesem Zweck eine Pendelmigrantin, die rund um die Uhr vor Ort ist. Die Arbeitsverhältnisse seien häufig prekär und befänden sich in einem rechtlichen Graubereich, erläutert Fachstellen-Projektleiterin Barbara Lienhard. Um Pendelmigrantinnen faire Arbeitbedingungen zu bieten, empfielt sie, nur seriöse Vermittlungsagenturen und Non-Profit-Organisationen in Anspruch zu nehmen und den Arbeitsvertrag mit Hilfe des Ratgebers der Fachstelle zu prüfen.
Mamablog, 28.02.2017
Plötzlich in der Mutterfalle
Trotz gegenteiliger Absicht finden sich viele Paare nach der Geburt eines Kindes in einer traditionellen Rollenverteilung wieder: Sie sorgt sich um Kind und Haushalt, er geht seiner beruflichen Tätigkeit nach. Während des Mutterschaftsurlaubes würden die Weichen neu gestellt, so die Fachstellenleiterin Anja Derungs. Ihr Fazit: Damit Paare tatsächlich ein gleichberechtigtes Familienmodell leben können, brauche es auch in der Schweiz einen Vaterschaftsurlaub, der diesen Namen verdiene.
SD-Magazin – Zeitschrift für die Mitarbeitenden und Partnerinnen des Sozialdepartements, November 2016
Wieso arbeiten bei der Fachstelle für Gleichstellung eigentlich fast nur Frauen?
Ist dem wirklich so? Der Realitätscheck in der Antwort der Fachstellenleiterin Anja Derungs.
NZZ am Sonntag, 30.10.2016
Sexuell Belästigte erhalten online Hilfe
Der «Schweizer Aufschrei» zeigt: Sexismus und sexuelle Belästigung sind in der Schweiz an der Tagesordnung. Zusammen mit einer breiten Trägerschaft entwickelt die Fachstelle zur Zeit mit Finanzhilfen nach Gleichstellungsgesetz ein webbasiertes Info- und Beratungsportal, wo Opfer von sexistischer und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz anonym und vertraulich Rat und Hilfe erhalten. Denn: Oft fällt es Belästigten schwer, über die Geschehnisse zu sprechen, so Fachstellenleiterin Anja Derungs. Die Infoplattform geht im Juli 2017 online. Begleitet wird die Lancierung von einer Kampagne mit Plakaten und Kinospots, um das Angebot einem breiten Publikum bekannt zu machen.
SRF News, 2.11.2016
Frischgebackene Mütter erhalten die Kündigung
Kündigungen nach dem Mutterschaftsurlaub – das kommt immer öfter vor. Aner Voloder, der Jurist der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich, gibt Auskunft.
Alpha, 17.09.2016
Wie gleich ist «gleich»?
Darf ein Unternehmen Prämien ausrichten an Vollzeitangestellte, nicht aber an Teilzeitangestellte, wenn erstere fast ausschliesslich Männer sind, zweitere hingegen Frauen? Die von der Fachstelle initiierte Datenbank auf www.gleichstellungsgesetz.ch hilft bei der Beantwortung solcher Fragen aus der Praxis. Mehr zum Gleichstellungsgesetz und zu www.gleichstellungsgesetz.ch lesen Sie im Alpha-Beitrag der Fachstellen-Leiterin Anja Derungs.
Mamablog, 16.08.2016
Frauen, denkt an die Altersvorsorge!
6 von 10 Frauen in der Schweiz arbeiten Teilzeit. Insbesondere bei der Familiengründung reduzieren Frauen ihre Erwerbsarbeit, während Väter ihr Pensum aufstocken. Das kann die Frauen im Alter teuer zu stehen bekommen: Wer längere Zeit unter 70 Prozent erwerbstätig ist, nimmt finanzielle Einbussen bis hin zum Existenzminimum in Kauf. Für eine abgesicherte Zukunft rät Fachstellenleiterin Anja Derungs jungen Frauen, sich bei der Vorsorgeplanung beraten zu lassen und mit dem Partner zu diskutieren und zu verhandeln, wie die Erwerbs-, Betreuungs- und Haushaltsarbeit untereinander aufgeteilt wird. Es zahlt sich aus!
