Öffentlich zugängliche Bauten und Anlagen, ob in privatem oder öffentlichem Besitz, müssen gemäss nationaler und kantonaler Gesetzgebung Auflagen bezüglich Hindernisfreiheit erfüllen.

Die Fachstelle «hindernisfreies Bauen» der Stadt Zürich bietet Beratung im Baubewilligungsverfahren für Gebäude und bei der Erfüllung der gesetzlichen Auflagen. 

Neben der städtischen Fachstelle «hindernisfreies Bauen» bieten weitere Fachstellen Auskunft und Beratung zu Fragen des hindernisfreien Bauens im Hochbau und im öffentlichen Raum im Allgemeinen. Die Fachstelle hindernisfreie Architektur stellt zudem die aktuellen Grundlagen zur Verfügung .

Auch das Tiefbaudepartement und die Dienstabteilung Verkehr stellen weiterführende Informationen zur Barrierefreiheit im öffentlichen Raum zur Verfügung.

Menschen mit einer Mobilitäts- oder Sehbehinderung sind besonders darauf angewiesen, dass sie ihre Wege planen können. Information über Baustellen und fachgerechte Absicherung sind wichtig. 

Dies gilt auch für die zahlreichen Veranstaltungen im öffentlichen Raum. Einerseits sind Informationen über Absperrungen oder Umleitungen wichtig. Andererseits sollen die Veranstaltungen möglichst für alle zugänglich sein. Dazu hat die Dienstabteilung Verkehr mit anderen Abteilungen der Stadtverwaltung und in enger Zusammenarbeit mit der Behindertenkonferenz des Kantons Zürich eine Broschüre mit Empfehlungen erarbeitet.

Die Friedhöfe der Stadt Zürich sind letzte Ruhestätte für die Toten und für die Lebenden Grünoasen und Erholungsräume. Auch hier sind die Besucherinnen und Besucher auf hindernisfreie und sichere Zugänge und Wege angewiesen. Aufgrund einer Bestandsaufnahme im Friedhof Sihlfeld, werden in einem mehrjährigen Projekt zuerst die Stolperfallen im Friedhof Sihlfeld, später auch in den anderen Friedhöfen, beseitigt.

In einem Pilotprojekt wird die Signaletik in den Friedhöfen neu konzipiert, um auch sehbehinderten Menschen eine gute Orientierung zu ermöglichen.