züriberg und Zürich Nord, 07.07.2016
In «miis Züri» dreht sich alles um Frauen
Passend zum Buch war das Rathaus an der von der Fachstelle und vom Xanthippe-Verlag organisierten Vernissage ganz in Frauenhand. Im Zentrum von Yvonne-Denise Köchlis «miis Züri» steht das Wirken von über 650 Zürcherinnen. Politikerinnen, Berufsfrauen, Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen – gross ist die Zahl der Frauen, die in Zürich und für Zürich wirk(t)en. Das Buch macht sie sichtbar und die Orte ihres Wirkens erfahrbar. Und es macht die Stadt für die weibliche Hälfte der Einwohnerschaft zu «miim Züri», so Stadtpräsidentin Corine Mauch im Vorwort des Buches.
Schweiz am Sonntag, 19.06.2016
Body Shaming
In London wird eine sexistische Werbung aus Bus und U-Bahn verbannt. Politik und Frauenorganisationen fordern dasselbe von Schweizer ÖV-Betrieben. Fachstellen-Leiterin Anja Derungs sagt, gerade im öffentlichen Raum sei hohe Sensibilität gefragt, denn sowohl am Bahnhof als auch im Zug könnten wir uns der Werbung nicht entziehen. Die SBB müssten ihre soziale Verantwortung in diesem Bereich wahrnehmen.
Tele Top, 31.05.2016
Das Lohnmobil macht in der Stadt Zürich Halt
NZZ, 01.06.2016
Kinderlose Frauen verdienen mehr als Mütter
Limmattaler Zeitung, 01.06.2016
Männer bekommen 1400 Franken mehr
Zur Eröffnung der Wanderausstellung «Lohnmobil» sprachen auf dem Hechtplatz Regierungsrätin Jacqueline Fehr, Stadtpräsidentin Corine Mauch sowie drei Gäste aus der Privatwirtschaft. Frauen verdienen im Durchschnitt in Zürich immer noch 19 Prozent weniger als Männer. Dieser Lohnunterschied weist darauf hin, dass Frauen häufig schlechter bezahlte Berufe ausüben und weniger oft Karriere machen als Männer. Diese und weitere Aspekte des Themas (bspw. Berufswahl und Rollenbilder, Altersvorsorge und Rente oder Familie und Beruf) macht das Lohnmobil auf spielerische Weise sichtbar. Es informiert aber auch ganz praktisch über die Gesetzeslage und sichere Lohnüberprüfungsinstrumente.
20Minuten, 12.05.2016
«Schwangere werden zunehmend diskriminiert»
Immer häufiger quittieren Frauen nach der Geburt unfreiwillig ihren Job. Die Fachstelle erhält pro Woche im Durchschnitt zwei Anfragen wegen Diskriminierung aufgrund von Mutterschaft. Das Gleichstellungsgesetz ist klar, wie Aner Voloder, Jurist der Fachstelle erklärt: Es verbietet eine Kündigung während der Schwangerschaft und 16 Wochen nach der Geburt. Viele Arbeitgeber hätten unbegründete Ängste, so Voloder. Es brauche ein gesellschaftliches Umdenken.
NZZ, 22.01.2016
Jugendliebe ohne Respekt
Limmattaler Zeitung, 22.01.2016
Beim Handy waren alle betroffen
SRF, Regionaljournal Zürich-Schaffhausen, 21.01.2016
Herzsprung hilft
TeleZüri, 21.01.2016
Schläge in Teenie-Beziehungen
Viele Jugendliche sind von Gewalt in Paarbeziehungen betroffen. Dies zeigt eine aktuelle Studie aus dem Kanton Zürich. Die von TeleZüri befragten Jugendlichen bestätigen diesen Befund. Die Fachstelle hat den Handlungsbedarf erkannt und lancierte 2015 das Präventionsprogramm «Herzsprung», wie Fachstellenleiterin Anja Derungs im Interview erläutert. Die Evaluationsergebnisse der Pilotphase sind vielversprechend: Die Jugendlichen geben an, nun zu wissen, «wie man eine gute Beziehung führt» oder «dass Gewalt keine Lösung ist». Das überarbeitete Programm wird voraussichtlich im Frühjahr 2017 zur Verfügung stehen.
Tagblatt der Stadt Zürich, 30.09.2015
«Wir wollen einen Kulturwandel»
Seit der Einsetzung der der Fachstelle für Gleichstellung vor 25 Jahren ist die Gleichstellung ein gutes Stück vorangekommen. Dazu hat die Fachstelle mit ihren Projekten als Initiatorin und treibende Kraft ihren Beitrag geleistet. Und sie tut es nach wie vor. Sie fördert zum Beispiel die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer und engagiert sich für eine ausgewogene Geschlechtervertretung im Kader innerhalb der Stadtverwaltung. Das vom Stadtrat vorgegebene Ziel von 35 Prozent soll einen Kulturwandel bewirken. Denn Strukturen verändern sich nicht von alleine, so Fachstellenleiterin Anja Derungs.
Tagesanzeiger, 16.09.2015
Ehrung der Homosexuellen
Die Stadt Zürich war Mitte des 20. Jahrhunderts ein internationaler Treffpunkt für homosexuelle und transidente Frauen und Männer. Daran erinnern die von der Bürgerinitiative «Es ist Liebe» initiierten und von der Fachstelle erarbeiteten Infotafeln an der Brunngasse 15. Ihren Anfang nahm die schwul-lesbische Bewegung im Damenclub «Amicitia», der von den mutigen Vorkämpferinnen Laura Fredy Thoma, Anna Vock und Frau Beck gegründet wurde, so die Lesbenforscherin Madeleine Marti. Sie hat im Namen des Vereins «Sappho» die Geschichte der Schweizerischen Lesbenbewegung aufgearbeitet.
Mannschaft Magazin, 16.09.2015
«Die LGBT-Geschichte Zürichs wird nicht in Vergessenheit geraten»
Stadtpräsidentin Corine Mauch verlieh an der Einweihung der drei Infotafeln beim «Barfüsser» an der Brunngasse 15 ihrer Freude darüber Ausdruck, dass Zürich heute eine offene Stadt ist. Dem war nicht immer so: Noch vor 60 Jahren führte die Polizei Razzien in Lokalen von Homo- und Bisexuellen sowie Transmenschen durch. Bei den neu eingeweihten Schildern handelt es sich um die ersten Infotafeln in der Schweiz, die die Geschichte der LGBT-Freiheitsbewegung thematisiert, so Mitinitiant Ernst Ostertag.
SRF 2 Kultur, 26.06.2015
SRF 1 Regionaljournal, 9. 7. 2015
«Die Fachstelle für Gleichstellung braucht es nach wie vor»
Radio SRF 1 und SRF 2 berichteten über das Jubiläum der Fachstelle für Gleichstellung: «Vor 25 Jahren hat die Stadt Zürich ihr Gleichstellungsbüro eröffnet. Eine Fachstelle, die auch heute noch ihre Berechtigung hat», sagt Sozialpsychologin Sabine Sczesny. Sie befasst sich immer wieder mit Geschlechterklischees und stellt fest: «Eine Veränderung in den Köpfen findet nur langsam statt».
NZZ am Sonntag, 5.07.2015
«250 Opfer von Zwangsheiraten pro Jahr»
Die gemeldeten Fälle von Zwangsheirat haben sich in den letzten (fünf) Jahren vervielfacht. Ein Grund hierfür ist nach Meinung von Beratungsstellen das gesteigerte Problembewusstsein bei Betroffenen und Fachpersonen. Die Fachstelle schult in ihren Weiterbildungen Fachpersonen, die mit potentiell Betroffenen in Kontakt kommen, zum Beispiel in der Berufsbildung, der Schule, bei Beratungsstellen oder im Zivilstandesamt. Die TeilnehmerInnen lernen dabei unter anderem, Anzeichen von Zwangsheiraten zu erkennen und ihren Möglichkeiten entsprechende Unterstützung anzubieten, so Projektleiterin Melanie Martin.
Tages-Anzeiger, 27.06.2015
«Gleichstellung ist Pflicht»
Die Fachstelle für Gleichstellung in Winterthur wurde kürzlich abgeschafft. Und auch anderswo wird gezweifelt, ob Fachstellen weitergeführt werden sollen. Stadtpräsidentin Corine Mauch spricht Klartext.
Beobachter, 11/2015
Schreckensgespenst Frauenquote
Seit einigen Jahren erhitzt die Quoten-Diskussion die Gemüter. Die Stadt Zürich arbeitet seit 2014 mit einer Zielvorgabe fürs Kader von 35 % für das jeweils untervertretene Geschlecht. Sie setzt sich zum Ziel, diese im Rahmen des Gleichstellungsplans umzusetzen. Für Anja Derungs ergibt dieses breit abgestützte Vorgehen Sinn: es bezieht auch Themen wie die geschlechts(un)typische Berufswahl und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in die Umsetzung mit ein.
SonntagsZeitung, 17.05.2015
Zürcher Schulen kämpfen gegen Gewalt in Teenie-Beziehungen
20Minuten, 18.05.2015
Mit Schulprojekt Gewalt bei jungen Paaren verhindern
Rund ein Viertel der Jugendlichen in Paarbeziehungen geben an, im letzten Jahr physische Gewalt durch ihren Partner oder ihre Partnerin erlitten zu haben. Dies zeigt eine kürzlich erschienene Studie der ETH Zürich. Mit ihrem Pilotprojekt «Herzsprung» greift die Fachstelle das aktuelle Thema auf. Es sensibilisiert Jugendliche für Geschlechterklischees, sexuelle Übergriffe und Missbrauch und wird momentan in fünf Schulklassen in Stadt und Kanton Zürich getestet, so Projektleiterin Martha Weingartner.
Präventionsprogramm «Herzsprung – Freundschaft, Liebe, Sexualität ohne Gewalt»
Alpha, 14.02.2015
Sexuelle Belästigung ist keine Bagatelle
Führungskräfte und Personalverantwortliche stehen in der Pflicht, präventiv gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz vorzugehen und für ein respektvolles und belästigungsfreies Arbeitsklima zu sorgen. Die Fachstelle steht Arbeitgebenden bei der Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit beratend und unterstützend zur Seite.
Züriberg, 22.01.2015
Gängige Rollenbilder hinterfragen
NZZ, 29.01.2015
Gleichstellung – gezähmt
«Von wem lassen Sie sich lieber in die Ferien fliegen?». Die Frage der neuaufgelegten Plakatkampagne der Fachstelle ist auch 15 Jahre nach ihrer Ersterscheinung noch aktuell. Obwohl die rechtliche Gleichstellung heutzutage grösstenteils erreicht ist, durchziehen Geschlechtsstereotype und damit zusammenhängende Benachteiligungen nach wie vor alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Die Fachstelle setzt sich seit 25 Jahren mit Sachkenntnis, Beharrlichkeit und Kreativität für die Verwirklichung der Gleichstellung ein.
Frauenzentrale, Bulletin 2/2014
«Häusliche Gewalt geht uns alle an»
In der Bekämpfung von häuslicher Gewalt wurden in den letzten dreissig Jahren bedeutende Fortschritte erzielt. Es besteht jedoch weiterhin Handlungsbedarf. So etwa in der Prävention, wie Martha Weingartner von der Fachstelle für Gleichstellung in einem Gespräch unter Expertinnen erläutert. Ein Beispiel hierfür ist das von der Fachstelle lancierte Projekt «Beziehungen ohne Gewalt».
Tagesanzeiger, 15.12.2014
«Sie lösen bei mir junge Gefühle aus»
Lernende sind oft von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betroffen. Im von der Fachstelle entwickelten Workshop «Tschäggschäs» lernen junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Grenzen zu setzen und sich gegen Übergriffe zu wehren.
Schweiz am Sonntag, 12.10.2014
Die neue Trans*- Klasse
NZZ, 15.11.2014
Groteske Situation
Die Rechtsberatung von Transgender Network Switzerland (TGNS) holt sich den Gleichstellungs-preis 2014. Sie unterstützt kostenlos nicht nur Transmenschen, sondern auch Berufsgruppen und Institutionen, die mit Transmenschen zu tun haben – niederschwellig, schnell und auf Wunsch anonym.
NZZ, 1.10.2014
Schwieriger Kampf um faire Anstellungsverhältnisse
Care-Migrantinnen arbeiten oft unter prekären Arbeitsbedingungen. Verschiedene Organisationen und Initiativen unterstützen sie dabei, sich zu vernetzen und ihre Rechte einzufordern. Darunter die Austausch- und Informationsplattform «Care Info» der Fachstelle für Gleichstellung.
Tagesanzeiger, 8.09.2014
Schwangere werden am Arbeitsplatz wieder unter Druck gesetzt
Erleiden Frauen nach Offenbarung der Schwangerschaft Nachteile am Arbeitsplatz, ist dies in aller Regel diskriminierend. Anja Derungs ermutigt Betroffene, sich aktiv dagegen zu wehren.
Ratgeber «Gleichstellung von Frau und Mann im Erwerbsleben»
Familie & Beruf: Fragen & Antworten
NZZ am Sonntag, 31.08.2014
Zürcher Schulen thematisieren Jugendgewalt
Erste Liebe – erste Hiebe? Viele Jugendliche machen bereits in ihren ersten Liebesbeziehungen Erfahrungen mit Gewalt. Die Fachstelle für Gleichstellung lanciert ein Präventionsprogramm in Zürcher Schulen, das Beziehungskompetenzen fördern will.
Tagblatt der Stadt Zürich, 11.06.2014
Immer weniger Frauen in den Zürcher Räten
Erwerbsarbeit, Kinderbetreuung, politisches Engagement: Diese Dreifachbelastung ist für viele Frauen nach wie vor schwierig zu vereinbaren. Aus Gleichstellungssicht ein Grund für den Frauen-Rückgang in der Stadtzürcher Politik.
Mediaplanet, 1./2.02.2014
Vielfalt verpflichtet
Vielfalt verpflichtet. Anja Derungs erläutert, weshalb.
SRF Regionaljournal, 8.01.2014
Ein Schritt in Richtung Frauen an die Macht
Tages-Anzeiger, 9.01.2014
Mehr Frauen in Kaderstellen
P.S., 9.01.2014
Gleichstellungsplan
Der Gleichstellungsplan der Stadt Zürich wurde im Herbst 2013 extern evaluiert. Aufgrund der positiven Bilanz hat der Stadtrat beschlossen, den Aktionsplan für die Gleichstellung weiterzuführen.
Alpha, 14./15.12.2013
Lohngleichheit ist kein «nice to have»
Lohngleichheit ist eine grundlegende Voraussetzung für die Gleichstellung von Frau und Mann. Anja Derungs erläutert, was Unternehmen dafür tun können.
Neue Zürcher Zeitung, 7.12.2013:
Weshalb Prostitution die Feministinnen entzweit
P.S., 5.12.2013:
Ein Fall für die Zivilgesellschaft
Zur Zeit treten vielerorts neue rechtliche Regelungen bezüglich Sexarbeit in Kraft. Eine Podiumsveranstaltung der Fachstelle für Gleichstellung beleuchtet die historischen, ethischen und gesellschaftlichen Hintergründe der Debatte um Sexarbeit.
Tages-Anzeiger, 3.12.2013:
Junge Schwule sind sehr verunsichert
Patrick Weber, Leiter der Beratungs-Platform «Du bist du», äussert sich im Gespräch zur Plakatkampagne «Warum sollte ich mein Kind deshalb weniger lieben?» der Fachstelle für Gleichstellung.
der arbeitsmarkt, 28.11.2013:
Faire Arbeit für private Pflegerinnen
Zürich 2, 28.11.2013:
Neue Informationsplattform zu Care-Migration
Die Fachstelle für Gleichstellung geht im Bereich der Care-Migration neue Wege: «CareInfo» ermöglicht einen zeit- und ortsunabhängigen Zugang zu Informationen und Unterstützungsangeboten im Bereich der Betagtenbetreuung in Privathaushalten.
WOZ, 28.11.2013:
Aber wehe, man schert aus
«Terra incognita?» erzählt die Geschichte des Treffpunkts Schwarzer Frauen in Zürich.
Nordwestschweiz, 5.10.2013:
Gleichstellung muss nicht Frauensache sein
Über Gleichstellungsarbeit und den Einbezug von Frauen und Männern spricht Aner Voloder, Projektleiter und Jurist der Fachstelle.
züriberg, 18.09.2013:
Wenn Männer Väter werden arbeiten sie noch mehr
Gespräch mit Anja Derungs zum Väterpodium «Engagiert im Job und dennoch ein guter Vater?!» der Fachstelle.
männer zeitung, 3/13:
Väterlunch – der etwas andere Businesslunch
best practice vom Feinsten: Wie Männer für Männerfragen gewonnen werden können – ein Kurzbericht von einem Mitleiter und Fan.
Wir Kaufleute, 15.07.2013:
Wissen über Lohngleichheit lohnt sich!
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - dies forderten Frauen bereits vor hundert Jahren, denn Lohngleichheit ist eine grundlegende Voraussetzung für die tatsächliche Gleichstellung von Frau und Mann. Wie eine Umfrage der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich zeigt, ist das Ziel noch immer nicht erreicht, auch wenn Fortschritte zu erkennen sind.
Neue Zürcher Zeitung, 28.05.2013:
Bibliotheksleben im Stadthaus
In der Bibliothek zur Gleichstellung finden monatlich kleine, aber feine Veranstaltungen statt. Die NZZ hat die Leiterin der Fachstelle Anja Derungs und die Bibliotheksmitarbeiterin Shelley Berlowitz anlässlich der Veranstaltung zu sexistischer Werbung befragt.
Der Landbote, 26.03.2013:
Umstrittenes Hauspersonal aus dem Osten
Immer mehr Seniorinnen und Senioren holen sich eine Betreuerin aus Osteuropa ins Haus. Was es bei der Anstellung der Pendelmigrantinnen zu beachten gilt, beschreibt der Ratgeber der Fachstelle für Gleichstellung, der gratis über die Internetseite der Fachstelle bestellt werden kann.
20 Minuten-Friday, 15.02.2013:
Hände weg!
Anja Derungs, Leiterin der Fachstelle für Gleichstellung, nimmt Stellung zu einem Fall sexueller Belästigung am Arbeitsplatz.
Neue Zürcher Zeitung, 5.12.2012:
Füdli, Stöckelschuhe und viel, viel Fleisch
az Limmattaler Zeitung, 4.12.2012:
Füdlibilder reproduzieren Klischees
Berichte über die Veranstaltung "Strich im Bild. Die Darstellung von Sexarbeit in den Medien".
az Limmattaler Zeitung, 27.10.2012:
Die Frauenquote ist kein Tabu mehr
Anja Derungs, Leiterin der Fachstelle für Gleichstellung, befürwortet die Frauenquote. Vorrangig für sie ist aber die Erfüllung des Gleichstellungsplanes der Stadt Zürich.
Tagblatt, 14.11.2012:
Sie haben Angst, ihre Eltern zu enttäuschen
Gespräch mit Projektleiterin Melanie Martin über Zwangsheirat.
Tages-Anzeiger, 18.08.2012:
Keine Angst vor Frauenquoten
Dore Heim, damalige Leiterin der Fachstelle für Gleichstellung, setzt sich für Frauenquoten ein.
WoZ, 16.08.2012:
Diese Männer haben die Dinge noch nie so betrachtet
Gespräch mit Projektleiter Aner Voloder über Männer und Teilzeitarbeit.
Neue Zürcher Zeitung / NZZ online, 27.06.2012:
Hausfrauen wider Willen
Anlässlich der Veranstaltung "Migrantinnen in Zürich" wird Dore Heim zum Thema Care-Migration befragt.
Tages-Anzeiger, 16.11.2011:
Kinder leiden unter Gewalt zwischen Eltern
Bericht über die neue Broschüre "Häusliche Gewalt - was tun in der Schule?"
Tages-Anzeiger, 11.02.2009:
In der Politik spielt die Geschlechterfrage keine Rolle mehr
Bericht über den von der Fachstelle produzierten Gleichstellungsbericht der Stadt Zürich.
Weitere Informationen
8022 Zürich